Urfahr und die Urfahraner*innen: Ein Stadtteil mit eigenem Kopf

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Urfahr und die Urfahraner*innen: Ein Stadtteil mit eigenem Kopf

Einleitung: Jenseits der Nibelungenbrücke – Das andere Linz? Für viele Linzerinnen und Linzer, und erst recht für Besucher, markiert die Donau eine gefühlte Grenze. Südlich des Flusses liegt das geschäftige Zentrum, die Altstadt, die großen Museen. Nördlich davon beginnt Urfahr. Lange Zeit als eigenständiger Markt und manchmal mit einem Augenzwinkern als das „andere Ufer“ betrachtet, ist Urfahr heute ein integraler und überaus vielfältiger Stadtteil von Linz. Doch es hat sich einen eigenen Charakter bewahrt, eine Mischung aus dörflichem Charme in Alt-Urfahr, geschäftigem Treiben, weitläufigen Grünflächen und einer ganz besonderen Beziehung zur Donau. Wer sind die Urfahraner*innen und was macht ihren Stadtteil aus? Ein Porträt von Linz-Urfahr.

Ein Blick zurück: Vom Markt zur Stadt

Die Geschichte Urfahrs ist eng mit der Donau und dem Handel verbunden. Der Name „Urfahr“ leitet sich vom althochdeutschen Wort „Urvar“ ab, was so viel wie „Überfahrt“ bedeutet. Jahrhundertelang war hier eine wichtige Fährverbindung über die Donau, ein Knotenpunkt für den Salzhandel auf dem Weg von den Salinen nach Böhmen. Urfahr entwickelte sich als Marktort mit eigenen Rechten, oft in einer gewissen Konkurrenz zur größeren Stadt Linz am Südufer. Erst 1919 wurde die bis dahin selbstständige Stadt Urfahr nach Linz eingemeindet – ein Schritt, der nicht überall auf Gegenliebe stieß und vielleicht bis heute ein wenig zum Selbstverständnis von Urfahr als einem Bezirk mit eigener Identität beiträgt.

Die Brücken spielten und spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die erste feste Donaubrücke entstand erst Mitte des 15. Jahrhunderts. Die heutige Nibelungenbrücke, 1940 fertiggestellt, ist die zentrale Verbindung zur Innenstadt. Die (alte und neue) Eisenbahnbrücke und die weiter östlich gelegene VÖEST-Brücke sind weitere wichtige Lebensadern, die Urfahr mit dem Rest von Linz verbinden.

Das Herz von Urfahr: Alt-Urfahr und sein Charme

Wer das ursprüngliche Urfahr erleben möchte, muss nach Alt-Urfahr gehen. Rund um die Ottensheimer Straße, die Fischergasse oder das Gerstner-Tor hat sich ein fast dörflicher Charakter erhalten. Schmale Gassen, liebevoll restaurierte alte Bürger- und Handwerkerhäuser, kleine Plätze und traditionelle Gasthäuser prägen das Bild. Hier spürt man noch den Geist des alten Marktortes. Individuelle kleine Geschäfte, Ateliers und gemütliche Cafés laden zum Bummeln und Verweilen ein. Die Nähe zur Donau ist hier besonders spürbar, und der Blick über den Fluss auf die Linzer Altstadt mit Schloss und Martinskirche ist einzigartig – die „Linzer Seite“ wirkt von hier aus wie eine beeindruckende Kulisse.

Eine Institution: Der Urfahraner Markt

Zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst, verwandelt sich das Urfahraner Donauufer in einen riesigen Rummelplatz: Der Urfahraner Markt (von den Einheimischen oft nur „Urfahrmarkt“ genannt) ist eine Institution und ein echtes Volksfest. Seine Wurzeln reichen bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Heute ist er eine bunte Mischung aus Vergnügungspark mit Fahrgeschäften, traditionellem Jahrmarkt mit Waren aller Art (von Haushaltsgeräten bis zu Kleidung) und großen Festzelten mit Musik und Gastronomie. Für viele Linzer*innen und Menschen aus dem Umland sind die Besuche auf dem Urfahrmarkt feste Termine im Jahreskalender. Er ist ein wichtiger Teil der Urfahraner Identität und zieht hunderttausende Besucher an.

Vielfalt und Kontraste: Wohnen, Einkaufen, Leben in Urfahr

Urfahr ist aber weit mehr als nur Alt-Urfahr und der Jahrmarkt. Der Stadtteil ist über die Jahrzehnte stark gewachsen und präsentiert sich heute sehr vielfältig. Entlang der Hauptstraßen wie der Hauptstraße oder der Freistädter Straße herrscht geschäftiges Treiben. Moderne Wohnanlagen sind entstanden, Einkaufszentren wie die Lentia City decken den täglichen Bedarf. Urfahr ist auch ein wichtiger Bildungsstandort mit Schulen und Teilen der Johannes Kepler Universität (JKU) im Nordosten des Bezirks.

Diese Mischung aus Alt und Neu, aus ruhigen Wohngegenden und belebten Zentren, macht die Vielfalt Urfahrs aus. Es ist ein Stadtteil, in dem sich Familien ebenso wohlfühlen wie Studierende oder ältere Menschen.

Die Donau als Lebensader: Erholung und Natur

Die Lage an der Donau prägt Urfahr maßgeblich. Die Urfahraner Donaulände ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Breite Wege laden zum Spazierengehen, Radfahren und Skaten ein. Grünflächen bieten Platz zum Entspannen, und im Sommer sind die Uferbereiche ein beliebter Treffpunkt. Weiter östlich lockt der Pleschinger See, ein Badesee, der aus einem ehemaligen Schotterteich entstanden ist und an heißen Tagen Abkühlung verspricht. Die Nähe zur Natur, zum Wasser und zu den sanften Hügeln des Mühlviertels, die direkt hinter Urfahr beginnen, ist eine große Lebensqualität dieses Stadtteils.

Die Urfahraner*innen: Ein eigener Schlag?

Gibt es sie wirklich, die typische Urfahraner*in? Vielleicht ist es weniger ein klar definierter Charakterzug als vielmehr ein Gefühl der Verbundenheit mit dem eigenen Stadtteil, ein gewisser Stolz auf die eigene Geschichte und die Lebensqualität „drent da Donau“ (jenseits der Donau). Man schätzt die gute Infrastruktur, die Nähe zur Natur und vielleicht auch die etwas entspanntere Atmosphäre im Vergleich zum manchmal hektischeren Zentrum. Die Urfahraner*innen sind Linzer*innen, aber eben mit einem besonderen Bezug zu ihrem Ufer.

Fazit: Mehr als nur die andere Seite

Urfahr ist ein lebendiger, vielfältiger und liebenswerter Stadtteil von Linz, der es verdient, entdeckt zu werden. Es bietet eine spannende Mischung aus Geschichte und Gegenwart, urbanem Leben und naturnaher Erholung. Ob beim Flanieren durch Alt-Urfahr, beim Besuch des Urfahranermarktes, beim Entspannen an der Donau oder beim Genießen des Blicks auf die Linzer Skyline – Urfahr zeigt, dass Linz auch nördlich der Donau viel zu bieten hat. Es ist kein Anhängsel, sondern ein selbstbewusster Teil des Ganzen mit einem ganz eigenen, sympathischen Kopf.


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