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Beitrag 2: Nicht jede Wolke ist gleich – Eine kleine Wolkenkunde für Videografen
Nicht jede Wolke ist gleich – Eine kleine Wolkenkunde für Videografen
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Wenn wir von „Wolken“ als Problem für einen Videodreh sprechen, ist das eine starke Vereinfachung. In Wahrheit gibt es ein ganzes Spektrum an Bewölkung, und jede Art hat ihre eigenen Tücken und sogar Vorteile. Ein erfahrener Kameramann oder Regisseur wird zum Hobby-Meteorologen, denn die richtige Einschätzung des Himmels ist entscheidend für den Erfolg.
Der Traum: Leichte, hohe Schleierwolken (Cirrus). Diese dünnen, federartigen Wolken sind oft der beste Freund des Kameramanns. Sie fungieren wie ein gigantischer Diffusor am Himmel. Das harte, direkte Sonnenlicht wird sanft gestreut, was zu weicheren Schatten im Gesicht von Darstellern führt und harte Kontraste im Bild reduziert. Das Licht bleibt hell und freundlich, ist aber schmeichelhafter. Das ist oft das Ideal für Interviews im Freien oder Porträtaufnahmen.
Der Albtraum: Wechselhafte Haufenwolken (Cumulus). Dies sind die klassischen Schäfchenwolken, die schnell über den Himmel ziehen. Das Problem hier ist die Inkonsistenz. In einem Moment haben wir strahlenden Sonnenschein, im nächsten zieht eine Wolke vorbei und alles wird dunkler. Eine fünfminütige Dialogszene unter diesen Bedingungen zu drehen, ist ein Schnitt-Albtraum. Die Helligkeit und Farbtemperatur springen von Einstellung zu Einstellung. Das Ergebnis ist ein flackerndes, unruhiges Video. Hier hilft nur Warten auf eine stabile Lücke oder das Verschieben auf einen Tag mit konstanterem Wetter.
Der Stimmungs-Killer: Geschlossene, graue Wolkendecke (Stratus/Nimbostratus). Das ist der klassische „graue Deckel“. Das Licht ist zwar extrem weich und schattenfrei, aber es ist auch flach, kontrastarm und oft trist. Für ein fröhliches Sommer-Werbevideo ist das der Tod. Es fehlt die Brillanz, die Farben wirken matt und die gesamte Szenerie kann deprimierend aussehen. Für einen düsteren Krimi oder ein melancholisches Musikvideo kann diese Stimmung aber genau richtig sein. Hier kommt es also stark auf das Drehbuch an.
Die Fähigkeit, den Himmel zu „lesen“ und vorherzusagen, wie sich das Licht in der nächsten Stunde entwickeln wird, ist eine unschätzbare Fähigkeit am Set. Sie entscheidet darüber, ob wir drehen, warten oder packen.
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