Beitrag 4: Schutz für Risikogruppen
Hitzeschutz für die Schwächsten: So schützen Sie Senioren, Kinder und Kranke
Bevor Sie mit dem Lesen beginnen, hier einige nützliche Hinweise und Werkzeuge:
Entdecken Sie weitere nützliche Links, unser Archiv und den aktuellen Livestream in der Speziallink-Sektion rechts.
Beitrag vorlesen lassen (öffnet Popupfenster)
Hinweis zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI): Bei der Erstellung einiger Inhalte auf dieser Website, einschließlich dieses Artikels, kommt KI unterstützend zum Einsatz. Ihre Transparenz ist uns wichtig:
Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt, basierend auf menschlicher Konzeption und finaler Redaktion. Erfahren Sie hier mehr über unseren Prozess.
Weitere allgemeine Details zu unserem transparenten Umgang mit KI finden Sie hier (öffnet Popup).
Und jetzt viel Freude beim Weiterlesen!
Während die meisten gesunden Erwachsenen eine Hitzewelle mit den richtigen Maßnahmen gut überstehen, stellt extreme Wärme für bestimmte Personengruppen eine ernsthafte gesundheitliche Gefahr dar. Senioren, Säuglinge und Kleinkinder sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen sind besonders anfällig für die negativen Auswirkungen von Hitze wie Dehydration, Hitzekollaps oder einen lebensgefährlichen Hitzschlag. Ihr Wohlergehen erfordert besondere Aufmerksamkeit und proaktive Schutzmaßnahmen – nicht nur von ihnen selbst, sondern auch von Angehörigen, Freunden und Nachbarn. In diesem wichtigen Beitrag erklären wir, warum diese Gruppen so gefährdet sind und geben konkrete, lebensrettende Ratschläge für ihren Schutz.
Senioren: Ein mehrfaches Risiko
Ältere Menschen sind aus mehreren Gründen besonders hitzegefährdet:
- Vermindertes Durstempfinden: Mit dem Alter lässt das natürliche Durstgefühl oft nach. Senioren bemerken eine Dehydration also oft erst, wenn sie bereits fortgeschritten ist.
- Veränderte Thermoregulation: Die Fähigkeit des Körpers, die eigene Temperatur durch Schwitzen zu regulieren, nimmt ab.
- Vorerkrankungen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenprobleme oder Diabetes belasten den Organismus bei Hitze zusätzlich.
- Medikamente: Bestimmte Medikamente (z.B. Entwässerungstabletten, Betablocker, Antidepressiva) können die Hitzeverträglichkeit weiter einschränken.
Tipps für den Schutz von Senioren:
- Aktive Trink-Erinnerungen: Stellen Sie eine Kanne Wasser oder Tee gut sichtbar hin. Erinnern Sie ältere Angehörige aktiv und regelmäßig ans Trinken. Ein Trinkplan kann helfen.
- Kühle Räume schaffen: Sorgen Sie dafür, dass die Wohnung kühl gehalten wird (siehe Beitrag 2). Helfen Sie beim Abdunkeln und Lüften. Besuche in klimatisierten öffentlichen Orten (Bibliotheken, Einkaufszentren) können eine willkommene Abwechslung sein.
- Regelmäßige Kontaktaufnahme: Rufen Sie alleinlebende ältere Verwandte oder Nachbarn an heißen Tagen mindestens einmal täglich an. Besser noch: Besuchen Sie sie kurz, um sich von ihrem Zustand zu überzeugen. Achten Sie auf Anzeichen von Verwirrtheit, Schwindel oder extremer Schwäche.
- Leichte Kost anbieten: Bereiten Sie leichte, wasserreiche Mahlzeiten wie Obstsalate, kalte Suppen oder Gemüseplatten vor oder bringen Sie diese vorbei.
- Medikamentenplan prüfen: Sprechen Sie mit dem behandelnden Arzt, ob die Medikation bei extremer Hitze angepasst werden muss.
Säuglinge und Kleinkinder: Keine kleinen Erwachsenen
Die Körper von Babys und Kleinkindern können ihre Temperatur noch nicht so gut regulieren wie die von Erwachsenen. Sie haben eine im Verhältnis zum Körpergewicht größere Körperoberfläche, über die sie Flüssigkeit verlieren, und können nicht selbstständig für Abhilfe sorgen.
Tipps für den Schutz von Kindern:
- Niemals, wirklich niemals im Auto lassen: Auch nicht für eine Minute! Ein Auto heizt sich in der Sonne binnen kürzester Zeit auf lebensbedrohliche Temperaturen auf.
- Ausreichend trinken: Bieten Sie gestillten Babys häufiger die Brust an. Flaschenkinder und Kleinkinder sollten regelmäßig Wasser oder ungesüßten Tee zusätzlich zur normalen Nahrung erhalten.
- Sonnenschutz ist oberstes Gebot: Babys im ersten Lebensjahr sollten direkter Sonne komplett fernbleiben. Ältere Kinder benötigen Kleidung mit UV-schutz, Sonnenhut und eine für Kinder geeignete Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
- Leichte Kleidung: Ein luftiger Body aus Baumwolle oder nur eine Windel reichen in der Wohnung oft aus.
- Mittagshitze meiden: Halten Sie sich mit Kindern zwischen 11 und 16 Uhr drinnen oder im tiefen Schatten auf. Ein Planschbecken im Schatten sorgt für willkommene Abkühlung.
- Kinderwagen nicht abdecken: Decken Sie den Kinderwagen niemals mit einem Tuch oder einer Decke ab! Darunter staut sich die Hitze, was zu einer gefährlichen Überhitzung führen kann. Nutzen Sie stattdessen ein Sonnensegel oder einen Sonnenschirm, der für Luftzirkulation sorgt.
Menschen mit chronischen Erkrankungen
Personen mit Herz-, Lungen- oder Nierenerkrankungen sowie Diabetiker müssen bei Hitze besonders vorsichtig sein. Die Hitze stellt eine zusätzliche Belastung für das bereits geschwächte System dar. Die wichtigsten Ratschläge sind, die allgemeinen Hitzetipps besonders konsequent zu befolgen, den Körper zu schonen und bei jeglicher Verschlechterung des Zustands (z.B. Atemnot, Schwindel, Herzrasen) umgehend den Arzt zu kontaktieren. Auch hier ist die Rücksprache mit dem Arzt bezüglich der Medikation unerlässlich.
Soziale Verantwortung und Achtsamkeit sind an heißen Tagen entscheidend. Ein einfacher Anruf oder ein kurzer Besuch bei einem gefährdeten Nachbarn kann im Extremfall Leben retten. Achten wir aufeinander, damit alle sicher und gesund durch den Sommer kommen.
#Hitzeschutz, #Risikogruppen, #Senioren, #Kinder, #Babys, #Gesundheit, #Hitzewelle, #Fürsorge, #Achtsamkeit, #Nachbarschaftshilfe, #Hitzschlag, #Dehydration, #Sommer, #Prävention, #SicherheitImSommer, #Eltern, #Angehörige, #ChronischKrank, #Lebensrettend, #AchtenWirAufeinander
Hinterlasse jetzt einen Kommentar