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Beitrag 10: Der Albtraum jedes VFX-Artists: Greenscreen im Freien bei Wolken
Der Albtraum jedes VFX-Artists: Greenscreen im Freien bei Wolken
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Greenscreen-Technologie (oder Chroma Keying) ist ein mächtiges Werkzeug in der Videoproduktion. Sie ermöglicht es uns, Personen oder Objekte vor einem beliebigen Hintergrund zu platzieren, den wir in der Postproduktion einfügen. Ein Dreh im Studio vor einem Greenscreen ist eine kontrollierte Angelegenheit. Ein Dreh im Freien mit einem mobilen Greenscreen ist eine völlig andere Geschichte – und ziehende Wolken können ihn zu einem wahren Albtraum für die Nachbearbeitung machen.
Wie funktioniert Chroma Keying? Die Software analysiert das Bild und entfernt einen sehr spezifischen Farbton – in der Regel ein sattes Grün oder Blau. Alles, was diese Farbe hat, wird transparent. Der Schlüssel zu einem sauberen Ergebnis („Key“) ist eine absolut gleichmäßige Ausleuchtung des Greenscreens. Jeder Schatten, jede Falte und jede Helligkeitsschwankung auf dem grünen Hintergrund erschwert das saubere „Herausstanzen“.
Das Wolken-Problem: Wenn wir im Freien mit einem Greenscreen arbeiten, ist unsere Hauptlichtquelle die Sonne. Ziehen nun Wolken über den Himmel, passiert Folgendes:
- Helligkeitsschwankungen: Wenn eine Wolke die Sonne verdeckt, wird der Greenscreen dunkler. Die Software, die auf einen bestimmten Helligkeitswert des Grüns „trainiert“ wurde, hat nun Probleme. Das Ergebnis ist ein flackernder, unsauberer Key.
- Farbtemperaturschwankungen: Wie wir bereits wissen, ändert sich mit den Wolken auch die Farbe des Lichts. Das Grün des Greenscreens hat bei Sonnenschein einen anderen Farbton als bei bewölktem Himmel. Diese Farbabweichung „verwirrt“ die Keying-Software und führt zu unschönen Rändern oder transparenten Stellen an der Person vor dem Screen.
- Lichtkonsistenz mit dem Hintergrund: Das Licht auf der Person muss zum Licht des Hintergrunds passen, den wir einfügen wollen. Wenn unsere Person im sonnigen Real-Licht steht, wir aber einen bewölkten Hintergrund einfügen, sieht das falsch aus. Wenn das Licht auf unserer Person wegen der Wolken ständig wechselt, wird es unmöglich, einen konsistenten Hintergrund zu finden.
Ein Dreh vor einem Greenscreen im Freien erfordert daher einen absolut stabilen Himmel – idealerweise eine gleichmäßig geschlossene Wolkendecke (die für weiches, konstantes Licht sorgt) oder einen wolkenlosen Tag. Ein Tag mit wechselnder Bewölkung führt zu so vielen Problemen in der Postproduktion, dass der immense Mehraufwand (und die oft schlechteren Ergebnisse) eine Verschiebung des Drehs rechtfertigt. Es ist eine Entscheidung, die Stunden oder sogar Tage an frustrierender Arbeit in der Nachbearbeitung spart.
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