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Beitrag 14: Barrierefrei unterwegs – Reise- und Ausflugstipps für heiße Tage
Der Sommer ist die klassische Zeit für Reisen und Ausflüge. Ein Tag am See, ein Wochenende in einer anderen Stadt oder der lang ersehnte Jahresurlaub. Als Rollstuhlfahrer erfordert das Reisen ohnehin schon eine gute Planung, im Sommer kommt die Herausforderung der Hitze noch hinzu. Aber das sollte dich nicht davon abhalten, die Welt zu entdecken! Mit einer cleveren Planung, der richtigen Wahl des Reiseziels und einer guten Vorbereitung kannst du auch bei hohen Temperaturen sicher und komfortabel reisen und unvergessliche Erlebnisse sammeln. Es geht darum, die Hitze als einen Faktor in die Planung zu integrieren, anstatt sich von ihr ausbremsen zu lassen.
Die Wahl des richtigen Reiseziels
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Nicht jedes Reiseziel ist im Hochsommer eine gute Idee. Eine Städtereise nach Rom oder Athen im August kann zu einer Tortur aus Hitze, Menschenmassen und aufgeheiztem Pflaster werden. Überlege dir, welche Art von Umgebung dir bei Hitze guttut.
- Ab in den Norden oder in die Berge: Skandinavien, die Küsten von Nord- und Ostsee, Irland oder auch Bergregionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten im Sommer oft deutlich angenehmere Temperaturen. Die frische Meeresbrise oder die kühle Bergluft sind eine Wohltat. Informiere dich vorab über barrierefreie Wanderwege, Strandzugänge und Unterkünfte.
- Reisen am Wasser: Ein Urlaub an einem See oder am Meer bietet immer die Möglichkeit zur Abkühlung. Viele moderne Ferienorte haben barrierefreie Strandpromenaden und sogar spezielle Strandrollstühle, mit denen man bis ins Wasser fahren kann.
- Wellness- und Kurhotels: Eine wunderbare Option für eine entspannte Auszeit. Sie bieten oft klimatisierte Zimmer, große Schwimmbäder (innen und außen) und kühle Ruhebereiche. Hier kannst du Entspannung und Abkühlung perfekt kombinieren.
- Reisen in der Nebensaison: Wenn du flexibel bist, erwäge, im späten Frühling oder frühen Herbst zu reisen. Orte im Mittelmeerraum sind im Mai, Juni oder September oft wunderschön warm, aber nicht unerträglich heiß. Zudem sind sie weniger überlaufen und oft auch günstiger.
Planung ist der halbe Urlaub: Worauf du achten musst
Eine gute Planung minimiert den Stress vor Ort.
- Barrierefreie und klimatisierte Unterkunft: Das ist das A und O. Frage bei der Buchung explizit nach einer Klimaanlage im Zimmer und stelle sicher, dass das Hotel oder die Ferienwohnung wirklich barrierefrei ist (stufenloser Zugang, Aufzug, befahrbare Dusche). Lies Bewertungen von anderen Reisenden mit Behinderung.
- Transportmittel: Reisen im eigenen, klimatisierten Auto bietet die größte Flexibilität. Wenn du mit der Bahn reist, reserviere einen Rollstuhlplatz und erkundige dich, ob die Waggons klimatisiert sind (in modernen ICEs ist das Standard, in Regionalzügen nicht immer). Bei Flugreisen ist der Stressfaktor oft höher – buche im Voraus Assistenz und plane genügend Pufferzeit ein.
- Aktivitäten vorab recherchieren: Erstelle eine Liste von kühlen, barrierefreien Orten an deinem Reiseziel (Museen, Kirchen, Einkaufszentren, schattige Parks). Plane deine Tage so, dass du die heiße Mittagszeit für Indoor-Aktivitäten oder eine Siesta im Hotel nutzt.
Tipps für Tagesausflüge in der Umgebung
Man muss nicht immer weit reisen, um etwas zu erleben. Auch Tagesausflüge können eine tolle Abwechslung sein.
- Der Ausflug an den Badesee: Informiere dich über Seen mit barrierefreiem Zugang. Gibt es befestigte Wege bis zum Ufer? Gibt es eine barrierefreie Toilette? Gibt es schattige Plätze unter Bäumen? Nimm einen Sonnenschirm und ausreichend Verpflegung mit.
- Besuch in der Nachbarstadt: Wähle eine Stadt, die du gut mit klimatisierten Verkehrsmitteln erreichen kannst. Plane den Besuch eines kühlen Museums oder einer Ausstellung für die Mittagszeit.
- Ab in den Wald: Ein Ausflug in einen nahegelegenen Wald oder Nationalpark mit barrierefreien Wegen ist eine wunderbare Möglichkeit, der Stadthitze zu entkommen. Das Waldklima ist spürbar kühler und die Luft ist besser.
Die Reiseapotheke für den Sommer
Zusätzlich zu deinen regulären Medikamenten sollte deine Reiseapotheke im Sommer Folgendes enthalten:
- Mittel gegen Reiseübelkeit.
- Elektrolytpulver zum Ausgleich von Salzverlusten.
- Eine gute After-Sun-Lotion zur Hautberuhigung nach dem Sonnenbad.
- Mückenschutzmittel.
- Desinfektionsmittel und Pflaster für kleine Wunden.
- Eine Salbe für den Fall von Hautreizungen.
Reisen im Sommer als Rollstuhlfahrer ist absolut machbar und kann unglaublich bereichernd sein. Es erfordert Weitblick, eine gute Organisation und die Bereitschaft, Pläne flexibel an die Gegebenheiten anzupassen. Mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung steht deinem Sommerabenteuer nichts im Wege.
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