Lentos Kunstmuseum: Ein leuchtender Rahmen für die Kunst an der Donau

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
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Lentos Kunstmuseum: Ein leuchtender Rahmen für die Kunst an der Donau

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An der Linzer Kulturmeile, direkt am Ufer der Donau, steht ein Gebäude, das selbst ein Kunstwerk ist: das Lentos Kunstmuseum. Tagsüber spiegelt seine riesige Glasfassade den Himmel und den Fluss, nachts verwandelt es sich in einen leuchtenden, farbigen Körper, der das Stadtbild prägt. Doch hinter dieser spektakulären Hülle verbirgt sich eine der bedeutendsten Sammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst in Österreich. Ein Besuch im Lentos ist eine Reise durch die Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts und zugleich ein architektonisches Erlebnis der Extraklasse.

Architektur, die beeindruckt
Eröffnet im Jahr 2003, ersetzte der Bau der Zürcher Architekten Weber & Hofer die alte „Neue Galerie“. Das Ergebnis ist ein Meisterwerk des Minimalismus und der Transparenz. Der 130 Meter lange, quaderförmige Bau scheint über dem Donauufer zu schweben. Die Fassade besteht aus bedrucktem Glas, das je nach Lichteinfall unterschiedlich wirkt und dem Gebäude eine leichte, fast immaterielle Anmutung verleiht. Ein markantes Merkmal ist der riesige, ausgeschnittene „Bilderrahmen“ in der Fassade, der den Blick auf die gegenüberliegende Stadtseite, auf Urfahr und den Pöstlingberg, freigibt und so die Stadt selbst ins Bild rückt. Nachts wird die transluzente Hülle von innen beleuchtet und kann in verschiedenen Farben erstrahlen – meist in Blau, aber zu besonderen Anlässen auch in Pink oder Rot. Diese Lichtinszenierung macht das Lentos zu einem unverkennbaren Wahrzeichen des nächtlichen Linz.

Die Schätze der Sammlung: Von Klimt bis in die Gegenwart
Das Herz des Museums ist seine hochkarätige Sammlung. Sie umfasst rund 1.700 Gemälde und Skulpturen sowie über 12.000 Grafiken und 1.300 Beispiele künstlerischer Fotografie. Die ständige Sammlungsausstellung bietet einen faszinierenden Überblick über die wichtigsten Strömungen der Kunstgeschichte seit 1900. Der Rundgang beginnt mit Meisterwerken der klassischen Moderne. Man findet hier bedeutende Werke von Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka, den Ikonen des Wiener Fin de Siècle. Weiter geht es mit dem deutschen Expressionismus, vertreten durch Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde. Die Sammlung internationaler Kunst der Zwischenkriegszeit ist ebenfalls bemerkenswert.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der österreichischen Kunst nach 1945. Künstler wie Friedensreich Hundertwasser, Arnulf Rainer oder Maria Lassnig sind mit zentralen Arbeiten vertreten. Aber auch internationale Positionen, etwa von Andy Warhol oder Keith Haring, finden sich in der Sammlung. Die Präsentation ist klug und thematisch gegliedert, sodass man als Besucher spannende Dialoge zwischen den Werken und Epochen entdecken kann.

Wechselausstellungen: Immer am Puls der Zeit
Neben der ständigen Sammlung sind es vor allem die Sonderausstellungen, die das Lentos zu einem lebendigen Ort machen. Auf der großen Ausstellungsfläche im Erdgeschoss werden mehrmals im Jahr ambitionierte Wechselausstellungen gezeigt. Diese können thematische Gruppenausstellungen sein, die aktuelle gesellschaftliche Fragen aufgreifen, oder umfassende Retrospektiven einzelner Künstler. Das Programm ist mutig und vielfältig, es reicht von Fotografie über Malerei bis hin zu raumgreifenden Installationen. Das Lentos scheut sich nicht, auch provokante oder weniger bekannte Positionen zu zeigen und bietet so immer wieder neue Entdeckungen. Es lohnt sich also, auch bei wiederholten Besuchen in Linz einen Blick in das aktuelle Ausstellungsprogramm zu werfen.

Mehr als nur Ausstellungen: Vermittlung und Atmosphäre
Das Lentos versteht sich als ein offenes Haus. Ein umfangreiches Vermittlungsprogramm mit Führungen, Workshops für Kinder und Erwachsene, Künstlergesprächen und Vorträgen lädt dazu ein, sich intensiver mit der Kunst auseinanderzusetzen. Die großzügigen, lichtdurchfluteten Ausstellungsräume schaffen eine ruhige und konzentrierte Atmosphäre, in der die Kunstwerke ihre volle Wirkung entfalten können.
Ein Besuch im Lentos lässt sich perfekt mit einem Spaziergang entlang der Donau verbinden. Nach dem Kunstgenuss kann man im Museumscafé „Lentos Café“ einkehren. Mit seiner großen Terrasse direkt an der Donau ist es einer der schönsten Orte in Linz, um bei einem Kaffee oder einem Glas Wein den Blick über den Fluss schweifen zu lassen und das Gesehene zu verarbeiten. Der Museumsshop bietet zudem eine exzellente Auswahl an Kunstbüchern, Katalogen und Designobjekten.

Dein Besuch im Lentos:
Das Museum befindet sich am Ernst-Koref-Promenade 1 und ist vom Hauptplatz aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Plane für die Sammlung und die aktuelle Wechselausstellung etwa zwei bis drei Stunden ein. Montags ist das Museum geschlossen. Ein Tipp: Mit dem Kombiticket kannst du auch das Nordico Stadtmuseum besuchen und dabei sparen. Das Lentos ist Teil der „Kulturmeile“ von Linz, zu der auch das Brucknerhaus und das Ars Electronica Center gehören – ein perfekter Ausgangspunkt für einen Tag voller Kultur.

Das Lentos Kunstmuseum ist ein Muss für jeden Kunstliebhaber, der nach Linz kommt. Es ist ein Ort, der beweist, dass Linz nicht nur eine Stadt der Zukunftstechnologie, sondern auch ein Zentrum für bildende Kunst von internationalem Rang ist. Die Kombination aus herausragender Architektur, einer erstklassigen Sammlung und einem spannenden Ausstellungsprogramm macht es zu einem der besten Kunstmuseen in Österreich.

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