Beitrag 5 von 15: Die Integration – Wie kommt das Zentralmenü in WordPress?

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES

**Beitrag 5 von 15: Die Integration – Wie kommt das Zentralmenü in WordPress?**

Entdecken Sie weitere nützliche Links, unser Archiv und den aktuellen Livestream in der Speziallink-Sektion rechts.

Beitrag vorlesen lassen. (in Popupfenster

Darf ich kurz eine kleine Info loswerden? Bei der Erstellung einiger Inhalte auf dieser Website kommt auch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützend zum Einsatz. Details zu unserem transparenten Umgang damit finden Sie hier (öffnet Popup). Und jetzt viel Freude beim Weiterlesen!

„`html

Beitrag 5: Die Integration – Wie kommt das Zentralmenü in WordPress?

Wir wissen jetzt, was das Zentralmenü ist, warum es existiert, welche Technologie (iframe) dahintersteckt und was es inhaltlich bietet. Eine wichtige Frage bleibt jedoch offen: Wie bekommen wir diesen iframe-Code

<iframe src="https://studioenns.eu/zentralmenue/home.html" ...></iframe>

tatsächlich an die richtige Stelle auf unseren verschiedenen WordPress-Webseiten? WordPress ist ja ein flexibles Content-Management-System, und es gibt mehrere Wege, wie man externen Code oder wiederkehrende Elemente einbinden kann. In diesem Beitrag beleuchten wir die gängigsten Methoden und diskutieren ihre Vor- und Nachteile im Kontext unseres Zentralmenüs.

Die Herausforderung: Platzierung im Theme

Das Zentralmenü soll in der Regel ganz oben auf der Seite erscheinen, oft noch über dem eigentlichen Header der WordPress-Seite (der das Logo der Einzelseite und das lokale Menü enthält) oder als dessen erster Bestandteil. Diese Positionierung bedeutet, dass wir den iframe-Code in die Template-Dateien unseres WordPress-Themes einfügen müssen. Konkret ist das oft die Datei `header.php`, da diese Datei den Code enthält, der auf fast jeder Seite am Anfang des ``-Tags geladen wird.

Direktes Bearbeiten von Theme-Dateien ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Wenn das Theme aktualisiert wird, könnten unsere Änderungen überschrieben werden. Daher sind Child-Themes oder andere, update-sichere Methoden meist die bessere Wahl.

Methode 1: Direkte Bearbeitung der `header.php` (im Child-Theme)

Die direkteste Methode ist die Bearbeitung der Template-Datei.

  1. Child-Theme erstellen: Zuerst sollte unbedingt ein Child-Theme des aktiven Themes erstellt werden. Ein Child-Theme erbt alle Funktionen und das Aussehen des Eltern-Themes, erlaubt aber sichere Anpassungen. Änderungen im Child-Theme bleiben bei Updates des Eltern-Themes erhalten.
  2. `header.php` kopieren: Die Datei `header.php` aus dem Ordner des Eltern-Themes wird in den Ordner des Child-Themes kopiert.
  3. Code einfügen: Nun wird die `header.php` im Child-Theme bearbeitet. Der iframe-Code für das Zentralmenü wird an der gewünschten Stelle eingefügt, typischerweise direkt nach dem öffnenden ``-Tag oder innerhalb eines Header-Containers.
    <body >
    
    
    <!-- Zentralmenü Beginn -->
    <iframe src="https://studioenns.eu/zentralmenue/home.html" width="100%" height="215" scrolling="yes" frameborder="0" name="Studio Enns Zentralmenü Seite"></iframe>
    <!-- Zentralmenü Ende -->
    
    <div id="page" class="site">
        <a class="skip-link screen-reader-text" href="#content"></a>
    
        <header id="masthead" class="site-header">
            <!-- Restlicher Header-Inhalt des Themes -->
        </header><!-- #masthead -->
        ...
    </body>
  4. Child-Theme aktivieren: Das Child-Theme muss im WordPress-Backend unter „Design“ > „Themes“ aktiviert werden.

Vorteile: Volle Kontrolle über die Platzierung, relativ saubere Trennung durch das Child-Theme.

Nachteile: Erfordert technisches Verständnis (Erstellung Child-Theme, Bearbeitung von PHP-Dateien). Muss für jede WordPress-Installation separat durchgeführt werden (obwohl der Aufwand pro Seite gering ist, wenn das Vorgehen einmal klar ist).

Methode 2: Nutzung von Theme Hooks (Aktionshaken)

Viele moderne WordPress-Themes und Frameworks (wie Genesis, Astra, GeneratePress etc.) bieten sogenannte „Hooks“ (Aktionshaken). Das sind vordefinierte Stellen im Code, an denen man eigene Funktionen oder Inhalte einhängen kann, ohne die Theme-Dateien direkt bearbeiten zu müssen. Dies geschieht meist über die `functions.php`-Datei des Child-Themes oder über ein spezielles Plugin (wie Code Snippets).

Beispiel (vereinfacht, abhängig vom Theme):

Man sucht einen passenden Hook, der ganz oben auf der Seite ausgeführt wird, z.B. `wp_body_open` (ein Standard-WordPress-Hook seit Version 5.2) oder ein Theme-spezifischer Hook wie `generate_before_header` (in GeneratePress).

In der `functions.php` des Child-Themes (oder via Code Snippets Plugin) fügt man dann Code hinzu:


    <!-- Zentralmenü Beginn -->
    <iframe src="https://studioenns.eu/zentralmenue/home.html" width="100%" height="215" scrolling="yes" frameborder="0" name="Studio Enns Zentralmenü Seite"></iframe>
    <!-- Zentralmenü Ende -->
    

Vorteile: Sehr saubere Methode, keine direkte Bearbeitung von Template-Dateien nötig. Update-sicher, wenn im Child-Theme oder Snippets-Plugin platziert. Oft flexibler als direkte Bearbeitung.

Nachteile: Man muss den passenden Hook kennen (Dokumentation des Themes prüfen). Immer noch technisches Verständnis erforderlich. Muss ebenfalls pro Installation eingerichtet werden.

Methode 3: Verwendung eines Page Builders mit Theme Builder-Funktion

Wenn die WordPress-Seite mit einem Page Builder wie Elementor Pro, Beaver Themer oder dem Oxygen Builder erstellt wurde, der auch das Bearbeiten von Header-Templates erlaubt, kann der iframe-Code oft direkt im visuellen Editor eingefügt werden.

Man würde das globale Header-Template bearbeiten und dort ein HTML-Widget oder Code-Block-Widget an der obersten Position platzieren und den iframe-Code hineinkopieren.

Vorteile: Keine Code-Bearbeitung in Dateien nötig, rein visuelle Platzierung möglich. Relativ einfach für Nutzer, die mit dem Page Builder vertraut sind.

Nachteile: Funktioniert nur, wenn ein entsprechender Page Builder mit Theme-Building-Funktion im Einsatz ist. Bindet die Implementierung stark an dieses Tool.

Methode 4: Ein spezielles (Mini-)Plugin

Man könnte auch ein sehr einfaches, eigenes WordPress-Plugin schreiben, das nichts anderes tut, als den iframe-Code über einen Hook (wie bei Methode 2) einzufügen. Der Code wäre ähnlich wie im `functions.php`-Beispiel oben, aber in einer Plugin-Datei verpackt.

Vorteile: Kapselt die Funktionalität sauber. Kann einfach auf mehreren Seiten installiert und aktiviert/deaktiviert werden. Unabhängig vom Theme (solange der verwendete Hook existiert).

Nachteile: Erfordert Plugin-Entwicklungskenntnisse (wenn auch minimale). Muss als Plugin auf jeder Seite installiert werden.

Welche Methode verwenden wir?

Die Wahl der Methode hängt oft von der spezifischen Konfiguration der jeweiligen WordPress-Seite ab. Für Seiten, die bereits ein Child-Theme nutzen, ist Methode 1 oder 2 oft der bevorzugte Weg. Für Seiten, die stark auf Page Buildern basieren, kann Methode 3 die einfachste sein. Ein eigenes Plugin (Methode 4) bietet die größte Unabhängigkeit, ist aber initial etwas aufwendiger.

Wichtig ist, dass die gewählte Methode sicherstellt, dass das Zentralmenü:

  • Auf allen relevanten Seiten korrekt angezeigt wird.
  • An der gewünschten Position erscheint.
  • Update-sicher integriert ist.

Die Integration in WordPress ist also ein entscheidender Schritt, der sorgfältig geplant werden muss, um die Vorteile des Zentralmenüs technisch sauber umzusetzen. Es zeigt auch, dass selbst eine scheinbar einfache Lösung wie ein iframe eine durchdachte Implementierung im Zielsystem erfordert.

Im nächsten Beitrag wechseln wir die Perspektive und schauen uns an, welche konkreten Vorteile das Zentralmenü für euch als Nutzer bringt.


#WordPress,,,, #Integration,,,, #Zentralmenü,,,, #iframe,,,, #ChildTheme,,,, #ThemeHook,,,, #functionsphp,,,, #PageBuilder,,,, #Elementor,,,, #Webentwicklung,,,, #Technik,,,, #StudioEnns,,,, #WebsiteManagement

„`

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*