„Nicht schon wieder!“ – Die seelische Last von wiederkehrenden Blasenentzündungen.
Wer zum wiederholten Mal mit einem Harnwegsinfekt flachliegt, kennt dieses Gefühl nur zu gut: eine Mischung aus Wut, Frustration und Resignation. Es fühlt sich an, als würde der eigene Körper gegen einen arbeiten. Pläne müssen abgesagt werden, die Arbeit leidet, und die ständige Angst vor der nächsten Infektion nagt am Nervenkostüm. Diese „HWI-Müdigkeit“ ist real und eine ernstzunehmende seelische Belastung.
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Was kann helfen, damit umzugehen?
- Akzeptanz der Gefühle: Es ist vollkommen in Ordnung, wütend und frustriert zu sein. Gib diesen Gefühlen Raum. Sprich darüber mit Freunden, Familie oder in unserer Community. Zu wissen, dass man nicht allein ist, hilft ungemein.
- Fokus auf das Kontrollierbare: Du kannst nicht verhindern, dass du anfälliger bist. Aber du kannst deine Präventions-Routine kontrollieren. Jeder Tag, an dem du deine Routine durchziehst, ist ein gewonnener Tag und ein Akt der Selbstfürsorge. Das gibt ein Gefühl der Macht zurück.
- Werde zum Experten für deinen Körper: Lerne deine persönlichen Warnsignale genau kennen. Führe vielleicht sogar ein kleines Tagebuch (Wann tritt es auf? Was hast du anders gemacht?). Je mehr du weißt, desto selbstbewusster kannst du mit Ärzten sprechen.
- Sei nachsichtig mit dir: An schlechten Tagen, an denen du krank bist, ist es okay, nicht zu funktionieren. Gib deinem Körper die Ruhe, die er braucht, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Wiederkehrende HWIs sind ein harter Kampf. Aber ihr seid Kämpfer. Jeder von uns, der diesen Alltag meistert, beweist jeden Tag eine unglaubliche Stärke. Vergesst das niemals.
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