Beitrag 11: Mein Auto, meine Community: Wie das Fahrzeug zum sozialen Mittelpunkt werden kann

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
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Ein Auto ist für die meisten Menschen ein Mittel zum Zweck: Es bringt sie von A nach B. Für mich, als Mensch mit Behinderung, der sein eigenes Auto besitzt, aber nicht selbst fahren kann, hat mein Fahrzeug noch eine ganz andere, tiefere Bedeutung gewonnen. Es ist nicht nur ein Transportmittel, sondern oft auch ein sozialer Katalysator, ein verbindendes Element, das eine kleine „Community“ aus Fahrern, Freunden und Familie um mich herum schafft. Paradoxerweise kann gerade die Angewiesenheit auf andere dazu führen, dass neue Beziehungen entstehen und bestehende vertieft werden – mit meinem Auto als stillem, aber zentralem Vermittler.

Jede Fahrt, die ich unternehme, ist das Ergebnis einer sozialen Interaktion. Ich muss jemanden bitten, mich zu fahren. Diese Bitte ist oft der Ausgangspunkt für Gespräche, für ein Sich-Mitteilen und ein Interesse-Zeigen am Leben des anderen. Während der Fahrt selbst entsteht oft ein geschützter Raum für Unterhaltungen, die im hektischen Alltag vielleicht keinen Platz fänden. Man teilt Gedanken, Sorgen, Freuden. Man lernt sich auf eine andere Weise kennen, wenn man gemeinsam Zeit im Auto verbringt, sei es auf dem Weg zum Arzt, zum Einkaufen oder auf einem längeren Ausflug.

Meine Fahrer sind nicht einfach nur „Chauffeure“. Viele von ihnen sind enge Freunde oder Familienmitglieder, deren Beziehung durch diese gemeinsame Aktivität des Fahrens und Gefahrenwerdens eine zusätzliche Dimension erhält. Es ist eine Form des Gebens und Nehmens, die über den reinen Transport hinausgeht. Ich biete mein Auto an, trage die Kosten, und sie schenken mir ihre Zeit und ihre Fähigkeit zu fahren. Daraus erwächst oft eine tiefere Verbundenheit und ein gegenseitiges Verständnis.

Aber auch zu Menschen, die vielleicht nicht zu meinem engsten Kreis gehören, können durch das „Projekt gemeinsames Fahren“ neue Verbindungen entstehen. Eine Nachbarin, die mich regelmäßig zum Supermarkt fährt, wird zu einer Vertrauten. Ein ehrenamtlicher Fahrer von einer lokalen Organisation teilt vielleicht ähnliche Interessen, die man während der Fahrt entdeckt. Das Auto wird so zu einer Art Begegnungsstätte auf Rädern.

Die Organisation der Fahrten selbst erfordert Kommunikation und Koordination, was ebenfalls soziale Interaktion bedeutet. Man tauscht sich aus, stimmt Termine ab, findet Kompromisse. Dieser Prozess, auch wenn er manchmal anstrengend sein kann, hält mich in Kontakt mit meinem Netzwerk. Es verhindert, dass ich mich aufgrund meiner Mobilitätseinschränkung isoliere.

Mein Auto spielt auch eine Rolle bei gemeinsamen Unternehmungen. Wenn ich beispielsweise mit Freunden einen Ausflug plane, ist oft klar, dass mein Auto genutzt wird, wenn einer von ihnen fährt. Das Fahrzeug wird dann zum gemeinsamen Nenner, zum Mittelpunkt der Organisation. Es ermöglicht Erlebnisse, die sonst vielleicht nicht oder nur schwerer realisierbar wären. Die Freude über einen gelungenen Tag, einen schönen Ausflug, wird dann zu einer geteilten Freude, bei der mein Auto und der jeweilige Fahrer eine Schlüsselrolle gespielt haben.

Natürlich ist diese „Auto-Community“ nicht immer nur rosig. Es gibt auch Herausforderungen: die Sorge, andere zu sehr zu beanspruchen, die Enttäuschung, wenn mal kein Fahrer gefunden wird, oder die Notwendigkeit, immer wieder neue Helfer zu akquirieren. Aber gerade diese Herausforderungen können auch dazu führen, dass man lernt, offen um Hilfe zu bitten, Dankbarkeit auszudrücken und die Unterstützung anderer nicht als selbstverständlich anzusehen – alles wichtige soziale Kompetenzen.

In gewisser Weise wird mein Auto zu einem Symbol für gelebte Inklusion. Es zeigt, dass Mobilität und Teilhabe auch dann möglich sind, wenn man nicht alle Voraussetzungen selbst erfüllt, sondern auf die Kooperation und Solidarität anderer angewiesen ist. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem jeder seine Stärken einbringt: ich das Fahrzeug und die Organisation, die anderen ihre Fahrtüchtigkeit und ihre Zeit.

So wird aus einem einfachen Gegenstand, einem Auto, ein sozialer Knotenpunkt. Es verbindet mich mit Menschen, es ermöglicht Begegnungen, es schafft gemeinsame Erlebnisse. Es ist ein ständiger Anstoß zur Kommunikation und Interaktion. Auch wenn ich mir manchmal wünschen würde, einfach selbst den Schlüssel umzudrehen und loszufahren, so erkenne ich doch den Wert dieser besonderen Form der Gemeinschaft, die sich um mein Auto und meine Bedürfnisse als Beifahrerin gebildet hat. Es ist eine Community, die mir nicht nur Mobilität, sondern auch ein Gefühl von Zugehörigkeit und Unterstützung gibt – und das ist vielleicht genauso wertvoll wie die Fahrt selbst.

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