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Lektion 1: Dein Home-Office IST ein Unternehmen – Zeit für ein Risikomanagement
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In den ersten Tagen meiner Internet-Odyssee habe ich mich wie ein Opfer gefühlt. Ein Opfer meines Internetanbieters, meiner Hardware, einer mysteriösen Störung. Aber die härteste Lektion, die ich gelernt habe, ist die folgende: Ich war kein Opfer, ich war unvorbereitet. Ich habe meinen professionellen Arbeitsplatz wie ein privates Hobby behandelt. Heute möchte ich über den wichtigsten Paradigmenwechsel sprechen, den jeder im Home-Office vollziehen muss: Behandle deinen Arbeitsplatz wie ein kleines, kritisches Unternehmen, für das du der alleinige Geschäftsführer bist. Und jedes gute Unternehmen hat ein Risikomanagement.
Was ist das größte Risiko für einen digitalen Arbeiter? Der Verlust des Zugangs zum digitalen Raum. Unser Internetanschluss ist die Hauptschlagader unseres Berufslebens. Und was hatte ich? Eine einzige. Ein einziger Anschluss, ein einziger Router, eine einzige Leitung ins Haus. In der Geschäftswelt nennt man das einen „Single Point of Failure“ (SPOF) – ein einzelner Punkt, dessen Ausfall das gesamte System lahmlegt. Kein Unternehmen, das auf ständige Erreichbarkeit angewiesen ist, würde sich auf einen einzigen Server, einen einzigen Stromanschluss oder einen einzigen Lieferanten verlassen. Warum tun wir es dann mit unserer wichtigsten Ressource, dem Internet?
Die Antwort ist meist Bequemlichkeit und die falsche Annahme, dass es „schon gut gehen wird“. Mein einwöchiger Albtraum hat bewiesen, dass diese Annahme fahrlässig ist. Es ist an der Zeit, in Redundanz zu investieren. Hier sind die Optionen, von der einfachen Notlösung bis zur professionellen Absicherung:
Stufe 1: Das Handy als Notfall-Hotspot (Tethering)
Das ist die absolute Basisabsicherung, die jeder kennen sollte. Fast jedes moderne Smartphone kann seine mobile Datenverbindung per WLAN, Bluetooth oder USB-Kabel für einen Laptop oder PC freigeben. Vorteile: Es kostet nichts extra (abgesehen vom verbrauchten Datenvolumen), und man hat es immer dabei. Nachteile: Es saugt den Handy-Akku leer, die Verbindung kann instabil sein, und bei vielen Mobilfunktverträgen ist das High-Speed-Datenvolumen schnell aufgebraucht. Für einen kurzen Ausfall von einer Stunde ist es eine Rettung. Für einen Tag oder gar eine Woche? Absolut ungeeignet und nervenaufreibend.
Stufe 2: Der dedizierte mobile LTE/5G-Router
Das ist ein kleines Gerät, etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel, in das man eine Daten-SIM-Karte einlegt. Es baut ein eigenes WLAN-Netzwerk auf, mit dem man seine Geräte verbinden kann. Vorteile: Entlastet das Handy, bietet oft eine stabilere Verbindung und einen eigenen Akku. Man kann es auch unterwegs nutzen. Nachteile: Man muss ein weiteres Gerät kaufen (ab ca. 50 €) und verwalten. Man benötigt eine separate SIM-Karte, die monatliche Kosten verursacht (günstige Datentarife gibt es schon für 5-10 €/Monat).
Stufe 3: Der Goldstandard – Der Router mit LTE-Failover
Das ist die professionelle Lösung. Man kauft einen Router, der sowohl einen normalen WAN-Anschluss für das DSL- oder Kabel-Internet hat, als auch einen SIM-Karten-Slot. Man konfiguriert ihn so, dass er primär die Festnetzleitung nutzt. Sobald diese ausfällt, schaltet der Router automatisch und innerhalb von Sekunden auf die Mobilfunkverbindung um. Man merkt den Ausfall im besten Fall gar nicht. Vorteile: Nahtloser, automatischer Übergang. Keine manuelle Umstellung nötig. Maximale Betriebssicherheit. Nachteile: Die Hardware ist teurer (ab ca. 150 €) und die Einrichtung erfordert ein wenig mehr technisches Verständnis. Auch hier braucht man eine Daten-SIM.
Als ich die Kosten für einen solchen Failover-Router sah, dachte ich erst: „Puh, ganz schön viel Geld.“ Aber dann rechnete ich nach. Was hat mich die eine Woche gekostet? Ein ganzes Wochenende an geopferter Freizeit, unendlich viel Stress, fast eine Woche an mentaler Energie und beinahe meine Motivation. Was ist das wert? 200 €? 500 €? Unbezahlbar. Die Investition in einen Backup-Plan ist keine Ausgabe, es ist eine Versicherung. Eine Versicherung für die eigene Arbeitsfähigkeit, für den eigenen Seelenfrieden und für die Professionalität, die wir uns selbst und unseren Arbeitgebern oder Kunden schulden. Mein LTE-Router ist bereits bestellt. Ich bin jetzt der CEO meines kleinen Home-Office-Unternehmens. Und dieser CEO lässt sein Geschäft nie wieder durch einen SPOF lahmlegen.
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