![3DMockup311[1] 3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES](https://www.studioenns.eu/wordpress/aktuell/wp-content/uploads/2023/02/3DMockup3111-678x381.jpg)
Beitrag 13: Inklusion 3.0 – Von der Zugänglichkeit zur Zugehörigkeit
Deep Dive: Inklusion 3.0 – Der Weg von der technischen Zugänglichkeit zur gelebten Zugehörigkeit
Bevor Sie mit dem Lesen beginnen, hier einige nützliche Hinweise und Werkzeuge:
Entdecken Sie weitere nützliche Links, unser Archiv und den aktuellen Livestream in der Speziallink-Sektion rechts.
Beitrag vorlesen lassen (öffnet Popupfenster)
Hinweis zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI): Bei der Erstellung einiger Inhalte auf dieser Website, einschließlich dieses Artikels, kommt KI unterstützend zum Einsatz. Ihre Transparenz ist uns wichtig:
Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt, basierend auf menschlicher Konzeption und finaler Redaktion. Erfahren Sie hier mehr über unseren Prozess.
Weitere allgemeine Details zu unserem transparenten Umgang mit KI finden Sie hier (öffnet Popup).
Und jetzt viel Freude beim Weiterlesen!
Wir haben unsere Inklusionsstrategie als „zweidimensional“ beschrieben: die **technische Barrierefreiheit** (die Rampe) und die **kognitive Barrierefreiheit** (der persönliche Guide in Leichter Sprache). Dies ist bereits ein Ansatz, der weit über den Branchenstandard hinausgeht. Doch die tiefgreifenden Einblicke von Menschen wie Harald Bachlmayr und unser Bekenntnis zu einer von Menschen gepflegten Plattform haben uns gezeigt, dass es eine dritte, noch höhere Stufe der Inklusion gibt: den Übergang von der reinen Zugänglichkeit zum Gefühl der **Zugehörigkeit**.
Zugänglichkeit bedeutet: „Du darfst hier rein.“ Zugehörigkeit bedeutet: „Dieser Ort wurde auch für dich gebaut. Deine Perspektive ist hier nicht nur geduldet, sondern erwünscht und wertvoll.“ Es ist der Unterschied zwischen einem Gast und einem Familienmitglied. Während Zugänglichkeit oft ein reaktiver Prozess ist, der Barrieren beseitigt, ist die Schaffung von Zugehörigkeit ein proaktiver, kultureller Prozess, der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Dieser Beitrag beschreibt unsere Vision von „Inklusion 3.0“ – einem ganzheitlichen Ansatz, der technische, inhaltliche und soziale Barrieren einreißt, um eine wirklich inklusive digitale Heimat zu schaffen.
Die Evolution der Inklusion
Um Inklusion 3.0 zu verstehen, blicken wir auf die Evolution:
– **Inklusion 1.0 (Technik):** Dies ist die Grundlage. Eine WCAG-konforme, per Tastatur bedienbare Seite mit hohen Kontrasten. Hier geht es darum, physische und sensorische Barrieren zu beseitigen. Viele hören hier auf.
– **Inklusion 2.0 (Verständnis):** Hier kommt unsere `Vorleseversion` ins Spiel. Wir erkennen an, dass nicht nur physische, sondern auch kognitive und sprachliche Barrieren existieren. Wir bieten Inhalte in Leichter Sprache an, um das Verständnis für eine breitere Gruppe zu ermöglichen.
– **Inklusion 3.0 (Partizipation & Repräsentation):** Dies ist die höchste Stufe. Es geht nicht mehr nur darum, dass Menschen mit Behinderungen unsere Inhalte konsumieren können. Es geht darum, dass sie sich in den Inhalten wiederfinden und aktiv an deren Gestaltung teilhaben. Ihre „gelebte Erfahrung“ wird vom passiven Konsumobjekt zum aktiven Gestaltungselement.
Die Bausteine der Zugehörigkeit bei Studio Enns
Wie setzen wir Inklusion 3.0 in die Praxis um? Durch die konsequente Verbindung unserer Kernprinzipien:
- Repräsentation durch Authentizität: Wenn Harald Bachlmayr als Experte für barrierefreies Reisen auftritt, ist das mehr als nur ein hilfreicher Tipp. Es ist ein starkes Signal an andere Menschen im Rollstuhl: „Hier ist einer von uns. Seine Perspektive zählt. Also zählt auch meine.“ Die **menschliche Authentizität** unserer tief integrierten Team-Profile sorgt dafür, dass Vielfalt nicht nur behauptet, sondern sichtbar und kompetent gelebt wird.
- Empowerment durch ehrliche Information: Zugehörigkeit entsteht, wenn man sich ernst genommen fühlt. Unsere **architektonische Ehrlichkeit**, die auch die Nachteile und Herausforderungen (z.B. bei der ÖBB-Reise) klar benennt, behandelt den Nutzer als mündigen Erwachsenen. Wir geben ihm die ungeschminkten Informationen, die er braucht, um selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Dieses Empowerment ist ein Schlüssel zum Gefühl der Zugehörigkeit.
- Partizipation durch Vernetzung: Ein Gefühl der Zugehörigkeit entsteht in der Gemeinschaft. Indem wir nicht so tun, als wüssten wir alles, sondern aktiv auf **Peer-Berater** und spezialisierte Verbände wie `we.assist` verweisen, fördern wir die Vernetzung innerhalb der Community. Wir sagen: „Du bist nicht allein. Es gibt ein ganzes Netzwerk von Menschen mit ähnlichen Erfahrungen.“ Unsere Plattform wird zum Katalysator für diese Vernetzung und stärkt so das soziale Gefüge, das für Zugehörigkeit unerlässlich ist.
- Eine Plattform, die „mitdenkt“: Die kontinuierliche Pflege unserer Seite als **lebendiger Garten** ist ebenfalls ein Akt der Inklusion. Wenn wir proaktiv auf einen defekten Aufzug hinweisen, zeigen wir, dass wir die spezifischen Bedürfnisse unserer Community kennen und an sie denken. Die Plattform wird zu einem fürsorglichen Begleiter, was das Gefühl, hier „richtig“ zu sein, enorm verstärkt.
Fazit: Das Ziel ist eine digitale Heimat
Inklusion 1.0 und 2.0 stellen sicher, dass niemand vor der Tür stehen bleiben muss. Inklusion 3.0 sorgt dafür, dass sich die Menschen, die durch die Tür kommen, auch wirklich willkommen und zuhause fühlen. Es ist der Wandel von einer reinen Service-Plattform zu einer echten digitalen Heimat für eine vielfältige Community.
Dieses Streben nach Zugehörigkeit ist vielleicht der anspruchsvollste, aber auch der lohnendste Aspekt der Studio-Enns-DNA. Es erfordert ständiges Zuhören, Lernen und Anpassen. Es erfordert, dass wir die „gelebte Erfahrung“ nicht nur als Content-Quelle, sondern als Kompass für unsere gesamte strategische Ausrichtung nutzen. Am Ende geht es um eine einfache, aber kraftvolle Vision: eine Plattform zu schaffen, auf der jeder Nutzer nicht nur das Gefühl hat, dass er sie benutzen kann, sondern dass sie auch ein Stück weit ihm gehört.
Hashtags:
#StudioEnnsDNA, #Inklusion, #Zugehörigkeit, #Belonging, #Accessibility, #A11y, #DeepDive, #Community, #GelebteErfahrung, #HaraldBachlmayr, #Empowerment, #Repräsentation, #Partizipation, #DigitaleHeimat, #HumanCenteredDesign, #CaseStudy, #ProjektPhönix, #Innovation, #UserCentric, #Vielfalt, #Diversity, #MadeInAustria, #Enns
Hinterlasse jetzt einen Kommentar