Die Linzer Seen barrierefrei erleben: Ein detaillierter Guide für den Pichlinger- & Pleschingersee mit Permobil F5 und E-Fix

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
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Die Linzer Seen barrierefrei erleben: Ein detaillierter Guide für den Pichlinger- & Pleschingersee mit Permobil F5 und E-Fix

Dieser ausführliche Guide baut auf den allgemeinen Beschreibungen auf und fokussiert sich gezielt auf die Aspekte, die für euch als Nutzer eines Permobil F5 und eines E-Fix entscheidend sind. Wir schauen uns Wege, Zugänge, Infrastruktur und das generelle Feeling aus der Perspektive der Barrierefreiheit ganz genau an.


Teil 1: Der Pichlingersee – Das südliche Familienparadies im Detail

Beitrag 1: Die Ankunft – Parken, erste Eindrücke und Orientierung

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Die Ankunft am Pichlingersee ist für Rollstuhlnutzer gut organisiert. Sowohl am Nord- als auch am Südparkplatz gibt es ausgewiesene Behindertenparkplätze in unmittelbarer Nähe zu den Hauptzugängen. Vom Südparkplatz aus, nahe dem Restaurant „Seestüberl“, ist der Weg zum Seeufer besonders kurz und komfortabel. Der Weg ist asphaltiert und fällt nur minimal ab, was sowohl für den Permobil als auch für den E-Fix mühelos zu bewältigen ist. Hier landet man direkt im Zentrum des Geschehens: Man hat einen tollen Überblick über die große Liegewiese, den Spielplatz und den Hauptbadebereich. Der Nordparkplatz bietet ebenfalls eine gute Anbindung, der Weg von dort führt aber zunächst durch ein kleines Waldstück. Der Weg ist zwar befestigt (feiner Schotter), aber für den E-Fix nach einem Regen eventuell etwas weicher. Der Permobil F5 wird hier keinerlei Probleme haben. Die erste Orientierung fällt leicht, da die Hauptwege breit und übersichtlich sind und man schnell einen guten Überblick über die Anlage gewinnt.

Beitrag 2: Die Wege rund um den See – Ein Test für Permobil F5 und E-Fix

Der 5,6 km lange Rundweg ist das Herzstück für alle, die sich bewegen wollen. Für euch ist wichtig zu wissen: Der Weg ist nicht durchgehend asphaltiert. Die Hauptabschnitte am Nord- und Südufer sind meist asphaltiert oder haben eine sehr stark verdichtete Schotteroberfläche. Hier könnt ihr problemlos nebeneinander fahren und die Atmosphäre genießen. Der Permobil F5 kann den kompletten Rundweg befahren, auch die Abschnitte am Westufer (FKK-Bereich) und Ostufer, die eher den Charakter von befestigten Waldwegen haben (harter Erdboden, teilweise mit Wurzeln durchsetzt). Für die Kollegin mit dem E-Fix ist der Hauptteil am Nord- und Südufer ideal. Eine komplette Umrundung könnte an den naturbelasseneren Abschnitten, besonders bei Nässe, anstrengend werden oder erfordert eventuell kurzzeitig manuelle Unterstützung. Mein Tipp: Konzentriert euch mit dem E-Fix auf die gut ausgebauten Uferabschnitte zwischen dem Nord- und Südeingang, hier ist der Fahrkomfort am höchsten. Der Permobil F5 hingegen kann die „Offroad“-Qualitäten ausspielen und auch die ruhigeren Ecken erkunden.

Beitrag 3: Barrierefreie Infrastruktur – Toiletten, Gastronomie und Umkleiden

Hier punktet der Pichlingersee. Sowohl am Nord- als auch am Südufer gibt es gut zugängliche, barrierefreie WC-Anlagen, die meist mit einem Euro-Key zu öffnen sind. Die Anlagen sind geräumig und sauber. Das Restaurant „Seestüberl“ am Südufer ist über eine Rampe erreichbar, und die Terrasse bietet genügend Platz, um mit den Rollstühlen an den Tischen zu manövrieren. Auch die Kioske sind in der Regel ebenerdig zugänglich, sodass man sich problemlos ein Eis oder ein Getränk holen kann. Die Umkleidekabinen sind Standardkabinen und für einen Rollstuhl zu eng. Hier ist man darauf angewiesen, sich auf der Wiese mit einem großen Handtuch oder in der geräumigen WC-Anlage umzuziehen. Spezielle barrierefreie Umkleiden sind leider (noch) nicht vorhanden.

Beitrag 4: Der Zugang zum Wasser – Möglichkeiten und Grenzen

Das ist oft der kritischste Punkt. Der Pichlingersee bietet hier eine gute, aber keine perfekte Lösung. Es gibt keinen fest installierten Lift oder eine Rampe, die direkt ins Wasser führt. Allerdings gibt es an mehreren Stellen am Nord- und Südufer sehr flach abfallende Rasenflächen, die bis fast ans Wasser reichen. Mit dem Permobil F5 kannst du problemlos bis direkt an die Wasserkante auf den festen Rasen fahren. An einigen Stellen geht der Rasen in einen feinen Kiesstrand über. Hier kommt es auf den Untergrund an: Ist der Kies fest, schafft es der Permobil, ist er locker, wird es schwierig. Für den E-Fix ist auf dem Rasen an der Kante Schluss. Der Vorteil dieser flachen Ufer ist, dass man sehr nah am Geschehen sein kann. Man kann die Füße ins Wasser halten oder mit Hilfe einer Begleitperson leicht ins seichte Wasser gelangen. Ein völlig selbstständiger Transfer ins Wasser ist ohne spezielle Hilfsmittel aber nicht möglich. Das Gefühl, direkt am Wasser zu sein, die Gischt zu spüren und die Schwimmer zu beobachten, ist aber definitiv gegeben.


Teil 2: Der Pleschingersee – Die naturnahe Oase im Check

Beitrag 5: Anfahrt und Verbindung zum Donauradweg

Die Anreise zum Pleschingersee mit dem Auto führt zu zwei großen Parkplätzen (Textil / FKK), die beide über Behindertenparkplätze verfügen. Der wahre Clou ist aber die Anbindung an den Donauradweg. Dieser ist durchgehend asphaltiert und absolut eben – ein Traum für den E-Fix und natürlich auch für den Permobil. Man kann eine wunderbare Tour entlang der Donau machen und dann nahtlos auf das Gelände des Pleschingersees abbiegen. Die Bushaltestelle der Linie 33 befindet sich direkt am Parkplatz des Textilbereichs, der Weg von dort zum Seeufer ist kurz und asphaltiert. Die Zufahrtswege vom Parkplatz zum See sind am Pleschingersee etwas naturbelassener und haben teilweise etwas stärkere, aber kurze Gefälle als am Pichlingersee. Für beide Rollstühle aber gut machbar.

Beitrag 6: Das Terrain am See – Ein Vergleich der Ufer

Der Rundweg am Pleschingersee ist kürzer (ca. 3,5 km) und hat einen anderen Charakter. Der Weg ist überwiegend ein stark verdichteter Schotterweg. Für den Permobil F5 ist eine komplette Umrundung ein Vergnügen. Man kann die Nähe zur Au-Landschaft richtig genießen. Für den E-Fix kann der Schotter auf Dauer etwas unkomfortabel und rüttelnd sein. Der Weg im Textilbereich im Osten ist sehr gut gepflegt. Der Übergang zum FKK-Bereich ist fließend. Die Liegewiesen sind weitläufig und meist eben. Anders als am Pichlingersee fühlt es sich hier weniger „manikürt“ und mehr nach Natur an. Es gibt mehr Bäume, die Schatten spenden, aber der Boden kann dadurch auch mal von Wurzeln durchzogen sein. Hier ist der Permobil F5 klar im Vorteil, wenn man sich ein schattiges Plätzchen etwas abseits suchen möchte.

Beitrag 7: Barrierefreiheit im weitläufigen FKK-Bereich

Der FKK-Bereich ist das Highlight des Pleschingersees und erfreulicherweise gut zugänglich. Vom FKK-Parkplatz führt ein asphaltierter Weg direkt zur großen Liegewiese. Eine zentrale, barrierefreie WC-Anlage (Euro-Key) befindet sich ebenfalls hier. Von diesem zentralen Punkt aus kann man die weitläufigen Wiesen erkunden. Die Wege, die weiter in den Bereich hineinführen, werden zu Schotter- oder Erdwegen, bleiben aber meist breit und gut befahrbar. Der Permobil F5 ermöglicht es, bis an die äußersten, ruhigsten Ecken am Westufer vorzudringen. Für den E-Fix ist der Bereich um die zentrale WC-Anlage und die Hauptliegewiese am besten geeignet. Der Zugang zum Wasser ist ähnlich wie am Pichlingersee: Man kommt über die Wiese bis an die Kante, aber ein direkter barrierefreier Einstieg fehlt. Die Atmosphäre im FKK-Bereich ist sehr entspannt und offen, man fühlt sich als Rollstuhlfahrer absolut willkommen und integriert.

Beitrag 8: Gastronomie und weitere Angebote aus der Rollstuhl-Perspektive

Die gastronomische Versorgung ist etwas konzentrierter als am Pichlingersee. Das Hauptrestaurant „Kolmer’s“ im Textilbereich ist barrierefrei zugänglich und verfügt über eine große, gut befahrbare Terrasse mit herrlichem Seeblick. Im FKK-Bereich gibt es einen Kiosk, dessen Theke eventuell etwas hoch sein kann, aber das Personal ist durchweg hilfsbereit. Eine besondere Attraktion in der Nähe ist der Wasserskilift am Ausee. Der Zugang zum Zuschauen ist barrierefrei. Wer selbst aktiv werden möchte, müsste dies direkt mit dem Betreiber klären; oft gibt es Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung (z.B. spezielle Sitz-Skis), dies erfordert aber eine Voranmeldung.


Beitrag 9: Fazit und direkter Vergleich – Welcher See für welchen Bedarf?

Beide Seen sind großartige Ziele, aber sie bedienen unterschiedliche Bedürfnisse, auch und gerade für euch.

  • Der Pichlingersee ist die „sichere Bank“ für Barrierefreiheit. Die Wege sind besser ausgebaut (mehr Asphalt), die Infrastruktur ist dichter und die Ufer sind flacher und zugänglicher. Er ist ideal für einen entspannten Tag, besonders wenn die Kollegin mit dem E-Fix maximalen Komfort und mühelose Fortbewegung wünscht. Er hat mehr „Park-Charakter“.
  • Der Pleschingersee ist das Ziel für Naturliebhaber und Abenteurer. Er bietet mehr Au-Feeling und eine direktere Anbindung an die Donau. Für dich mit dem Permobil F5 ist er ein fantastischer Spielplatz, auf dem du die Offroad-Fähigkeiten deines Rollstuhls voll ausnutzen und abgelegene Ecken erkunden kannst. Für den E-Fix ist er ebenfalls gut machbar, erfordert aber eine Konzentration auf die Hauptbereiche. Sein Alleinstellungsmerkmal ist der riesige, gut zugängliche FKK-Bereich.

Meine Empfehlung: Wenn ihr beide zusammen einen möglichst unkomplizierten und komfortablen Tag verbringen wollt, startet mit dem Pichlingersee. Wenn du, mit deinem Permobil F5, Lust auf Natur, etwas rauere Wege und die einzigartige Atmosphäre des Donauradwegs hast und deine Kollegin kein Problem mit gut befestigten Schotterwegen hat, dann ist der Pleschingersee eine wunderbare Alternative. Am besten, ihr probiert einfach beide aus!

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