Beitrag 17: Couch-Kartoffeln und Konsolen-Könige – Das Wochenende vor dem Röhrenfernseher

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
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Ein verregnetes Wochenende in den 1990ern hatte eine ganz besondere Anziehungskraft: die des flimmernden Röhrenfernsehers. Er war das leuchtende Lagerfeuer, um das sich die Familie und Freunde versammelten, der Altar der elektronischen Unterhaltung. An diesen grauen Tagen verwandelten wir uns freiwillig in Couch-Kartoffeln und kämpften um die Herrschaft über die Controller der Spielkonsolen. Die Magie begann schon am Samstagmorgen. Man stand extra früh auf, nicht für die Schule, sondern für den heiligen Gral der Kinderunterhaltung: den Samstagmorgen-Cartoon-Block. Mit einer Schüssel Cornflakes auf dem Schoß saßen wir im Schlafanzug vor der Glotze und ließen uns von den Abenteuern unserer Helden berieseln. „Käpt’n Balu und seine tollkühne Crew“, „Darkwing Duck“, „Die Gummibärenbande“ oder die „Animaniacs“ – diese Serien waren Pflichtprogramm. Die Titelmelodien wurden lauthals mitgesungen, und die oft albernen, aber liebenswerten Geschichten waren der perfekte Start in ein faules Wochenende. Wenn das Vormittagsprogramm vorbei war und der Regen immer noch prasselte, schlug die Stunde der Videospiele. Die Spielkonsole – sei es das Super Nintendo, das Nintendo 64 oder die erste PlayStation – wurde eingeschaltet. Das Geräusch des startenden Systems war Musik in unseren Ohren. Das wahre Potenzial entfaltete sich aber erst, wenn Freunde klingelten. Ein Regenwochenende war die perfekte Ausrede für eine ausgedehnte Zocker-Session. Das Konzept des Splitscreens war revolutionär und der Inbegriff des gemeinsamen Spielens. Der Fernseher wurde in zwei, drei oder vier kleinere Bildschirme unterteilt, und jeder Spieler hatte seine eigene Perspektive. „Mario Kart 64“ war dabei die unangefochtene Königsdisziplin. Stundenlang lieferten wir uns erbitterte Rennen auf der Regenbogen-Piste oder dem Kuh-Muh-Weideweg. Die Luft war erfüllt von Jubelschreien, wenn man mit einem roten Panzer den Führenden von der Strecke fegte, und von lauten Protesten, wenn man selbst kurz vor dem Ziel von einem Blitz getroffen wurde. Freundschaften wurden auf eine harte Probe gestellt und Allianzen geschmiedet, nur um im nächsten Rennen wieder gebrochen zu werden. Für strategischere Kämpfe gab es „GoldenEye 007“ auf dem N64. In den Modi „Lizenz zum Töten“ oder „Der Mann mit dem goldenen Colt“ jagten wir uns durch die engen Gänge des „Facility“-Levels. Es gab ungeschriebene Gesetze („Nicht als Oddjob spielen!“) und legendäre Waffen wie die RCP-90 oder die Haftminen, die für unzählige hinterhältige Fallen sorgten. Auf der PlayStation lieferten wir uns bei „Tekken 3“ epische 1-gegen-1-Kämpfe und versuchten, die komplizierten Kombos von Charakteren wie Eddy Gordo oder Jin Kazama zu meistern. Derjenige, der den Controller abgeben musste, weil er verloren hatte, wartete ungeduldig auf seine nächste Chance. Diese Gaming-Sessions waren soziale Ereignisse. Man saß nebeneinander auf dem Teppich oder dem Sofa, aß Chips und trank Cola. Man feuerte sich an, gab sich Tipps oder lachte über die Fehler der anderen. Es war eine direkte, unmittelbare Form des Wettbewerbs und des Zusammenseins. Natürlich gab es auch die stilleren Momente, in denen man alleine spielte. Ein Regenwochenende war die perfekte Gelegenheit, um in die riesigen Welten von Rollenspielen wie „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“ oder „Final Fantasy VII“ einzutauchen. Man vergaß die Zeit, löste Rätsel, kämpfte gegen epische Bosse und erlebte Geschichten, die so fesselnd waren wie der beste Roman. Der Röhrenfernseher mit seinem leicht gewölbten Bildschirm und den sichtbaren Pixeln war unser Fenster in diese fantastischen Welten. Wenn man am Sonntagabend mit brennenden Augen und einem eckigen Daumen vom vielen Knopfdrücken ins Bett fiel, war man vielleicht körperlich keinen Meter weit gekommen, aber im Kopf hatte man ganze Königreiche gerettet und unzählige Rennen gewonnen. Es war die perfekte Flucht vor einem grauen Wochenende, ein digitales Abenteuer, das einen festen Platz in unseren 90er-Erinnerungen hat.

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