Beitrag 8: Wenn keiner fahren kann: Alternativen zur Mobilität mit dem eigenen (ungenutzten) Auto

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
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Beitrag 8: Wenn keiner fahren kann: Alternativen zur Mobilität mit dem eigenen (ungenutzten) Auto

Ich besitze ein Auto, ein Stück Blech und Technik, das mir im Idealfall Mobilität und Teilhabe ermöglicht. Doch was passiert, wenn dieser Idealfall nicht eintritt? Was, wenn sich partout kein Fahrer findet, der mich in meinem eigenen Wagen chauffieren kann? Krankheit, Urlaub, berufliche Verpflichtungen im Freundes- und Familienkreis – es gibt unzählige Gründe, warum meine üblichen Helfer manchmal nicht zur Verfügung stehen. In solchen Momenten wird schmerzlich bewusst, dass das Auto allein noch keine Mobilität garantiert. Es braucht immer einen Menschen am Steuer. Wenn dieser Mensch fehlt, muss ich auf alternative Mobilitätskonzepte zurückgreifen, obwohl mein eigenes, oft perfekt an meine Bedürfnisse angepasstes Fahrzeug ungenutzt vor der Tür steht.

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Die erste und naheliegendste Alternative sind oft öffentliche Verkehrsmittel. Busse und Bahnen können, je nach Ausbau und Barrierefreiheit vor Ort, eine gute Option sein. Viele Verkehrsbetriebe haben in den letzten Jahren in Niederflurfahrzeuge, Rampen und akustische sowie visuelle Ansagen investiert. Dennoch bleiben Herausforderungen: der oft mühsame Weg zur Haltestelle, überfüllte Fahrzeuge, defekte Aufzüge an Bahnhöfen oder unzureichende Informationen über barrierefreie Verbindungen. Zudem sind öffentliche Verkehrsmittel nicht immer die schnellste oder direkteste Option, und der Transport von größeren Einkäufen oder sperrigen Hilfsmitteln kann schwierig sein.

Taxis sind eine weitere Möglichkeit, insbesondere für direkte Fahrten von Tür zu Tür. Der Vorteil ist die individuelle Beförderung und oft auch die Möglichkeit, Hilfsmittel wie einen zusammengeklappten Rollstuhl mitzunehmen. Der Nachteil sind die im Vergleich zum eigenen Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich höheren Kosten. Für regelmäßige Fahrten, etwa zu Therapien oder zur Arbeit, kann das schnell ins Geld gehen. Zwar gibt es unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse oder Kostenübernahmen durch Krankenkassen oder Sozialämter, aber diese sind oft an strenge Kriterien gebunden und nicht für jede Art von Fahrt verfügbar.

Eine wachsende Zahl von Fahrdiensten, die speziell auf Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugeschnitten sind, bietet eine wichtige Alternative. Dazu gehören sowohl kommerzielle Anbieter als auch Dienste von Wohlfahrtsverbänden oder ehrenamtlichen Organisationen. Diese Dienste verfügen oft über Fahrzeuge mit speziellen Umbauten, wie Hebebühnen für Rollstühle, und geschultes Personal. Die Kosten variieren stark und können von relativ günstig (bei ehrenamtlichen Diensten) bis zu taxiähnlichen Preisen reichen. Der Nachteil ist oft die Notwendigkeit einer sehr frühzeitigen Buchung und eine geringere Flexibilität im Vergleich zum eigenen Auto mit Fahrer.

In städtischen Gebieten gewinnen auch Ride-Sharing-Dienste und Carsharing-Angebote an Bedeutung. Während klassisches Carsharing für mich als Nicht-Fahrerin keine direkte Option ist, könnten Ride-Sharing-Dienste, bei denen man Fahrten mit anderen teilt, eine Überlegung wert sein. Hier stellt sich jedoch wieder die Frage der Barrierefreiheit der Fahrzeuge und der Bereitschaft der Fahrer, auf spezielle Bedürfnisse einzugehen. Die Nutzung solcher Dienste erfordert oft eine gewisse Technikaffinität und ein Smartphone mit entsprechender App.

Manchmal ist die beste Alternative auch die „Nicht-Mobilität“ oder die digitale Mobilität. Kann der Einkauf online erledigt und geliefert werden? Kann ein Arzttermin als Videosprechstunde stattfinden? Ist die Teilnahme an einer Veranstaltung auch virtuell möglich? Die Corona-Pandemie hat hier viele neue Möglichkeiten eröffnet und gezeigt, dass nicht jeder Weg physisch zurückgelegt werden muss. Das ist natürlich kein Ersatz für soziale Kontakte oder notwendige Vor-Ort-Termine, kann aber in bestimmten Situationen eine Entlastung sein.

Die Herausforderung besteht darin, für jede Situation die passende Alternative zu finden und die Vor- und Nachteile abzuwägen. Oft ist es eine Kombination aus verschiedenen Optionen. Vielleicht nutze ich für den Wocheneinkauf einen Lieferservice, für den Arztbesuch ein Taxi und für den gelegentlichen Ausflug warte ich, bis wieder ein Fahrer für mein eigenes Auto verfügbar ist. Es erfordert ein hohes Maß an Planung, Flexibilität und oft auch die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen.

Das eigene Auto ungenutzt stehen zu sehen, während man auf andere, oft teurere oder umständlichere Alternativen angewiesen ist, kann frustrierend sein. Es unterstreicht die Abhängigkeit und die Tatsache, dass der Autobesitz allein noch keine Garantie für Mobilität ist. Dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass es ein Netz an Alternativen gibt, auf das man im Notfall zurückgreifen kann. Und jede Fahrt, die dann doch wieder im eigenen, vertrauten Auto mit einem hilfsbereiten Fahrer stattfinden kann, wird umso mehr geschätzt. Es lehrt einen, die „guten Tage“ der Mobilität nicht als selbstverständlich anzusehen.

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