Beitrag 3: Auf den Pöstlingberg – Wallfahrt, Märchenwelt und Panoramablick zu Fuß erobert

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES

„`html

Beitrag 3: Auf den Pöstlingberg – Wallfahrt, Märchenwelt und Panoramablick zu Fuß erobert

Entdecken Sie weitere nützliche Links, unser Archiv und den aktuellen Livestream in der Speziallink-Sektion rechts.

Beitrag vorlesen lassen. (in Popupfenster

Darf ich kurz eine kleine Info loswerden? Bei der Erstellung einiger Inhalte auf dieser Website kommt auch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützend zum Einsatz. Details zu unserem transparenten Umgang damit finden Sie hier (öffnet Popup). Und jetzt viel Freude beim Weiterlesen!

Für unseren dritten Spaziergang in der Reihe „Linz zu Fuß erleben“ nehmen wir uns ein ganz besonderes Ziel vor: den Pöstlingberg. Dieser 539 Meter hohe Hügel am linken Donauufer ist nicht nur ein Wahrzeichen von Linz, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Während viele die steilste Adhäsionsbahn Europas, die Pöstlingbergbahn, für den Aufstieg nutzen, wollen wir den Berg heute zu Fuß erobern. Es ist eine Wanderung, die uns durch grüne Landschaften führt, uns mit spirituellen Orten verbindet und schließlich mit einem der schönsten Panoramablicke über Linz und das Umland belohnt. Zudem warten oben die märchenhafte Grottenbahn und die imposante Wallfahrtsbasilika.

Der Aufstieg – Naturerlebnis und sportliche Herausforderung

Es gibt verschiedene Wanderwege, die auf den Pöstlingberg führen. Ein beliebter Ausgangspunkt ist der Stadtteil Urfahr, genauer gesagt die Talstation der Pöstlingbergbahn. Von hier aus kann man verschiedenen Markierungen folgen. Eine gut ausgeschilderte Route ist der „Kreuzweg“, der nicht nur landschaftlich reizvoll ist, sondern auch spirituelle Stationen bietet. Der Weg führt anfangs durch Wohngebiete, bevor er in Waldstücke und über Wiesen ansteigt.

Der Aufstieg ist durchaus eine sportliche Herausforderung, je nach Kondition benötigt man zwischen 1 und 1,5 Stunden für die etwa 250 Höhenmeter. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert. Doch die Anstrengung lohnt sich. Mit jedem Schritt lässt man den Lärm der Stadt hinter sich und taucht tiefer in die Natur ein. Der Duft des Waldes, das Zwitschern der Vögel und die frische Luft sind Balsam für die Seele. Unterwegs gibt es immer wieder Bänke, die zum kurzen Verweilen und Durchatmen einladen. Die Kreuzwegstationen, kleine Kapellen oder Bildstöcke, erzählen die Leidensgeschichte Jesu und bieten Momente der Besinnung. Sie sind Zeugnisse der tiefen religiösen Tradition, die mit dem Pöstlingberg verbunden ist.

Alternativ kann man auch von anderen Punkten in Urfahr oder am Fuße des Pöstlingbergs starten. Es empfiehlt sich, vorab eine Wanderkarte zu konsultieren oder sich an den lokalen Wanderwegweisern zu orientieren. Unabhängig von der gewählten Route ist der Weg das Ziel: Die Bewegung an der frischen Luft, die sich langsam verändernde Perspektive auf die Stadt und die Vorfreude auf das, was einen oben erwartet.

Oben angekommen – Die Wallfahrtsbasilika zu den Sieben Schmerzen Mariä

Nach dem doch schweißtreibenden Aufstieg erreicht man das Plateau des Pöstlingbergs. Das erste, was ins Auge sticht, ist die imposante, zweitürmige Wallfahrtsbasilika zu den Sieben Schmerzen Mariä. Dieses barocke Meisterwerk wurde zwischen 1738 und 1774 erbaut und ist ein bedeutender Wallfahrtsort. Schon von Weitem leuchten ihre Türme und laden die Pilger und Besucher ein.

Treten Sie ein und lassen Sie die prunkvolle Innenausstattung auf sich wirken. Der Hochaltar mit dem Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes, die Deckenfresken und die Stuckarbeiten sind beeindruckend. Die Basilika strahlt eine Atmosphäre der Ruhe und Spiritualität aus, die auch Nicht-Gläubige berührt. Nehmen Sie sich Zeit für eine stille Einkehr oder zünden Sie eine Kerze an. Die Geschichte der Wallfahrt auf den Pöstlingberg reicht bis ins frühe 18. Jahrhundert zurück, als hier eine einfache Holzkapelle stand. Die wachsende Zahl der Pilger führte schließlich zum Bau der heutigen Basilika.

Von der Aussichtsplattform vor der Basilika, der sogenannten „Maximilianischen Aussichtswarte“ (benannt nach Erzherzog Maximilian d’Este, der hier eine Befestigungsanlage errichten ließ), bietet sich ein atemberaubender Blick. An klaren Tagen reicht die Sicht von Linz über das Donautal bis hin zu den Alpen. Es ist der perfekte Ort, um Fotos zu machen und die Weite der Landschaft zu genießen.

Die Pöstlingbergbahn und die Grottenbahn – Nostalgie und Märchenzauber

Direkt neben der Basilika befindet sich die Bergstation der Pöstlingbergbahn. Auch wenn wir zu Fuß aufgestiegen sind, ist ein Blick auf die historischen Waggons der Bahn lohnenswert. Seit 1898 überwindet sie die steile Strecke und ist ein technisches Denkmal. Für den Abstieg ist sie eine bequeme Alternative, falls die Beine müde sind.

Ein weiteres Highlight auf dem Pöstlingberg, besonders für Familien mit Kindern, aber auch für Erwachsene, die sich ein Stück Kindheit bewahren möchten, ist die Grottenbahn. Sie befindet sich in einem der ehemaligen Wehrtürme der Maximilianischen Turmlinie. Mit dem Drachenexpress „Lenzibald“ fährt man durch eine liebevoll gestaltete Märchenwelt. Zwerge, Hexen, Prinzessinnen und andere Figuren aus bekannten Märchen säumen den Weg. Im Untergeschoss kann man eine Miniatur-Nachbildung des Linzer Hauptplatzes um 1900 bestaunen, bevölkert von kleinen Figuren, die Szenen des damaligen Alltags darstellen. Die Grottenbahn ist ein Ort der Nostalgie und des Zaubers, der seit Generationen Kinderaugen zum Leuchten bringt.

Kulinarik und Entspannung mit Aussicht

Nach all den Entdeckungen und Anstrengungen ist eine Stärkung wohlverdient. Auf dem Pöstlingberg gibt es mehrere Gastronomiebetriebe, vom traditionellen Gasthaus bis zum Café mit Panoramaterrasse. Genießen Sie oberösterreichische Spezialitäten oder einfach nur einen Kaffee und Kuchen mit einem unschlagbaren Ausblick. Es ist der perfekte Abschluss für diesen Ausflug.

Der Pöstlingberg bietet auch Raum für weitere kleine Spaziergänge. Es gibt einen Rundweg um das Plateau, der immer wieder neue Perspektiven eröffnet. Ein kleiner Tierpark (Hartlauer Tiergarten) mit heimischen Tierarten befindet sich ebenfalls in der Nähe und ist besonders für Kinder interessant.

Der Abstieg – Mit neuen Eindrücken zurück in die Stadt

Für den Rückweg kann man entweder denselben Wanderweg nehmen, eine andere Route wählen oder bequem mit der Pöstlingbergbahn ins Tal schweben. Egal wie, man nimmt unvergessliche Eindrücke mit: das Gefühl, den Berg aus eigener Kraft bezwungen zu haben, die spirituelle Atmosphäre der Basilika, den kindlichen Zauber der Grottenbahn und natürlich den grandiosen Panoramablick.

Ein Spaziergang bzw. eine Wanderung auf den Pöstlingberg ist ein facettenreiches Erlebnis, das Natur, Kultur, Spiritualität und Unterhaltung auf einzigartige Weise verbindet. Es zeigt eine andere Seite von Linz, abseits des städtischen Trubels, und beweist, dass man auch die „Hausberge“ der Stadt wunderbar zu Fuß erkunden kann.

#LinzZuFuss, #Pöstlingberg, #LinzWandern, #Pöstlingbergbahn, #GrottenbahnLinz, #WallfahrtsbasilikaPöstlingberg, #PanoramablickLinz, #Aussichtspunkt, #NaturerlebnisLinz, #LinzMitKindern, #Urfahr, #KreuzwegPöstlingberg, #Donautal, #OberösterreichWandert, #VisitLinz, #LinzAktiv, #BergErklimmen, #Märchenwelt, #Sakralbau, #Linzer Wahrzeichen

„`

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*