Beitrag 12: Der Geschmack des Sommers – Von Calippo Cola bis Capri-Sonne
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Jede Zeit hat ihren eigenen Geschmack, und der Geschmack des 90er-Jahre-Sommers war eine wilde Mischung aus künstlichen Aromen, knalligen Farben und purem Zucker. Unsere Gaumen wurden in diesen Jahren geprägt von einer Reihe ikonischer Süßigkeiten, Getränke und Eissorten, deren bloße Erwähnung heute eine Welle der Nostalgie auslöst. Es war ein kulinarisches Abenteuer, das oft am Kiosk oder an der Eistruhe im Supermarkt begann. An der Spitze der Getränkepyramide stand unangefochten die Capri-Sonne. In ihrem silbernen, standfesten Beutel mit dem ikonischen orangefarbenen Strohhalm war sie der perfekte Durstlöscher für unterwegs. Das Ritual des Einstechens des Strohhalms war entscheidend: Ein falscher Winkel, und der Strohhalm knickte ab oder man stach durch den ganzen Beutel hindurch. Der Geschmack, egal ob Orange oder Kirsche, war süß, leicht künstlich und doch unwiderstehlich. Eine eiskalte Capri-Sonne nach dem Toben war der Inbegriff der Erfrischung. Mindestens genauso wichtig war die Eiskultur. Die Eistruhe im Freibad oder am Kiosk war eine Schatztruhe. Eine der größten Ikonen war „Calippo Cola“. Dieses Wassereis in einer Papphülse musste man von unten nach oben schieben. Das Beste war der letzte Schluck, wenn das Eis geschmolzen war und man den hochkonzentrierten, süßen Cola-Sirup trinken konnte. Eine weitere Legende war „Twister“, das spiralförmige Eis aus Ananas-Wassereis und Erdbeer-Fruchteis, das sich um einen Kern aus cremigem Vanilleeis drehte. Es war eine Geschmacksexplosion und sah dazu noch fantastisch aus. Für die Abenteuerlustigen gab es „Dolomiti“ (später „Fürst Pückler Art“), das die Geschmacksrichtungen Erdbeere, Waldmeister und Zitrone in den italienischen Nationalfarben kombinierte. Und natürlich das einfache, aber geniale „Flutschfinger“, ein Wassereis mit Orangen-, Erdbeer- und Zitronengeschmack in Form einer Hand. Bei den Süßigkeiten war die Vielfalt schier endlos. Ahoj-Brausepulver war ein Muss. Man konnte es trinken, aber der wahre Kick bestand darin, das Pulver direkt aus der Tüte zu essen oder die Hand anzulecken und das Pulver darauf zu streuen. Das intensive Prickeln und der saure Geschmack waren unvergleichlich. Ebenso unvergessen: die „Center Shocks“. Diese Kaugummis waren eine Mutprobe. Der erste Biss war so extrem sauer, dass sich das ganze Gesicht verzog. Wer es schaffte, keine Miene zu verziehen, war ein Held. Nach wenigen Sekunden wich der saure Schock einem süßen Geschmack. Auch die kleinen, bunten „PEZ“-Bonbons, die aus den Köpfen von Comicfiguren gespendet wurden, gehörten in jede Hosentasche. Die Spender von Micky Maus bis zu den Ninja Turtles waren begehrte Sammelobjekte. Im Sommer durfte auch das Grillen nicht fehlen. Während die Erwachsenen sich an Steaks und komplizierten Salaten versuchten, waren unsere Helden einfach: die Bratwurst im Brötchen, großzügig mit Ketchup oder Senf bedeckt. Oder das Stockbrot, dessen Teig wir mühsam um einen Stock wickelten und dann über dem Lagerfeuer so lange drehten, bis es außen knusprig und innen noch ein wenig teigig war. Der Geschmack von leicht angebranntem Teig und Rauch gehört untrennbar zu lauen Sommerabenden. Dieser kulinarische Kanon der 90er war nicht auf Haute Cuisine ausgelegt. Er war einfach, direkt, oft ungesund, aber er war der Geschmack unserer Freiheit und Unbeschwertheit. Es war der Geschmack von langen Ferientagen, von Taschengeld, das am Kiosk investiert wurde, und von Momenten des puren, unkomplizierten Genusses. Wenn wir heute eine Capri-Sonne trinken oder ein Twister-Eis essen, ist es nicht nur ein Getränk oder ein Eis – es ist eine Zeitreise zurück in die süßen, bunten und unvergesslichen Sommer unserer Jugend.
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