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Beitrag 8: Blockbuster-Nächte und die Magie der Videothek
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An einem heißen Sommertag gab es kaum etwas Schöneres, als sich am Abend in die kühle Dunkelheit des Wohnzimmers oder Kinos zurückzuziehen und in eine andere Welt einzutauchen. Die 1990er Jahre waren ein goldenes Zeitalter für das Kino, eine Ära der bahnbrechenden Blockbuster, die unsere Vorstellungskraft sprengten und die Grenzen des Möglichen verschoben. Und wenn der Film nicht im Kino lief, gab es einen magischen Ort, der uns mit Nachschub versorgte: die Videothek. Der Sommer war die Zeit der großen Filmstarts. Wir zitterten vor den Dinosauriern in „Jurassic Park“ (1993), kämpften mit Will Smith gegen Außerirdische in „Independence Day“ (1996) und sahen gebannt zu, wie die „Titanic“ (1997) auf der großen Leinwand unterging. Diese Filme waren mehr als nur Unterhaltung; sie waren kulturelle Ereignisse. Man sprach wochenlang über sie, kaufte das Merchandise und versuchte, die besten Szenen nachzuspielen. Ein Kinobesuch war ein richtiges Event, für das man sich verabredete und auf das man sich freute. Doch nicht jeden Abend konnte man ins Kino gehen. Für die Filmversorgung zu Hause war die Videothek zuständig. Ein Besuch dort war ein Abenteuer für sich. Schon beim Betreten schlug einem dieser einzigartige Geruch von Plastik, Teppichboden und Popcorn entgegen. Die Regale waren bis unter die Decke gefüllt mit VHS-Kassetten, deren Cover die unglaublichsten Abenteuer versprachen. Man schlenderte durch die Gänge, studierte die Klappentexte und ließ sich von den bunten Bildern verführen. Es gab die Neuheiten-Wand, an der die begehrtesten Filme standen. Oft waren alle Kopien bereits ausgeliehen, und man musste seinen Namen auf eine Warteliste setzen lassen. Es war ein Glücksspiel, ob man am Wochenende den gewünschten Film bekam. Die Auswahl war riesig. Es gab die Action-Ecke mit Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone, die Komödien-Abteilung mit Jim Carrey oder Adam Sandler und natürlich die Horror-Regale, an die man sich nur mit einem mulmigen Gefühl herantraute. Ein besonderes Ritual war die Auswahl des Films für einen gemeinsamen Abend mit Freunden, eine Pyjamaparty oder den ersten Filmabend mit einer neuen Flamme. Es folgten lange Diskussionen und demokratische Abstimmungen. „Den haben wir schon gesehen!“, „Nein, bitte keinen Horrorfilm!“, „Ist der wirklich gut?“. Am Ende einigte man sich, lieh vielleicht noch eine Tüte Popcorn oder Nachos dazu und ging mit der kostbaren Beute nach Hause. Das Abspielen der VHS-Kassette war ebenfalls ein Prozess. Man schob die klobige Kassette in den Videorekorder, der sie mit einem lauten, mechanischen Geräusch verschluckte. Dann das Warten, während der Rekorder das Band auf die richtige Position spulte. Oft musste man erst minutenlang Werbung und Trailer anderer Filme über sich ergehen lassen. Und wehe, der Vormieter hatte vergessen, den Film zurückzuspulen! Das war ein absolutes No-Go und wurde mit strafenden Blicken der Eltern quittiert. Die Bildqualität war nicht HD. Manchmal flimmerte das Bild, der Ton rauschte oder es gab „Bandsalat“, der den Filmabend abrupt beenden konnte. Aber all das tat der Magie keinen Abbruch. Man saß gemeinsam auf dem Sofa, lachte, schrie und fieberte mit den Helden auf dem Bildschirm mit. Die Videothek war ein Treffpunkt, ein Ort der Entdeckungen und ein Tor zu tausenden von Geschichten. Sie lehrte uns Geduld (beim Warten auf Neuheiten), Kompromissbereitschaft (bei der Filmauswahl) und die Freude an einem gemeinsamen, analogen Erlebnis. Mit dem Aufkommen von DVDs, Blu-rays und schließlich Streamingdiensten ist diese Kultur verschwunden. Der sofortige Zugriff auf Tausende von Filmen ist bequem, aber die Magie des Stöberns, des Entdeckens und der Vorfreude auf diesen einen, besonderen Film, den man in Händen hält, ist verloren gegangen. Die Blockbuster-Nächte der 90er waren ein unvergesslicher Teil unseres Sommers, geprägt von großen Leinwandhelden und dem kleinen, wunderbaren Abenteuer namens Videothek.
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