Sicherer Platz in der Straßenbahn: Wo und Wie?
Einmal in der Straßenbahn, ist der nächste wichtige Punkt der sichere Standplatz für den (Elektro-)Rollstuhl. In den Linzer Straßenbahnen gibt es speziell ausgewiesene Mehrzweckbereiche, die für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder vorgesehen sind. Worauf sollte man achten?
- Markierte Flächen nutzen: Diese Bereiche bieten in der Regel mehr Platz zum Manövrieren und sind oft in der Nähe der Türen mit Rampen.
- Rückwärts einparken: Viele Rollstuhlfahrer bevorzugen es, entgegen der Fahrtrichtung oder seitlich zur Fahrtrichtung zu stehen und sich mit dem Rücken an eine dafür vorgesehene Prallfläche oder Haltestange zu lehnen. Das gibt zusätzliche Stabilität bei Bremsmanövern oder Kurvenfahrten.
- Bremsen feststellen: Unbedingt die Bremsen des Rollstuhls aktivieren! Bei E-Rollstühlen bedeutet das meist, den Joystick loszulassen, sodass die Magnetbremsen greifen. Bei manuellen Rollstühlen die Feststellbremsen anziehen.
- Festhalten (wenn möglich): Wenn Haltegriffe in Reichweite sind, kann es zusätzlich Sicherheit geben, sich festzuhalten. Die Assistenzperson kann hier auch unterstützen, indem sie den Rollstuhl sichert oder selbst einen stabilen Stand hat.
- Freihalten von Fluchtwegen: Achtet darauf, dass der Rollstuhl keine Durchgänge oder Türen blockiert.
- Vorsicht bei vollen Bahnen: In Stoßzeiten kann es eng werden. Hier ist gegenseitige Rücksichtnahme gefragt. Manchmal muss man auch eine Bahn später nehmen, wenn der Stellplatz bereits belegt ist.
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Die Verantwortung für die Sicherung des Rollstuhls liegt primär beim Fahrer bzw. der Assistenzperson. Die Linz Linien weisen darauf hin, dass der Rollstuhl so abgestellt werden muss, dass er während der Fahrt nicht verrutschen oder umkippen kann. Wie sind eure Erfahrungen mit den Stellplätzen in den Linzer Bims? Fühlt ihr euch dort sicher?
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