Lektion 5: Du bist der Admin – Die Macht und die Verantwortung der Kontrolle

3D LOGO VON STUDIO ENNS - SCHWARZE METALLPLATTE MIT EINER WEITEREN PLATTE UND DARAUF SIND DIE BUCHSTABEN "STUDIO ENNS": ENNS :IST INNERHALB DES ROTEN KREISES
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Lektion 5: Du bist der Admin – Die Macht und die Verantwortung der Kontrolle

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Während meiner Woche des digitalen Chaos gab es viele Momente der Hilflosigkeit. Momente, in denen ich mich der Technik ausgeliefert fühlte, ein passiver Nutzer, der nur hoffen kann, dass die mysteriösen Kräfte im Inneren des Computers ihm wohlgesonnen sind. Diese Haltung ist weit verbreitet. Wir benutzen unsere Geräte, aber wir verstehen sie nicht. Wir sind Anwender, keine Administratoren. Die letzte und vielleicht wichtigste Lektion, die ich aus diesem Desaster gezogen habe, ist die Erkenntnis, dass diese Haltung ein Fehler ist. Um im digitalen Zeitalter zu überleben und erfolgreich zu sein, müssen wir die Kontrolle zurückgewinnen. Wir müssen die Administratoren unseres eigenen digitalen Lebens werden.

Was bedeutet das, „der Admin sein“? Es bedeutet nicht, dass Sie ein ausgebildeter Informatiker sein müssen oder den Quellcode Ihres Betriebssystems kompilieren können. Es ist eine Frage der Einstellung. Es ist der Wechsel von einer passiven „Es funktioniert halt irgendwie“-Haltung zu einer aktiven „Ich bin verantwortlich für dieses System“-Haltung. Der Administrator ist nicht nur der, der Passwörter zurücksetzt. Der Administrator ist der, der das System versteht, es wartet, es absichert und einen Plan für den Notfall hat. Er überlässt die Funktionsfähigkeit seines wichtigsten Arbeitswerkzeugs nicht dem Zufall.

Diese Admin-Denkweise manifestiert sich in ganz konkreten Handlungen, die viele der Lektionen aus den vorherigen Beiträgen bündeln:

1. Der Admin kennt sein Inventar: Der Admin weiß, welche Hardware er hat und, noch wichtiger, welche Software auf seinem System läuft. Er weiß, welche Abonnements aktiv sind und wann sie auslaufen (siehe Lektion 3: Digitale Hygiene). Er installiert nicht gedankenlos jede neue App, sondern fragt sich: „Brauche ich das wirklich? Vertraue ich dem Hersteller? Welchen Zugriff auf mein System fordert dieses Programm?“

2. Der Admin hat immer einen Plan B: Der Admin weiß, dass Systeme ausfallen können. Er verlässt sich nicht auf Hoffnung. Er hat Redundanzen. Er hat ein Backup-Internet (siehe Lektion 1: Risikomanagement). Er hat eine Notfall-Maus und -Tastatur im Schrank. Er hat seine wichtigsten Daten nicht nur in der Cloud, sondern auch auf einer lokalen externen Festplatte. Der Admin ist ein Pessimist in der Planung, damit er ein Optimist im Betrieb sein kann.

3. Der Admin praktiziert Prävention: Der Admin wartet nicht, bis etwas kaputtgeht. Er sorgt dafür, dass es gar nicht erst so weit kommt. Er hält sein System sauber. Er installiert Sicherheitsupdates zeitnah (aber nicht blindlings). Er wählt stabile, zuverlässige Komponenten anstatt experimenteller Neuheiten (siehe Lektion 2: Stabilität). Er handelt proaktiv, nicht reaktiv.

4. Der Admin kennt seine Grenzen und weiß, wo er Hilfe findet: Ein guter Admin zu sein bedeutet nicht, alles selbst lösen zu können. Es bedeutet, zu wissen, wann man an seine Grenzen stößt. Es bedeutet, ein Problem systematisch eingrenzen zu können und dann gezielt nach Hilfe zu suchen – sei es in einem Fachforum, bei einem IT-versierten Freund oder beim professionellen Support. Aber er fragt nicht „Mein Internet geht nicht“, sondern „Ich habe bereits den Router neu gestartet, die DNS geleert und ein anderes Gerät getestet – das Problem liegt wahrscheinlich am Rechner selbst, habt ihr eine Idee?“.

Die Macht über unsere digitale Umgebung wurde uns nicht genommen. Wir haben sie freiwillig abgegeben – aus Bequemlichkeit, aus Zeitmangel, aus dem Gefühl der Überforderung. Diese Woche hat mir gezeigt, dass der Preis für diese Bequemlichkeit zu hoch ist. Die Kontrolle zurückzugewinnen, ist ein Prozess. Es erfordert ein wenig Zeit und die Bereitschaft zu lernen. Aber das Ergebnis ist unbezahlbar: ein Gefühl der Sicherheit, der Unabhängigkeit und der Souveränität. Sie sind nicht nur der Nutzer Ihres Computers. Sie sind der Administrator. Handeln Sie auch so.

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