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Beitrag 6: Früherkennung ist alles – Hautveränderungen richtig deuten
In der täglichen Pflege ist ein geschulter Blick auf die Haut des Pflegebedürftigen von unschätzbarem Wert. Viele ernsthafte Hautprobleme beginnen mit kleinen, unscheinbaren Veränderungen. Wer diese frühzeitig erkennt und richtig interpretiert, kann rechtzeitig handeln und oft Schlimmeres verhindern. Die tägliche Ganzkörperinspektion, idealerweise im Rahmen der Körperpflege bei gutem Licht, ist daher ein zentrales Instrument der Prävention.
Worauf müssen Sie achten? Eine Checkliste
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Dokumentieren Sie jede Veränderung, um den Verlauf beurteilen zu können. Achten Sie systematisch auf folgende Anzeichen:
- Farbe: Gibt es neue Rötungen, Blässe oder bläuliche Verfärbungen (Zyanose)? Eine nicht wegdrückbare Rötung an einer Druckstelle ist ein Alarmzeichen für einen Dekubitus Grad 1. Bräunliche Verfärbungen an den Unterschenkeln können auf eine Venenschwäche hindeuten.
- Hautoberfläche: Ist die Haut übermäßig trocken, schuppig oder rissig (Rhagaden)? Besonders in den Fersen oder Fingerkuppen können Risse Eintrittspforten für Keime sein. Gibt es Blasen, Pusteln oder nässende Stellen?
- Temperatur: Fühlt sich ein Hautareal im Vergleich zur Umgebung wärmer an? Dies kann ein Zeichen für eine Entzündung sein. Kühle, blasse Haut deutet auf eine schlechte Durchblutung hin.
- Schwellungen (Ödeme): Gibt es Schwellungen, insbesondere an den Knöcheln oder Unterschenkeln? Drücken Sie mit dem Finger kurz auf die Stelle. Bleibt eine Delle zurück, ist dies ein Hinweis auf eine Wassereinlagerung, die oft mit Herz- oder Nierenerkrankungen zusammenhängt.
- Integrität: Gibt es offene Stellen, Kratzspuren, Wunden oder Blutergüsse (Hämatome)? Untersuchen Sie auch Hautfalten, Zehenzwischenräume und den Bereich unter medizinischen Hilfsmitteln (z. B. Sonden, Katheter).
- Juckreiz (Pruritus): Klagen über Juckreiz sollten immer ernst genommen werden. Er kann auf trockene Haut, aber auch auf Allergien, Leber- oder Nierenerkrankungen oder eine Medikamentennebenwirkung hinweisen.
Wann ist ein Arzt hinzuzuziehen?
Als Pflegekraft oder pflegender Angehöriger ist es nicht Ihre Aufgabe, Diagnosen zu stellen. Ihre Aufgabe ist es, sorgfältig zu beobachten und zu dokumentieren. Zögern Sie nicht, einen Arzt zu konsultieren, wenn Hautveränderungen neu auftreten, sich schnell verschlimmern, schmerzhaft sind, Anzeichen einer Infektion zeigen (Wärme, Eiter, starke Rötung, Schwellung) oder wenn Sie sich unsicher sind. Eine frühzeitige ärztliche Abklärung ist immer der sicherste Weg.
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