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Titel: Wahre Barrierefreiheit – Mehr als nur eine Rampe: Ein Aufruf zu echtem Umdenken
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Hallo Community, heute möchte ich über ein Thema sprechen, das oft missverstanden und auf das Nötigste reduziert wird: Barrierefreiheit. Wenn viele Menschen dieses Wort hören, denken sie an eine Rampe neben einer Treppe. Und ja, eine Rampe ist wichtig, aber sie ist nur die Spitze des Eisbergs. Echte, gelebte Barrierefreiheit ist so viel mehr. Es ist die unsichtbare Architektur der Teilhabe, die es Menschen wie mir, die einen Rollstuhl nutzen, ermöglicht, nicht nur zu existieren, sondern aktiv am Leben teilzunehmen.
Barrierefreiheit beginnt im Kopf. Es ist die Haltung, die sagt: „Jeder Mensch hat das Recht, hier zu sein und alles genauso nutzen zu können wie jeder andere auch.“ Es ist das Verständnis, dass eine Gesellschaft nur dann stark ist, wenn sie niemanden zurücklässt. Physische Barrieren sind oft die offensichtlichsten. Ein hoher Bordstein, der für einen Fußgänger eine Lappalie ist, wird für einen Rollstuhlfahrer zu einer unüberwindbaren Mauer. Eine schwere Tür, die sich nicht automatisch öffnet, ein zu enger Gang im Supermarkt, eine Toilette, die als „behindertengerecht“ deklariert ist, aber als Abstellkammer missbraucht wird – all das sind tägliche Hürden, die Energie, Zeit und oft auch Nerven kosten. Es ist die ständige Notwendigkeit, im Voraus zu planen, anzurufen, zu fragen: „Sind Sie barrierefrei?“ Eine Frage, die Menschen ohne Behinderung niemals stellen müssen.
Doch es gibt auch die subtileren Barrieren. Digitale Barrierefreiheit ist in unserer vernetzten Welt entscheidend. Eine Website ohne alternative Bildbeschreibungen für Screenreader, ein Online-Shop mit einem unzugänglichen Bestellprozess oder ein wichtiges Informationsvideo ohne Untertitel – all das schließt Menschen aus. In einer Zeit, in der das Leben zunehmend online stattfindet, müssen wir sicherstellen, dass die digitale Welt für alle offen ist.
Die vielleicht schmerzhafteste Barriere ist jedoch die soziale. Es ist der Blick des Mitleids, anstatt des Respekts. Es sind die Menschen, die über meinen Kopf hinweg mit meiner Begleitung sprechen, als wäre ich nicht anwesend. Es ist die unaufgeforderte Hilfe, die oft gut gemeint ist, aber meine Autonomie untergräbt. „Kann ich Ihnen helfen?“ ist eine Frage, die die Kontrolle bei mir lässt. Einfach zuzupacken und zu schieben, ist übergriffig. Barrierefreiheit bedeutet auch, uns auf Augenhöhe zu begegnen, unsere Expertise in eigener Sache anzuerkennen und uns als selbstbestimmte Individuen zu sehen.
Mein Rollstuhl ist kein Gefängnis. Er ist mein Werkzeug zur Freiheit. Er ermöglicht mir, zur Arbeit zu fahren, Freunde zu treffen, die Welt zu erkunden. Aber diese Freiheit wird durch eine schlecht geplante Umwelt immer wieder eingeschränkt. Dabei würde eine barrierefreie Gestaltung allen nützen: Eltern mit Kinderwagen, älteren Menschen mit Rollatoren, Lieferanten mit Sackkarren und sogar jedem, der mal schwere Einkaufstüten trägt.
Lasst uns also gemeinsam daran arbeiten, Barrieren abzubauen – die sichtbaren aus Beton und die unsichtbaren in den Köpfen. Sprecht darüber, macht auf Missstände aufmerksam, fordert Inklusion in euren Gemeinden und an euren Arbeitsplätzen. Denn eine Welt, die für Menschen im Rollstuhl zugänglich ist, ist eine bessere, komfortablere und fairere Welt für alle.
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