Enns: Die älteste Stadt Österreichs

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
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Enns: Die älteste Stadt Österreichs

Enns, malerisch in Oberösterreich an der Mündung des gleichnamigen Flusses in die Donau gelegen, trägt mit Stolz den Titel der ältesten Stadt Österreichs. Diese historische Klassifizierung basiert auf der Verleihung des Stadtrechts durch Herzog Leopold VI. am 22. April 1212. Die dazugehörige Stadtrechtsurkunde ist nicht nur ein zentrales Dokument für die Stadtgeschichte, sondern auch für die österreichische Rechtsgeschichte insgesamt. Sie ist die älteste im Original erhaltene Urkunde dieser Art in Österreich und ein wertvolles Exponat, das die tiefe historische Verwurzelung der Stadt bezeugt.

Römisches Erbe: Das Legionslager Lauriacum

Die Geschichte von Enns reicht jedoch weit vor das Mittelalter zurück. Ihre Ursprünge sind untrennbar mit dem römischen Reich und dem imposanten Legionslager Lauriacum verbunden. Dieses wurde um das Jahr 200 n. Chr. für die Zweite Italische Legion errichtet und entwickelte sich rasch zu einem der größten und strategisch wichtigsten Militärstützpunkte am Donaulimes. Neben dem Lager entstand eine ausgedehnte Zivilsiedlung, die zu einem bedeutenden administrativen und wirtschaftlichen Zentrum der Region aufstieg. Im Jahr 212, unter Kaiser Caracalla, erhielt diese Zivilsiedlung das Stadtrecht. Ihre historische Bedeutung wurde auch durch ein tragisches Ereignis geprägt: Während der Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian erlitt der Heilige Florian im Jahr 304 in Lauriacum den Märtyrertod, was den Ort zu einer wichtigen Pilgerstätte machte. Archäologische Funde, darunter die Überreste von Wohngebäuden unter der heutigen Basilika St. Laurenz, legen bis heute Zeugnis von dieser glanzvollen römischen Epoche ab.

Mittelalterliche Entwicklung und neuzeitliche Prägung

Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches und den Wirren der Völkerwanderung entstand im Mittelalter eine neue Siedlung. Im 12. Jahrhundert erlangte der Ort als Sitz der Grafen von Enns an Bedeutung. Ein weiteres entscheidendes Ereignis war die „Georgenberger Handfeste“ von 1186, ein Erbvertrag, der die Steiermark an die Babenberger band und in der Region besiegelt wurde. Die Verleihung des Stadtrechts 1212 markierte den Beginn einer neuen Ära des Wachstums und Wohlstands. Die bis heute teilweise erhaltene Stadtbefestigung aus dem 12. Jahrhundert prägt das Stadtbild. Ein unübersehbares Wahrzeichen von Enns ist der 60 Meter hohe Stadtturm, der zwischen 1564 und 1568 erbaut wurde. Er diente als Wachturm, Glockenturm und Uhrturm und symbolisiert bis heute den bürgerlichen Stolz und die wirtschaftliche Blüte der Renaissancezeit.

 

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