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Beitrag 11: Urfahr erkunden – Ein Spaziergang durch den Stadtteil am „anderen“ Donauufer
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Bisher haben sich unsere Spaziergänge in „Linz zu Fuß erleben“ hauptsächlich auf das historische Zentrum und die südliche Donauseite konzentriert. Doch Linz hat auch am „anderen“ Ufer, nördlich der Donau, viel zu bieten. Der Stadtteil Urfahr, einst eine eigenständige Marktgemeinde und 1919 nach Linz eingemeindet, besitzt einen ganz eigenen Charakter, eine Mischung aus urbanem Flair, dörflicher Gemütlichkeit und naturnaher Erholung. Unser elfter Spaziergang führt uns daher nach Urfahr, um seine Hauptachsen, versteckten Winkel und besonderen Attraktionen zu Fuß zu entdecken.
Über die Nibelungenbrücke nach Urfahr – Der erste Eindruck
Wir beginnen unseren Spaziergang, indem wir die Nibelungenbrücke von der Innenstadtseite nach Urfahr überqueren. Schon während des Gangs über die Brücke verändert sich die Perspektive. Der Blick auf die Linzer Altstadt und das Schloss ist von hier aus besonders eindrucksvoll. Am Urfahraner Brückenkopf angekommen, empfängt uns das monumentale Brückenkopfgebäude Ost, das heute Teile der Kunstuniversität Linz beherbergt. Davor erstreckt sich eine großzügige Freifläche, die oft für Veranstaltungen genutzt wird und den Blick auf das Ars Electronica Center freigibt.
Das Ars Electronica Center – Museum der Zukunft am Donauufer
Unser erster Halt in Urfahr ist das Ars Electronica Center (AEC), das „Museum der Zukunft“. Auch wenn wir in diesem Spaziergang nicht primär auf Museumsbesuche fokussieren, ist das AEC ein prägendes Element von Urfahr und der gesamten Linzer Kulturlandschaft. Die innovative Architektur mit der nachts spektakulär beleuchteten LED-Fassade ist schon von außen ein Erlebnis. Das AEC widmet sich den Themen Kunst, Technologie und Gesellschaft und bietet interaktive Ausstellungen, die zum Nachdenken und Ausprobieren anregen. Der Vorplatz des AEC und die angrenzende Donaupromenade sind beliebte Treffpunkte und bieten einen wunderbaren Blick auf das gegenüberliegende Lentos Kunstmuseum und die Linzer Innenstadt.
Entlang der Urfahraner Donaulände – Entspannung und Ausblick
Vom AEC aus spazieren wir entlang der Urfahraner Donaulände flussabwärts (östlich). Dieser Uferabschnitt ist geprägt von Grünflächen, Spazierwegen und dem bereits erwähnten Jahrmarktgelände. Hier findet zweimal jährlich der traditionsreiche Urfahraner Markt statt, ein großes Volksfest mit Fahrgeschäften, Marktständen und Festzelten. Außerhalb der Marktzeiten ist das Gelände eine weitläufige Erholungsfläche. Man kann hier wunderbar flanieren, Rad fahren, auf einer der Bänke die Aussicht auf die Donau und die Linzer Skyline genießen oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Die Atmosphäre ist oft entspannter und weniger geschäftig als am gegenüberliegenden Ufer.
In diesem Bereich befindet sich auch die Stadtwerkstatt (STWST), ein alternatives Kulturzentrum, das oft mit interessanten Installationen oder Veranstaltungen im Außenbereich aufwartet. Weiter flussabwärts erreichen wir die neue Eisenbahnbrücke, die eine moderne Verbindung für Fußgänger, Radfahrer und die Straßenbahn darstellt und ebenfalls schöne Ausblicke bietet.
Die Hauptstraße von Urfahr – Das geschäftige Zentrum
Von der Donaulände aus wenden wir uns nun ins Innere von Urfahr, zur Hauptstraße. Diese lange, gerade Straße ist die zentrale Achse und Einkaufsmeile des Stadtteils. Hier reihen sich Geschäfte aller Art, Cafés, Restaurants und Dienstleistungsbetriebe aneinander. Die Bebauung ist gemischt, von älteren Bürgerhäusern bis zu modernen Geschäftsbauten. Ein Spaziergang entlang der Hauptstraße vermittelt einen guten Eindruck vom Alltagsleben in Urfahr. Es ist ein lebendiger, geschäftiger Ort, der aber dennoch einen gewissen kleinstädtischen Charme bewahrt hat.
Achten Sie auf die Seitenstraßen, die von der Hauptstraße abzweigen. Hier finden sich oft ruhigere Wohngebiete mit schönen alten Villen und Gärten. Urfahr hat sich in vielen Teilen einen grünen und wohnlichen Charakter bewahrt.
Das Lentia City – Modernes Einkaufszentrum mit Tradition
An der Hauptstraße, an der Kreuzung mit der Linken Brückenstraße, liegt das Einkaufszentrum Lentia City. Es ist ein wichtiger Nahversorger und Treffpunkt für die Urfahraner Bevölkerung. Auch wenn Einkaufszentren nicht jedermanns Sache sind, ist das Lentia City ein Beispiel für moderne Stadtteilentwicklung und bietet eine breite Palette an Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie.
Die Pfarre Urfahr und der Pfarrplatz – Historisches Zentrum
Ein Stück weiter entlang der Hauptstraße, oder über einen kleinen Abstecher, erreicht man die Stadtpfarrkirche Urfahr St. Josef und den dazugehörigen Pfarrplatz. Dieser Bereich bildet so etwas wie das historische Herz von Urfahr. Die Kirche selbst ist ein neugotischer Bau aus dem späten 19. Jahrhundert und ein markanter Punkt im Stadtteil. Der Pfarrplatz und die umliegenden Gassen haben oft noch einen dörflicheren Charakter und vermitteln einen Eindruck vom alten Urfahr, bevor es Teil von Linz wurde.
Die Talstation der Pöstlingbergbahn – Tor zum Hausberg
Am nördlichen Ende der Hauptstraße, im Bereich der „Urfahraner Spitzkehre“, befindet sich die Talstation der Pöstlingbergbahn. Von hier aus startet die steilste Adhäsionsbahn Europas ihre Fahrt auf den Linzer Hausberg. Auch wenn wir den Pöstlingberg bereits in einem eigenen Spaziergang erkundet haben, ist die Talstation ein wichtiger Knotenpunkt in Urfahr und ein Symbol für die Verbindung des Stadtteils mit diesem beliebten Ausflugsziel. Das Gebäude der Talstation selbst hat historischen Charme.
Grüne Oasen und Wohngebiete in Urfahr
Urfahr ist nicht nur die Hauptstraße und das Donauufer. Der Stadtteil erstreckt sich weit nach Norden und Westen und umfasst auch ausgedehnte Wohngebiete, die oft von viel Grün durchzogen sind. Ein Spaziergang durch die ruhigeren Wohnviertel, beispielsweise in Richtung des Pleschinger Sees (ein beliebter Badesee, der allerdings schon etwas außerhalb des engeren Stadtgebiets liegt) oder entlang des Diesenleitenbachs, kann sehr erholsam sein und zeigt eine andere, beschaulichere Seite von Urfahr.
Viele alte Villen mit schönen Gärten zeugen von der Zeit, als Urfahr ein beliebter Wohnort für wohlhabende Linzer war. Auch heute ist Urfahr aufgrund seiner guten Infrastruktur, seiner Nähe zur Donau und zum Pöstlingberg und seiner oft ruhigeren Wohnlagen ein begehrter Stadtteil.
Urfahr – Mehr als nur „die andere Seite“
Ein Spaziergang durch Urfahr offenbart einen vielfältigen und lebendigen Stadtteil, der weit mehr ist als nur der „Brückenkopf“ von Linz. Von modernen Kulturinstitutionen wie dem AEC über geschäftige Einkaufsstraßen und historische Zentren bis hin zu grünen Erholungsräumen und ruhigen Wohnvierteln hat Urfahr viel zu bieten. Es ist ein Stadtteil mit eigener Identität und Geschichte, der es wert ist, zu Fuß erkundet zu werden. Er bietet eine willkommene Abwechslung und Ergänzung zu den Eindrücken aus der Linzer Innenstadt und zeigt die Vielschichtigkeit der oberösterreichischen Landeshauptstadt.
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