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Beitrag 5: Hautschutz bei Inkontinenz – Eine tägliche Herausforderung
Inkontinenz, der unkontrollierte Verlust von Urin oder Stuhl, stellt eine enorme Belastung für die Haut dar. Das feucht-warme Milieu, das durch durchnässte Einlagen oder Kleidung entsteht, weicht die Hornschicht der Haut auf und zerstört den natürlichen Säureschutzmantel. Aggressive Substanzen im Urin (Ammoniak) und Stuhl (Verdauungsenzyme) greifen die geschwächte Haut direkt an. Die Folge ist eine sogenannte Inkontinenz-assoziierte Dermatitis (IAD) – eine schmerzhafte Entzündung der Haut, die sich durch Rötungen, Schwellungen, nässende Stellen und eine hohe Anfälligkeit für Pilz- und Bakterieninfektionen auszeichnet.
Der Teufelskreis aus Feuchtigkeit und Reizung
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Die IAD erhöht nicht nur das Risiko für Sekundärinfektionen, sondern macht die Haut auch wesentlich anfälliger für die Entstehung eines Dekubitus. Die ständige Reibung von feuchter Haut auf Inkontinenzmaterial oder Bettwäsche schädigt die Hautoberfläche zusätzlich. Für die Betroffenen bedeutet dies oft Scham, Schmerzen und einen massiven Verlust an Lebensqualität. Eine spezialisierte Hautpflege ist hier daher kein „nice to have“, sondern eine medizinische Notwendigkeit.
Das 3-Schritte-Programm für den Hautschutz
Ein effektives Management bei Inkontinenz basiert auf drei Säulen:
- Sanfte Reinigung: Nach jedem Einnässen oder Stuhlgang muss der Intimbereich umgehend und sanft gereinigt werden. Verwenden Sie hierfür lauwarmes Wasser und pH-neutrale Reinigungsprodukte, idealerweise spezielle Reinigungsschäume oder -lotionen, die nicht abgespült werden müssen. Vermeiden Sie feuchtes Toilettenpapier, da die enthaltenen Duft- und Konservierungsstoffe die gereizte Haut zusätzlich belasten können. Tupfen Sie die Haut anschließend sehr vorsichtig trocken.
- Konsequenter Hautschutz: Tragen Sie nach jeder Reinigung eine spezielle Hautschutzcreme auf. Diese Cremes (oft auf Zinkoxid- oder Silikonbasis) bilden eine atmungsaktive, wasserabweisende Barriere auf der Haut. Sie schützen die Haut vor dem direkten Kontakt mit Urin und Stuhl, ohne die Poren komplett zu verschließen. Transparente Produkte sind vorteilhaft, da sie eine Beurteilung der darunterliegenden Haut ermöglichen.
- Optimale Inkontinenzprodukte: Verwenden Sie hochwertige, saugstarke Inkontinenzvorlagen oder -hosen, die die Flüssigkeit schnell ins Innere leiten und die Oberfläche trocken halten. Die Passform ist entscheidend: Zu große Produkte sind undicht, zu kleine schnüren ein. Wechseln Sie die Produkte regelmäßig und bedarfsgerecht, auch wenn sie sich noch nicht „voll“ anfühlen, um längere Feuchtigkeitsperioden zu vermeiden.
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