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Der Pöstlingberg: Linzer Wahrzeichen, Wallfahrtsort und stille Festung
Einleitung: Der Berg, der über Linz wacht Er ist das unverkennbare Wahrzeichen von Linz, von fast überall in der Stadt sichtbar und ein Sehnsuchtsort für Einheimische wie Touristen gleichermaßen: der Pöstlingberg. Mit seiner markanten Wallfahrtsbasilika, die wie eine Krone auf seinem Gipfel thront, prägt er die Silhouette der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Doch der Pöstlingberg ist weit mehr als nur ein schöner Aussichtsberg. Er ist ein Ort mit einer faszinierenden und vielschichtigen Geschichte – ein bedeutender Wallfahrtsort mit spiritueller Tiefe, ein Relikt einer einzigartigen militärischen Befestigungsanlage und nicht zuletzt ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsziel für die ganze Familie. Begleiten Sie uns auf eine Entdeckungsreise zu den vielen Facetten dieses besonderen Linzer Berges.
Das Wahrzeichen und die Fahrt hinauf: Ein Erlebnis für sich
Schon von weitem zieht der Pöstlingberg die Blicke auf sich. Die weiß leuchtende Basilika, besonders eindrucksvoll bei Sonnenuntergang oder wenn sie nachts angestrahlt wird, ist ein Fixpunkt im Panorama. Der Gipfel auf 539 Metern Seehöhe verspricht eine grandiose Aussicht – und er hält dieses Versprechen. An klaren Tagen reicht der Blick weit über das Stadtgebiet von Linz, das sich zu Füßen des Berges ausbreitet, entlang des silbernen Bandes der Donau, über das Mühlviertel bis hin zur majestätischen Kette der Alpen am Horizont.
Ein wesentlicher Teil des Pöstlingberg-Erlebnisses ist bereits die Fahrt hinauf. Die Pöstlingbergbahn, die seit 1898 vom Linzer Stadtteil Urfahr auf den Gipfel führt, ist eine technische Meisterleistung und eine Attraktion für sich. Sie gilt als eine der steilsten Adhäsionsbahnen Europas – das heißt, sie überwindet die enorme Steigung ohne Zahnradantrieb, allein durch die Reibung zwischen Rad und Schiene. Die Fahrt in den modernen, barrierefreien Garnituren (oder gelegentlich in den nostalgischen Oldtimer-Wagen) ist ein gemütliches Abenteuer. Während die Bahn langsam den Berg erklimmt, öffnen sich immer wieder neue, reizvolle Ausblicke auf die Stadt und die umliegende Landschaft. Seit der Verlängerung der Strecke im Jahr 2009 kann man sogar direkt vom Linzer Hauptplatz bis auf den Berg fahren – eine bequeme und umweltfreundliche Anreise.
Spirituelles Zentrum: Die Wallfahrtsbasilika Sieben Schmerzen Mariä
Das Herzstück des Pöstlingbergs ist zweifellos die Wallfahrtsbasilika Sieben Schmerzen Mariä. Ihre Geschichte beginnt im 18. Jahrhundert. Der Laienbruder Franz Obermayr von den Kapuzinern in Urfahr brachte eine einfache Pietà-Figur (Darstellung Marias mit dem toten Jesus) auf den Berg. Bald darauf ereigneten sich Berichten zufolge Gebetserhörungen und Wunderheilungen, was eine stetig wachsende Wallfahrtsbewegung auslöste. Um dem Zustrom gerecht zu werden, wurde zwischen 1738 und 1748 die heutige Kirche im Stil des Spätbarock erbaut. Ihr Baumeister war vermutlich Johann Matthias Krinner.
Die Kirche beeindruckt durch ihre helle, freundliche Atmosphäre und die reiche, aber nicht überladene barocke Ausstattung. Das Gnadenbild, die Pietà von Franz Obermayr, befindet sich heute am Hochaltar und ist das Ziel vieler Pilger, die hier Trost und Beistand suchen. Die beiden markanten Türme der Basilika tragen maßgeblich zur unverwechselbaren Silhouette des Pöstlingbergs bei. 1964 wurde die Kirche von Papst Paul VI. zur Basilica minor erhoben, eine besondere Auszeichnung für bedeutende Gotteshäuser. Noch heute ist der Pöstlingberg ein wichtiger Wallfahrtsort, besonders an Feiertagen wie Mariä Himmelfahrt.
Ein Ring aus Stein: Die Maximilianische Turmlinie
Weniger bekannt, aber historisch hochinteressant ist die militärische Vergangenheit des Pöstlingbergs. Er war ein zentraler Bestandteil der Maximilianischen Turmlinie, einer einzigartigen Befestigungsanlage, die Mitte des 19. Jahrhunderts (ca. 1831-1837) rund um Linz errichtet wurde. Erzherzog Maximilian Joseph von Österreich-Este, ein Militärexperte, konzipierte dieses System aus ursprünglich 27 (später erweitert) standardisierten Wehrtürmen (sogenannten Normalfestungstürmen) und mehreren Großtürmen (wie auf dem Pöstlingberg), die einen Verteidigungsring um die Stadt bilden sollten.
Die Idee war, mit einer relativ kleinen Besatzung eine große Angriffsarmee aufhalten zu können. Die Türme waren architektonisch ausgeklügelt, meist rund oder polygonal, mit Schießscharten für Kanonen und Gewehre und oft von einem Graben umgeben. Auf dem Pöstlingberg selbst befanden sich mehrere dieser Türme, die die strategisch wichtige Anhöhe sichern sollten. Glücklicherweise musste die Turmlinie nie ihre Verteidigungsfähigkeit unter Beweis stellen; sie war militärisch bald überholt. Viele Türme verfielen oder wurden abgetragen. Einer der Türme auf dem Pöstlingberg (Turm V, „Aglaja“) wurde jedoch erhalten und beherbergt heute eine Aussichtsplattform, die einen zusätzlichen Panoramablick ermöglicht und an dieses fast vergessene Kapitel der Linzer Geschichte erinnert.
Erlebniswelt für Groß und Klein
Neben Aussicht, Basilika und Geschichte bietet der Pöstlingberg heute eine Fülle an Freizeitmöglichkeiten:
- Die Grottenbahn: Ein Klassiker seit 1906 und ein Muss für Familien. Mit dem Drachenexpress „Lenzibald“ fährt man durch eine liebevoll gestaltete Märchenwelt mit Szenen aus bekannten Kindergeschichten. Im Kellergeschoss wartet eine Miniatur-Nachbildung des Linzer Hauptplatzes um 1900.
- Zoo Linz: Etwas unterhalb des Gipfels gelegen, beherbergt der Zoo Linz auf kleinem Raum eine erstaunliche Vielfalt an Tieren aus aller Welt.
- Hartlauer Fotogalerie: (Verfügbarkeit prüfen) Präsentiert wechselnde Ausstellungen hochkarätiger Fotokunst.
- Gastronomie: Mehrere Restaurants und Cafés laden zur Einkehr mit Aussicht ein, vom traditionellen Gasthaus bis zum modernen Café.
- Natur und Wandern: Der Pöstlingberg ist auch ein Naherholungsgebiet mit zahlreichen Spazier- und Wanderwegen durch den Wald, die zum Teil auch an weiteren Resten der Turmlinie vorbeiführen.
Fazit: Ein Berg voller Überraschungen
Der Pöstlingberg ist weit mehr als nur der „Hausberg“ von Linz. Er ist ein Ort, der Spiritualität und Geschichte, Technik und Natur, Kultur und Vergnügen auf einzigartige Weise vereint. Die Fahrt mit der historischen Bergbahn, der Besuch der prachtvollen Basilika, der atemberaubende Ausblick, die Reise in die Märchenwelt der Grottenbahn und das stille Gedenken an die Zeit der Befestigungsanlage – all das macht einen Ausflug auf den Pöstlingberg zu einem unvergesslichen Erlebnis. Er ist und bleibt das Herzstück von Linz, ein Symbol für die Stadt und ein Ort, der für jeden Besucher etwas zu bieten hat.
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