Beitrag 18: Vom Kassettenrekorder zum Kochtopf – Kreative Indoor-Abenteuer am Regenwochenende

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
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Wenn der Regen an einem 90er-Jahre-Wochenende jeden Gedanken an Outdoor-Aktivitäten zunichtemachte und der Fernseher bereits genug geflimmert hatte, schlug die Stunde der Fantasie. Unser Zuhause verwandelte sich in eine Werkstatt, eine Bühne, eine Bibliothek und eine Backstube. Es war die Zeit der kreativen Indoor-Abenteuer, die ganz ohne Strom oder Bildschirm auskamen und oft die nachhaltigsten Erinnerungen schufen. Eine der mächtigsten Maschinen dieser Zeit war der Kassettenrekorder. Mit einem Stapel Hörspielkassetten konnte man ganze Nachmittage füllen. Wir bauten uns eine gemütliche Höhle aus Decken und Kissen unter dem Esstisch, schalteten die kleine Leselampe an und legten eine Kassette ein. Das Klicken der Play-Taste, das leise Surren des Bandes, und schon waren wir mitten in Rocky Beach mit „Die drei ???“, auf Verbrecherjagd mit „TKKG“ oder auf dem Reiterhof mit „Bibi und Tina“. Wir lauschten gebannt den Stimmen, den Geräuschen und der Musik und malten uns die Szenen in den buntesten Farben aus. Es war ein Kino für den Kopf, das unsere Vorstellungskraft auf eine Weise anregte, wie es kein Film je könnte. Diese Hörspiele waren der Soundtrack unserer Regentage. Doch wir waren nicht nur Konsumenten, sondern auch Produzenten. Das Kinderzimmer wurde zur Bühne für epische Sagas. Mit den Actionfiguren von „He-Man“, den „Transformers“ oder den „Star Wars“-Charakteren wurden stundenlange Schlachten inszeniert. Barbie-Puppen erlebten dramatische Liebesgeschichten und Intrigen. Der Teppich wurde zur Landschaft, das Bett zum Gebirge und die Badewanne (ohne Wasser) zum Ozean. Diese Spiele hatten keine Regeln und kein Ende, sie entwickelten sich organisch aus unserer Fantasie und konnten ein ganzes Wochenende andauern. Die Kreativität machte auch vor Papier und Stift nicht Halt. Wir schrieben unsere eigenen Geschichten, zeichneten Comics oder malten mit Wasserfarben, wobei der ganze Tisch mit Farbspritzern bedeckt war. Ein besonders beliebter Zeitvertreib war das Knüpfen von Freundschaftsbändern. Mit buntem Stickgarn und einer Sicherheitsnadel, die am Hosenbein befestigt war, saßen wir stundenlang da und knüpften komplizierte Muster. Jedes Band war ein Unikat, ein Zeichen der Zuneigung, das dann feierlich an die besten Freunde überreicht wurde. Ein weiteres Zentrum der Kreativität war die Küche. Ein verregneter Sonntag war der perfekte Anlass, um mit Mama oder Papa einen Kuchen zu backen. Wir durften die Zutaten abwiegen, den Teig mit dem Handmixer verrühren und – das absolute Highlight – die Schüssel und die Teigrührer ablecken. Der Duft von frisch gebackenem Marmor- oder Schokokuchen, der durch die Wohnung zog, war der Inbegriff von Geborgenheit und der perfekte Trost für das miese Wetter draußen. Später saßen wir dann alle zusammen und aßen den noch warmen Kuchen, stolz auf unser gemeinsames Werk. Und dann war da noch die stille Magie der Bücher. Ein Regenwochenende war die ideale Zeit, um sich in einem dicken Schmöker zu verlieren. Wir griffen zu Klassikern wie „Die unendliche Geschichte“ oder „Momo“, lasen die neuesten „Lustigen Taschenbücher“ oder tauchten in die Abenteuer von „Fünf Freunde“ ein. Eingekuschelt in eine Decke, während der Regen leise an die Scheibe klopfte, reisten wir in ferne Länder und fantastische Welten, Seite für Seite. Diese Indoor-Abenteuer der 90er waren das Gegengift zur Langeweile. Sie lehrten uns, uns mit uns selbst zu beschäftigen, unsere Fantasie zu nutzen und Freude an einfachen, selbstgemachten Dingen zu finden. Sie zeigten uns, dass ein Haus voller Möglichkeiten steckt, wenn man nur genau hinschaut. Es war eine Kreativität, die aus der Stille und dem Mangel an digitaler Ablenkung geboren wurde und die uns mit Fähigkeiten und Erinnerungen ausstattete, die weit über ein verregnetes Wochenende hinausgingen.

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