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Beitrag 2: Luftige Leichtigkeit – Die richtige Kleidung als deine persönliche Klimaanlage
Nachdem wir die essenzielle Rolle der Hydration geklärt haben, wenden wir uns dem zweiten wichtigen Baustein für einen kühlen Sommer zu: der Kleidung. Deine Kleidung ist deine zweite Haut und kann im Sommer wie eine persönliche Klimaanlage wirken – oder wie ein Brutkasten. Die Wahl der richtigen Stoffe, Schnitte und Farben hat einen enormen Einfluss darauf, wie wohl du dich bei hohen Temperaturen fühlst. Für Rollstuhlfahrer ist dies nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Gesundheit, denn Hitzestau und übermäßiges Schwitzen können Hautprobleme und Druckstellen begünstigen.
Die Magie der Materialien: Worauf du achten solltest
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Vergiss schwere, synthetische Stoffe wie Polyester oder Polyamid, zumindest in ihrer reinen Form. Diese Materialien sind oft nicht atmungsaktiv. Sie lassen Schweiß nicht nach außen entweichen, wodurch ein feuchtwarmes Klima auf der Haut entsteht – der perfekte Nährboden für Hautreizungen und Bakterien. Stattdessen solltest du auf Naturfasern oder moderne Funktionsstoffe setzen.
- Baumwolle: Der Klassiker. Baumwolle ist weich, hautfreundlich und saugfähig. Ein leichtes Baumwoll-T-Shirt oder eine lockere Baumwollhose sind immer eine gute Wahl. Der Nachteil: Wenn Baumwolle einmal richtig nassgeschwitzt ist, trocknet sie nur langsam und klebt dann unangenehm auf der Haut.
- Leinen: Der König der Sommerstoffe. Leinen ist extrem atmungsaktiv, hat einen kühlenden Effekt auf der Haut und trocknet schnell. Leinenhosen oder -hemden sind nicht nur stylisch, sondern auch unglaublich angenehm zu tragen. Der einzige Nachteil ist die Knitteranfälligkeit, aber das gehört zum lässigen Sommerlook einfach dazu.
- Viskose / Modal: Diese zellulosischen Fasern fühlen sich oft seidig-kühl auf der Haut an, sind atmungsaktiv und fallen wunderbar fließend. Sie sind eine tolle Alternative zu Baumwolle.
- Funktionsstoffe: Moderne Sportbekleidung ist oft aus intelligenten Mischgeweben gefertigt, die speziell dafür entwickelt wurden, Schweiß von der Haut wegzuleiten (sogenannter „Wicking-Effekt“) und schnell zu trocknen. Ein Funktionsshirt kann bei großer Hitze und Anstrengung Gold wert sein. Achte auf hochwertige Marken, die auf Atmungsaktivität setzen.
Der Schnitt macht den Unterschied: Weit und luftig
Neben dem Material ist der Schnitt der Kleidung entscheidend. Eng anliegende Kleidung verhindert die Luftzirkulation und fördert den Hitzestau. Im Sommer lautet die Devise: Weit, locker und luftig!
Für Rollstuhlfahrer ist dies besonders im Sitzbereich wichtig. Enge Hosen können nicht nur unbequem sein, sondern auch die Blutzirkulation einschränken und durch Reibung und Druck die Haut belasten. Wähle Hosen mit einem lockeren Schnitt und einem elastischen Bund. Adaptive Kleidung, die speziell für sitzende Tätigkeiten entworfen wurde, kann hier eine fantastische Lösung sein. Diese Hosen haben oft einen höheren Schnitt am Rücken, flache Nähte und keine Gesäßtaschen, um Druckpunkte zu vermeiden.
Auch bei Oberteilen solltest du auf lockere Passformen setzen. Weite T-Shirts, Tuniken oder luftige Blusen lassen die Luft am Körper zirkulieren und sorgen für ein angenehmeres Gefühl. Ärmellose Tops sind super, aber vergiss nicht den Sonnenschutz für deine Schultern! Manchmal kann ein sehr dünnes, langärmeliges Hemd aus Leinen sogar mehr Schutz und Kühlung bieten als nackte Haut in der prallen Sonne.
Die Macht der Farben: Helle Töne bevorzugen
Die Physik ist hier ganz einfach: Dunkle Farben absorbieren das Sonnenlicht und wandeln es in Wärme um. Helle Farben wie Weiß, Beige, Hellblau oder Pastelltöne reflektieren das Sonnenlicht und heizen sich daher weniger auf. Eine schwarze Hose in der prallen Sonne kann sich unglaublich heiß anfühlen, während eine weiße Hose spürbar kühler bleibt. Wähle für deine Sommergarderobe also vor allem helle und freundliche Farben. Das hebt nicht nur die Laune, sondern hält dich auch buchstäblich kühler.
Schutz von Kopf bis Fuß: Die Accessoires nicht vergessen
Deine Kleidung endet nicht bei Hose und T-Shirt. Ein breitkrempiger Hut oder eine Kappe sind im Sommer unverzichtbar. Sie schützen nicht nur dein Gesicht, deine Ohren und deinen Nacken vor gefährlicher UV-Strahlung, sondern spenden auch wohltuenden Schatten und helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren. Eine gute Sonnenbrille mit UV-Schutz ist ebenfalls Pflicht, um deine Augen zu schützen und das Blinzeln in der grellen Sonne zu reduzieren, was Kopfschmerzen vorbeugen kann.
Auch die Wahl der Schuhe ist wichtig. Geschlossene, enge Schuhe führen schnell zu Schweißfüßen. Wenn möglich, trage offene, bequeme Sandalen. Wenn du geschlossene Schuhe benötigst, achte auf atmungsaktive Materialien und trage Socken aus Baumwolle oder Funktionsfasern, um Schweiß aufzusaugen.
Indem du bewusst auf die Wahl deiner Kleidung achtest, schaffst du dir deine eigene kleine Wohlfühl-Oase. Du wirst überrascht sein, wie groß der Unterschied sein kann, den die richtige Kleidung an einem heißen Sommertag macht. Experimentiere mit verschiedenen Stoffen und Schnitten und finde heraus, was für dich am besten funktioniert.
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