Beitrag 9: Linz und die Donau – Mehr als nur ein Ufer: Brücken, Schifffahrt und das Leben am Fluss

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Beitrag 9: Linz und die Donau – Mehr als nur ein Ufer: Brücken, Schifffahrt und das Leben am Fluss

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Die Donau ist untrennbar mit Linz verbunden. Sie ist nicht nur eine geografische Gegebenheit, sondern prägt seit Jahrhunderten das Leben, die Wirtschaft und die Kultur der Stadt. In unserem neunten Spaziergang der Reihe „Linz zu Fuß erleben“ wollen wir uns noch intensiver mit der Beziehung zwischen Linz und seinem Fluss auseinandersetzen. Wir überqueren Brücken, beobachten das Treiben der Schifffahrt, erkunden beide Uferseiten und entdecken, wie die Donau als Erholungsraum, Verkehrsweg und Inspirationsquelle dient. Dieser Spaziergang ist eine Hommage an den mächtigen Strom und seine Bedeutung für die oberösterreichische Landeshauptstadt.

Die Linzer Donaubrücken – Verbindungen und Aussichtspunkte

Brücken sind mehr als nur funktionale Bauten; sie sind Symbole der Verbindung und bieten oft einzigartige Perspektiven auf die Stadt und den Fluss. Linz verfügt über mehrere Donaubrücken, die die Stadtteile beiderseits des Flusses miteinander verbinden.

  • Die Nibelungenbrücke: Wie bereits in einem früheren Beitrag erwähnt, ist sie die zentralste und bekannteste Brücke. Ein Spaziergang über die Nibelungenbrücke ist ein Muss. Von hier aus hat man einen hervorragenden Blick auf das Linzer Schloss, die Altstadt, das Lentos Kunstmuseum, das Ars Electronica Center und das Brucknerhaus. Die Brücke selbst, mit ihren monumentalen Brückenkopfgebäuden, erzählt Geschichte. Beobachten Sie von hier aus die Schiffe, die unter der Brücke hindurchfahren, und spüren Sie den Wind, der oft über den Fluss weht.
  • Die Eisenbahnbrücke (Neue Donaubrücke Linz): Die alte Eisenbahnbrücke, ein Wahrzeichen der Industriearchitektur, wurde 2016 abgetragen und durch eine moderne Brücke für Straßenbahnen, Fußgänger und Radfahrer ersetzt, die 2021 eröffnet wurde. Ein Spaziergang oder eine Radtour über diese neue Brücke bietet ebenfalls wunderbare Ausblicke, insbesondere auf den neueren Teil der Stadtentwicklung entlang der Donau und in Richtung Industriehafen. Sie ist ein Symbol für die moderne Entwicklung von Linz und die Bedeutung nachhaltiger Mobilität.
  • Die VOEST-Brücke (Autobahnbrücke): Obwohl primär eine Autobahnbrücke, verfügt sie auch über Geh- und Radwege. Sie liegt weiter flussaufwärts (westlich) und verbindet die Mühlkreisautobahn (A7) über die Donau. Ein Spaziergang hierher ist eher für jene interessant, die die Stadtgrenzen erkunden möchten oder einen Blick auf die Industrieanlagen der voestalpine werfen wollen.

Das Überqueren dieser Brücken zu Fuß ermöglicht es, die Dimensionen des Flusses zu erfassen und die Stadt aus verschiedenen Winkeln zu betrachten. Jede Brücke hat ihren eigenen Charakter und ihre eigene Geschichte.

Das Urfahraner Donauufer – Die „andere“ Seite

Während die Innenstadtseite der Donau von historischen Bauten und Kultureinrichtungen geprägt ist, hat das gegenüberliegende Urfahraner Ufer seinen eigenen Charme. Ein Spaziergang hier entlang bietet eine andere Perspektive auf die Linzer Skyline.

  • Ars Electronica Center (AEC): Das „Museum der Zukunft“ mit seiner markanten, nachts beleuchteten LED-Fassade ist ein architektonisches Highlight am Urfahraner Ufer. Auch wenn man das Museum nicht besucht, ist das Gebäude selbst und der Vorplatz ein interessanter Ort. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf das Lentos und die Altstadt.
  • Urfahraner Jahrmarktgelände: Direkt neben dem AEC liegt das traditionelle Gelände des Urfahraner Marktes. Außerhalb der Marktzeiten ist es eine große Freifläche, die für Spaziergänge, zum Radfahren oder einfach zum Entspannen am Wasser genutzt wird. Hier finden auch andere Veranstaltungen und Festivals statt.
  • Parkanlagen und Promenaden: Das Urfahraner Ufer ist gesäumt von Grünflächen und Promenadenwegen, die zum Flanieren einladen. Es ist oft etwas ruhiger als auf der Innenstadtseite und bietet viel Platz für Freizeitaktivitäten. Der Blick zurück auf die historische Kulisse von Linz ist besonders reizvoll.
  • Stadtwerkstatt (STWST): Ein Zentrum für alternative Kunst und Kultur, das ebenfalls direkt am Urfahraner Ufer liegt und oft mit interessanten Außeninstallationen aufwartet.

Ein Spaziergang vom AEC flussabwärts in Richtung Eisenbahnbrücke oder flussaufwärts in Richtung Pöstlingberg-Talstation ist eine schöne Möglichkeit, diese Seite der Donau zu erkunden.

Schifffahrt auf der Donau – Linz vom Wasser aus erleben

Die Donau ist seit jeher ein wichtiger Verkehrsweg. Auch heute noch prägen Fracht- und Passagierschiffe das Bild des Flusses. Ein Spaziergang entlang der Uferpromenaden, insbesondere im Bereich der Anlegestellen nahe dem Lentos oder dem Brucknerhaus, bietet die Möglichkeit, das rege Treiben der Schifffahrt zu beobachten.
Große Flusskreuzfahrtschiffe aus aller Welt legen in Linz an und bringen Touristen in die Stadt. Ausflugsschiffe bieten Rundfahrten auf der Donau an, die eine ganz neue Perspektive auf Linz und die umliegende Landschaft ermöglichen. Eine solche Schifffahrt, beispielsweise in Richtung der Schleusen von Abwinden-Asten oder in das malerische Donauengtal der Schlögener Schlinge (längere Fahrt), ist eine wunderbare Ergänzung zu einem Stadtspaziergang.
Aber auch ohne selbst an Bord zu gehen, ist es faszinierend, die verschiedenen Schiffstypen zu beobachten – von modernen Katamaranen bis hin zu traditionellen Frachtkähnen.

Die Donau als Erholungs- und Freizeitraum

Die Donauufer sind für die Linzer Bevölkerung ein wichtiger Erholungs- und Freizeitraum. An warmen Tagen sind die Wiesen und Promenaden bevölkert von Menschen, die spazieren gehen, joggen, Rad fahren, Inlineskaten, picknicken oder einfach nur die Sonne genießen.

  • Donaupark (Kulturmeile): Wie bereits in einem früheren Beitrag beschrieben, ist dieser Park auf der Innenstadtseite ein zentraler Treffpunkt.
  • Donaustrände und Badeplätze: An einigen Stellen entlang der Donau gibt es ausgewiesene Badeplätze oder kleine Sandstrände (z.B. im Bereich Pleschinger See, etwas außerhalb, aber auch kleinere Zugänge in Stadtnähe), die im Sommer für Abkühlung sorgen. Das Baden in der Donau selbst ist an bestimmten Stellen möglich, erfordert aber Vorsicht aufgrund der Strömung.
  • Wassersport: Rudervereine, Kanu- und Kajakfahrer nutzen den Fluss für sportliche Aktivitäten. Es ist oft ein Vergnügen, ihnen dabei zuzusehen.
  • Gastronomie am Wasser: Entlang beider Ufer gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Bars mit Terrassen, die einen direkten Blick auf die Donau bieten. Hier kann man bei einem Getränk oder einer Mahlzeit das maritime Flair genießen. Besonders im Sommer sind die „Sandburgen“ oder Strandbars beliebte Treffpunkte.

Die Donau bei Nacht – Ein Lichtermeer

Ein Spaziergang entlang der Donau bei Nacht hat einen ganz besonderen Reiz. Die beleuchteten Brücken, das Lentos Kunstmuseum, das Ars Electronica Center und das Brucknerhaus spiegeln sich im dunklen Wasser und verwandeln die Ufer in ein funkelndes Lichtermeer. Die Atmosphäre ist romantisch und oft auch sehr friedlich. Viele der Restaurants und Bars am Wasser sind auch abends geöffnet und bieten einen schönen Rahmen für einen Ausklang des Tages.

Ein Fluss, der verbindet und inspiriert

Die Donau ist für Linz weit mehr als nur ein Gewässer. Sie ist ein integraler Bestandteil der Stadtidentität, eine Quelle der Inspiration für Künstler, ein Ort der Erholung für die Bevölkerung und ein Motor für die wirtschaftliche Entwicklung. Ein Spaziergang entlang ihrer Ufer, über ihre Brücken und durch die angrenzenden Viertel offenbart die vielfältigen Facetten dieser Beziehung. Es ist eine Entdeckungsreise, die zeigt, wie Linz und die Donau in einer harmonischen Symbiose miteinander leben und sich gegenseitig bereichern. Nehmen Sie sich die Zeit, den Puls des Flusses zu spüren und seine Bedeutung für die Stadt in all ihren Nuancen zu erfassen.

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