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Die unsichtbare Gefahr: Warum Hitze das Dekubitus-Risiko drastisch erhöht
Wenn wir an die Gefahren von Hitze denken, kommen uns meist Sonnenbrand, Dehydration oder Hitzschlag in den Sinn. Doch für Menschen, die viel sitzen oder liegen, insbesondere für Rollstuhlfahrende, lauert im Sommer eine oft unterschätzte, unsichtbare Gefahr: ein signifikant erhöhtes Risiko für einen Dekubitus (Druckgeschwür). In unserem Gesundheitsportal-Spezial erklären wir die Zusammenhänge und geben dir die wichtigsten Präventions-Tipps.
Der Teufelskreis aus Druck, Schweiß und Reibung
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Ein Dekubitus entsteht, wenn durch langanhaltenden Druck auf eine bestimmte Körperstelle die Blutzirkulation unterbrochen wird. Das Gewebe wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und stirbt ab. Im Sommer kommen zwei entscheidende Risikofaktoren hinzu:
- Feuchtigkeit durch Schweiß: Bei Hitze schwitzen wir vermehrt. Die ständige Feuchtigkeit auf der Haut weicht die oberste Hautschicht (die Hornschicht) auf. Dieser Prozess wird Mazeration genannt. Eine mazerierte Haut ist wie ein aufgeweichter Pappkarton: Sie verliert ihre natürliche Schutzfunktion und wird extrem anfällig für Verletzungen.
- Erhöhte Reibung und Scherkräfte: Feuchte Haut „klebt“ leichter an Oberflächen wie Sitzkissen, Kleidung oder Bettlaken. Jede noch so kleine Bewegung oder Umlagerung führt dann zu einer erhöhten Reibung und zu Scherkräften, bei denen sich die Hautschichten gegeneinander verschieben. Diese mechanische Belastung schädigt die aufgeweichte Haut und die darunterliegenden Blutgefäße zusätzlich.
Druck, Feuchtigkeit und Reibung bilden so einen gefährlichen Teufelskreis, der die Entstehung eines Dekubitus massiv beschleunigt. Selbst Menschen, die ihr Dekubitus-Risiko im Rest des Jahres gut im Griff haben, können im Sommer plötzlich Probleme bekommen.
Prävention ist alles: Deine Checkliste für den Sommer
Da die Haut im Sommer so verletzlich ist, muss die Prävention noch konsequenter erfolgen als sonst. Diese Maßnahmen sind jetzt besonders wichtig:
- Haut trocken halten: Das ist die oberste Priorität. Wechsle verschwitzte Kleidung sofort. Verwende atmungsaktive Sitzkissenbezüge und Bettwäsche (z.B. aus Baumwolle oder Leinen). Spezielle Inkontinenzeinlagen, die Feuchtigkeit schnell aufsaugen, können auch bei starkem Schwitzen hilfreich sein.
- Regelmäßige Hautinspektion: Kontrolliere gefährdete Stellen (Steißbein, Sitzbeinhöcker, Fersen, Schulterblätter) mindestens zweimal täglich mit einem Spiegel. Achte auf Rötungen, die auch nach Druckentlastung nicht verschwinden. Das ist das erste Warnzeichen (Dekubitus Grad 1)!
- Druckentlastung intensivieren: Die Intervalle für die Druckentlastung (Umlagern, „Lüften“ des Gesäßes) sollten im Sommer verkürzt werden. Auch kleine Gewichtsverlagerungen alle 15-20 Minuten helfen enorm.
- Hautpflege anpassen: Verwende pH-neutrale Waschlotionen. Auf fettige Cremes und Salben, die die Hautporen verschließen und das Schwitzen fördern, sollte an gefährdeten Stellen verzichtet werden. Spezielle Hautschutzcremes können eine atmungsaktive Barriere bilden, aber lass dich hierzu professionell beraten.
- Ausreichend Trinken: Eine gut hydrierte Haut ist elastischer und widerstandsfähiger. Die allgemeine Empfehlung, viel zu trinken, ist also auch für die Dekubitus-Prophylaxe essenziell.
Die Sommerhitze ist eine stille Bedrohung für die Hautgesundheit. Indem du die Zusammenhänge verstehst und deine Präventionsmaßnahmen anpasst, kannst du das Risiko minimieren und den Sommer sicher genießen. Tiefergehende Informationen findest du in unserem Gesundheitsportal im Bereich „Dekubitus“.
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