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Beitrag 4: Der Albtraum in der Pflege – Dekubitus verstehen und aktiv vorbeugen
Ein Dekubitus, umgangssprachlich als Druckgeschwür oder Wundliegen bekannt, ist eine der schwerwiegendsten Komplikationen in der Pflege. Er entsteht durch langanhaltenden Druck auf bestimmte Körperstellen, der die Blutzirkulation unterbricht. Dadurch wird das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und stirbt ab. Besonders gefährdet sind bettlägerige oder in ihrer Mobilität stark eingeschränkte Personen.
Risikofaktoren und gefährdete Stellen
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Die Hauptursache ist Druck, oft in Kombination mit Scherkräften (z. B. beim Herunterrutschen im Bett). Folgende Stellen sind besonders gefährdet, da sich hier Knochen direkt unter der Haut befinden: Kreuzbein, Fersen, Hüften, Ellenbogen, Schulterblätter und der Hinterkopf. Risikofaktoren sind neben Immobilität auch Mangelernährung, Dehydration, Inkontinenz (Feuchtigkeit weicht die Haut auf), bestimmte Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Durchblutungsstörungen sowie ein schlechter allgemeiner Gesundheitszustand.
Prävention ist alles: Die Säulen der Dekubitusprophylaxe
Ein Dekubitus ist in den meisten Fällen vermeidbar. Die Prophylaxe stützt sich auf drei Säulen:
- Druckentlastung durch Bewegung und Lagerung: Dies ist die wichtigste Maßnahme. Jede noch so kleine Eigenbewegung des Pflegebedürftigen sollte gefördert werden. Bei immobilen Personen ist eine regelmäßige Umlagerung (z. B. alle 2-4 Stunden, je nach individuellem Risiko) unerlässlich. Spezielle Lagerungstechniken wie die 30°-Seitenlagerung oder die 135°-Lagerung entlasten die Risikostellen.
- Einsatz von Hilfsmitteln: Weichlagerungs- oder Wechseldruckmatratzen können den Auflagedruck verteilen und reduzieren. Auch spezielle Kissen für Fersen oder Ellenbogen können sinnvoll sein. Wichtig: Diese Hilfsmittel ersetzen nicht die regelmäßige Umlagerung, sondern unterstützen sie nur!
- Hautpflege und Beobachtung: Halten Sie die Haut sauber und trocken und versorgen Sie sie mit Feuchtigkeit, um ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Die tägliche, genaue Hautinspektion ist entscheidend. Achten Sie auf Rötungen. Ein wichtiger Test ist der Fingertest: Drücken Sie mit dem Finger auf eine gerötete Stelle. Verschwindet die Rötung kurzzeitig (wird weiß), ist die Durchblutung noch intakt. Bleibt die Rötung bestehen, ist dies ein Alarmzeichen für einen beginnenden Dekubitus (Grad 1) und es müssen sofort Maßnahmen zur vollständigen Druckentlastung dieser Stelle ergriffen werden.
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