7. Die psychische Last: Umgang mit Scham und Machtlosigkeit

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
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7. Die psychische Last: Umgang mit Scham und Machtlosigkeit

Sprechen wir offen darüber: Ein unkontrollierter Stuhlabgang ist mit starker Scham besetzt. In unserer Gesellschaft ist die Kontrolle über die eigenen Ausscheidungen eines der ersten Dinge, die wir als Kinder lernen. Sie ist tief mit unserem Gefühl von Würde und Autonomie verknüpft. Wenn diese Kontrolle durch einen spastischen Anfall plötzlich und vollständig verloren geht, kann das tiefgreifende Schamgefühle, Wut und Verzweiflung auslösen. Das Gefühl der Machtlosigkeit ist überwältigend. Man ist dem eigenen Körper ausgeliefert. Diese psychische Belastung wird oft unterschätzt. Es ist wichtig, diese Gefühle zuzulassen und anzuerkennen, aber sich nicht von ihnen beherrschen zu lassen. Der entscheidende gedankliche Schritt ist die Trennung von Person und Symptom. Nicht „Ich habe versagt“, sondern „Mein Körper hat eine extreme neurologische Reaktion gezeigt“. Nicht „Ich bin schmutzig“, sondern „Es ist ein medizinischer Vorfall passiert, der gereinigt werden muss“. Der Austausch mit anderen Betroffenen, die Ähnliches erlebt haben, kann unglaublich heilsam sein. Er zeigt: Ich bin nicht allein. Das ist Teil der Erkrankung, nicht Teil meiner Persönlichkeit. Sich selbst Mitgefühl und Verständnis entgegenzubringen, anstatt sich mit Vorwürfen zu quälen, ist ein Akt der Stärke und ein wichtiger Teil der langfristigen Krankheitsbewältigung.

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