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Beitrag 1: Der Sound des Sommers – Mixtapes, Walkman und VIVA
Schließ die Augen und reise zurück. Es ist Mitte Juli, irgendwann in den 1990er Jahren. Die Sonne brennt vom Himmel, das Sirren der Zikaden ist die Grundmelodie des Tages und aus den Schaumstoff-Kopfhörern deines klobigen Walkmans dröhnt der unverkennbare Sound des Eurodance. Das war der Herzschlag unserer Sommer: Ein pulsierender Beat, der uns durch endlose Ferientage begleitete. Der Sommer der 90er war nicht leise, er war ein Feuerwerk aus Synthesizern, eingängigen Hooks und Refrains, die man nach dem ersten Hören mitsingen konnte. Dr. Alban, Haddaway, Culture Beat, 2 Unlimited – sie waren die Götter unseres musikalischen Olymps. Ihre Musik war nicht komplex oder tiefgründig, aber sie war ehrlich, energiegeladen und versprühte eine ansteckende Lebensfreude, die perfekt zur Unbeschwertheit der Jugend passte. Der Walkman war dabei unser heiliger Gral. Er war nicht schlank und elegant wie ein heutiges Smartphone, sondern ein massives Stück Plastik, das stolz am Gürtel getragen oder in der Bauchtasche verstaut wurde. Die wichtigste Ressource waren AA-Batterien. Wehe dem, dessen Batterien mitten im Lieblingslied den Geist aufgaben! Das leise Surren des Motors, das mechanische Klicken beim Spulen und das ikonische „Klack“ beim Schließen des Kassettenfachs sind Geräusche, die sich tief in unser Gedächtnis eingebrannt haben. Die größte Kunst aber war die Erstellung des perfekten Sommer-Mixtapes. Das war kein simpler Klick auf „Playlist erstellen“. Es war ein Ritual. Man saß stundenlang vor dem Radio, den Finger schwebend über der REC-Taste der Stereoanlage, und wartete auf den exakten Moment, in dem der Moderator endlich aufhörte zu reden und der Song begann. Ein perfekt getimter Mitschnitt ohne Gelaber war ein Triumph! Diese Kassetten waren mehr als nur eine Sammlung von Liedern; sie waren der Soundtrack unserer Gefühle, eine Zeitkapsel der Freundschaft und der ersten, unschuldigen Schwärmereien. Man tauschte sie auf dem Schulhof, hörte sie gemeinsam im Freibad und analysierte jedes Lied. „Track 3 hat er extra für mich aufgenommen!“ Ein weiterer Tempel unserer musikalischen Erziehung war das Fernsehen. Stundenlang saßen wir gebannt vor MTV und vor allem VIVA. Mola Adebisi, Heike Makatsch oder Nils Bokelberg waren unsere Gurus, die uns durch die Welt der Musikvideos führten. Wir kannten die Charts auswendig und warteten sehnsüchtig auf die Premiere des neuesten Videos unserer Lieblingsband. Und natürlich gab es die „Bravo Hits“. Diese Doppel-CDs (oder Doppel-Kassetten!) waren das Nonplusultra. Sie bündelten alle relevanten Hits einer Saison auf zwei Scheiben und waren das Must-have für jede Party. Der Besitz der aktuellen Bravo Hits machte dich zum König des Sommers. Die Musik der 90er war der Klebstoff, der alles zusammenhielt. Sie lief im Freibad aus knackenden Lautsprechern, dröhnte aus den offenen Fenstern vorbeifahrender Autos und war der Soundtrack jeder Grillparty. Sie war der Beat zu unseren Arschbomben, der Rhythmus unserer Inliner-Touren und die Melodie unserer ersten Küsse. Es war eine Zeit, in der Musik noch physisch war – eine Kassette, die man in der Hand hielt, ein Booklet, das man studierte. Sie war der unkomplizierte, laute und farbenfrohe Ausdruck einer Generation, die den Moment lebte und den Sommer in vollen Zügen genoss. Und wenn heute einer dieser alten Songs im Radio läuft, sind wir sofort wieder da: barfuß auf heißem Asphalt, ein Eis in der Hand und den unendlichen Sommer im Herzen.
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