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Beitrag 10: Herz und Kreislauf im Stresstest: Blutdruck, Puls und die Gefahr von Wetterextremen
Gliederung (zukünftiger Beitrag):
- Einleitung: Fokus auf die oft unsichtbare, aber potenziell gefährliche Belastung des Herz-Kreislauf-Systems durch das Wetter.
- Hitze und das Herz: Wie der Körper bei Hitze die Blutgefäße weitet, um Wärme abzugeben. Der Blutdruck kann sinken, das Herz muss schneller schlagen, um den Druck aufrechtzuerhalten. Gefahr von Hitzekollaps.
- Kälte und das Herz: Wie der Körper bei Kälte die Gefäße verengt, um Wärmeverlust zu vermeiden. Der Blutdruck steigt. Gefahr für Menschen mit Bluthochdruck oder koronarer Herzkrankheit.
- Schnelle Wechsel als größtes Risiko: Warum der plötzliche Übergang von Warm zu Kalt (Kaltfront) für das Herz-Kreislauf-System den größten Stress darstellt. Statistisch erhöhte Raten von Herzinfarkten und Schlaganfällen.
- Risikogruppen im Fokus: Warum ältere Menschen und Patienten mit Vorerkrankungen besonders auf ihren Körper achten müssen.
- Fazit: Präventive Maßnahmen und die Wichtigkeit, bei extremen Wetterlagen die Medikation in Absprache mit dem Arzt anzupassen.
Beitrag 10: Herz und Kreislauf im Stresstest: Blutdruck, Puls und die Gefahr von Wetterextremen
Viele Symptome der Wetterfühligkeit, wie Kopf- oder Gliederschmerzen, sind zwar quälend, aber selten lebensbedrohlich. Anders sieht es aus, wenn das Wetter unser Herz-Kreislauf-System ins Visier nimmt. Hier geht es um das Zentrum unserer Lebensfunktionen – um Blutdruck, Puls und die Versorgung unserer Organe. Die Belastungen durch extreme Temperaturen oder schnelle Wetterwechsel sind oft unsichtbar und werden unterschätzt, können aber insbesondere für Menschen mit Vorerkrankungen ernste Konsequenzen haben. In diesem Beitrag beleuchten wir, warum unser Herz bei Hitze und Kälte Schwerstarbeit leisten muss und warum schnelle Wetterwechsel der größte Stresstest für unser kardiovaskuläres System sind.
Das Herz in der Hitzefalle
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Steigen die Außentemperaturen stark an, greift unser Körper zu seiner effektivsten Kühlstrategie: Er weitet die Blutgefäße, vor allem die direkt unter der Haut (periphere Vasodilatation). Dadurch fließt mehr Blut an die Oberfläche, wo es seine Wärme an die Umgebung abgeben kann. Gleichzeitig schwitzen wir, um durch Verdunstungskälte zusätzlich zu kühlen. Dieser an sich geniale Mechanismus hat jedoch einen entscheidenden Nebeneffekt: Wenn sich die Gefäße weiten, sinkt der Blutdruck. Es ist, als würde man in einem Gartenschlauch den Durchmesser erhöhen – der Wasserdruck lässt nach.
Um einen gefährlichen Blutdruckabfall zu verhindern und sicherzustellen, dass das Gehirn und andere lebenswichtige Organe weiterhin ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, muss das Herz reagieren. Es beginnt, schneller und kräftiger zu schlagen, um das größere Volumen des Gefäßsystems zu füllen. Die Herzfrequenz steigt. Für ein gesundes Herz ist das wie eine leichte Trainingseinheit. Für ein vorgeschädigtes Herz, etwa nach einem Infarkt oder bei einer Herzschwäche, bedeutet dies jedoch eine erhebliche Mehrbelastung, die zu Erschöpfung, Atemnot oder sogar zu einer akuten Verschlechterung der Herzerkrankung führen kann. Zudem verliert der Körper durch das Schwitzen nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Elektrolyte wie Kalium und Magnesium, die für einen stabilen Herzrhythmus unerlässlich sind. Ein Mangel kann das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen.
Der Kälteschock für die Gefäße
Ein plötzlicher Kälteeinbruch konfrontiert das Herz-Kreislauf-System mit der genau gegenteiligen Herausforderung. Um einen Wärmeverlust zu verhindern und die Kerntemperatur des Körpers stabil zu halten, verengen sich die peripheren Blutgefäße (Vasokonstriktion). Das Blut wird von der Körperoberfläche weg in das Körperinnere umgeleitet. Dadurch steigt der Widerstand, gegen den das Herz anpumpen muss. Die Folge: Der Blutdruck steigt.
Für Menschen, die ohnehin schon unter Bluthochdruck leiden, kann dieser zusätzliche Anstieg gefährlich werden und das Risiko für einen hypertensiven Notfall, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erhöhen. Die Kälte kann auch zu einer Verkrampfung der Herzkranzgefäße führen, was bei Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit eine Angina-Pectoris-Attacke (Brustenge) auslösen kann. Kaltes Wetter erhöht zudem die Neigung des Blutes, Gerinnsel zu bilden, da die Blutplättchen klebriger werden und bestimmte Gerinnungsfaktoren ansteigen. Das Blut wird sozusagen „dicker“, was die Gefahr von Thrombosen und Embolien weiter steigert.
Schnelle Wechsel: Der größte Feind des Herzens
Die größte Gefahr für das Herz-Kreislauf-System geht jedoch nicht von Hitze oder Kälte allein aus, sondern von schnellen und dramatischen Wechseln zwischen diesen Zuständen. Der Durchzug einer markanten Kaltfront im Sommer ist hierfür das Paradebeispiel. Der Körper, der gerade noch im Hitzemodus mit geweiteten Gefäßen und niedrigem Blutdruck operiert, muss sich innerhalb kürzester Zeit auf Kälte mit verengten Gefäßen und hohem Blutdruck umstellen.
Dieses abrupte Umschalten von „weit“ auf „eng“ ist eine enorme Herausforderung für die Elastizität der Gefäße und die Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems. Es ist dieser Schock, der statistisch gesehen am häufigsten mit einem Anstieg von kardiovaskulären Notfällen korreliert. Die Gefäße müssen Schwerstarbeit leisten, der Blutdruck schwankt stark, und das Herz wird maximal beansprucht. Ältere Menschen, deren Gefäße altersbedingt steifer und weniger anpassungsfähig sind (Arteriosklerose), und Patienten mit bekannten Herzerkrankungen sind hier besonders gefährdet. Für sie ist es entscheidend, solche Wetterlagen zu kennen, sich zu schonen, auf die Signale ihres Körpers zu hören und gegebenenfalls in Absprache mit ihrem Arzt die Medikation anzupassen, um diese kritischen Phasen sicher zu überstehen.
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