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Beitrag 1: Die Hitzewelle rollt über Österreich – So überstehst du die 37 Grad im Rollstuhl
Die Hitzewelle rollt über Österreich – So überstehst du die 37 Grad im Rollstuhl
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Die Sonne brennt vom Himmel, das Thermometer klettert unaufhaltsam nach oben und in Teilen Österreichs werden heute Spitzenwerte von bis zu 37 Grad Celsius erwartet. Was für viele ein Grund zur Freude und ein Anlass für einen Sprung ins kühle Nass ist, kann für Menschen im Rollstuhl zu einer erheblichen Belastung und sogar zu einer gesundheitlichen Herausforderung werden. Die Hitze staut sich auf asphaltierten Wegen, die direkte Sonneneinstrahlung auf den Körper kann intensiv sein und die Möglichkeiten, sich spontan abzukühlen, sind oft eingeschränkt. Doch das bedeutet nicht, dass du den Tag in den eigenen vier Wänden verbringen musst. Im Gegenteil: Mit der richtigen Planung, den passenden Hilfsmitteln und einer guten Begleitung kann auch ein Tag mit extremer Hitze zu einem unvergesslichen Sommererlebnis werden. Dieser Beitrag ist der Auftakt zu einer Serie, in der wir dir umfassende Tipps und Ratschläge geben, wie du die heißen Tage sicher und genussvoll verbringen kannst, mit einem besonderen Fokus auf Ausflüge an Badeseen.
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Die besondere Herausforderung der Hitze für Rollstuhlfahrer
Warum ist extreme Hitze für Menschen im Rollstuhl oft problematischer? Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist die Mobilität eingeschränkt. Ein schneller Sprint in den Schatten oder ein spontaner Sprung ins Wasser ist nicht ohne Weiteres möglich. Man ist stärker von der Umgebung und der vorhandenen Infrastruktur abhängig. Viele Rollstuhlfahrer, insbesondere jene mit Querschnittlähmung, haben zudem eine veränderte Thermoregulation. Das bedeutet, der Körper kann seine Temperatur nicht mehr so effizient regulieren wie bei Menschen ohne Lähmung. Das Schwitzen, der wichtigste Kühlmechanismus des Körpers, kann unterhalb der Lähmungshöhe stark reduziert oder gar nicht mehr vorhanden sein. Dies führt dazu, sein, dass die Körperkerntemperatur schneller ansteigt, was das Risiko für einen Hitzschlag oder einen Hitzekollaps dramatisch erhöht. Hinzu kommt die Gefahr von Druckstellen (Dekubitus), die durch vermehrtes Schwitzen auf Sitzkissen und an Kontaktflächen begünstigt werden kann. Die Haut wird feuchter und anfälliger für Reibung und Druck.
Grundregel Nummer Eins: Planung ist alles
Ein spontaner Ausflug bei 37 Grad ist keine gute Idee. Eine sorgfältige Planung ist der Schlüssel zu einem sicheren und angenehmen Tag. Das beginnt schon bei der Wahl des Ziels. Nicht jeder See ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Du brauchst barrierefreie Wege, idealerweise bis ans Wasser, zugängliche Toiletten und schattige Plätze. In Oberösterreich sind beispielsweise der Pichlingersee und der Pleschingersee bekannt für ihre gute Zugänglichkeit. Der Pichlingersee bietet einen wunderbaren, asphaltierten Rundweg, der sich perfekt für einen Spaziergang oder eine Fahrt mit dem Rollstuhl eignet, bevor man sich einen schattigen Platz sucht. Beim Ausee in Asten ist die Lage etwas unklarer und sollte vorab recherchiert werden. Nutze das Internet, rufe bei den Gemeinden oder den Betreibern der Seen an, um dich über die genauen Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Gibt es Behindertenparkplätze in der Nähe? Sind die Wege befestigt? Gibt es einen barrierefreien Zugang zum Wasser oder zumindest eine Möglichkeit, in Wassernähe zu gelangen?
Die unverzichtbare Rolle der Assistenz
Einer der wichtigsten Punkte, den wir in dieser Serie immer wieder betonen werden, ist die Bedeutung einer Begleitperson. An einem heißen Tag an den See zu fahren, ist eine Aktivität, die du als Rollstuhlfahrer niemals alleine unternehmen solltest. Eine vertrauenswürdige Assistenzperson, die mit der Handhabung deines Rollstuhls vertraut ist, ist Gold wert. Diese Person ist nicht nur eine Hilfe beim Überwinden von kleinen Hindernissen, sondern auch eine wichtige Stütze für deine Sicherheit. Sie kann dir helfen, dich umzusetzen, dir Getränke reichen, dich mit Wasser abkühlen und vor allem kann sie die Anzeichen einer Überhitzung frühzeitig erkennen, oft sogar bevor du sie selbst bemerkst. Die Kommunikation zwischen dir und deiner Assistenz ist dabei entscheidend. Sprich vorher genau ab, was du dir wünschst, wo deine Grenzen liegen und welche Hilfestellungen du benötigst.
Erste Abkühlungstipps für den See
Wenn du am See angekommen bist, gibt es verschiedene Wege, die ersehnte Abkühlung zu finden. Die Idealvorstellung ist natürlich, direkt ins Wasser zu gehen. Mit einer guten Assistenz kann dies an flachen, gut zugänglichen Stellen möglich sein. Wichtig ist hierbei: absolute Sicherheit geht vor! Gehe nur so weit rein, wie es sicher ist und du die volle Kontrolle behältst. Niemals ein Risiko eingehen!
Eine fantastische und sichere Alternative, die oft unterschätzt wird, ist die „passive“ Abkühlung. Deine Assistenz kann mit einem Eimer oder einer Flasche kühles Seewasser holen und es dir vorsichtig über die Beine und Arme gießen. Dieser Effekt ist unglaublich erfrischend und kühlt den gesamten Körper effektiv herunter. Der Verdunstungseffekt auf der Haut sorgt für eine langanhaltende Kühlung. Eine wichtige Warnung gilt hier für Nutzer von E-Rollstühlen: Passe unbedingt auf, dass kein Wasser an die Elektronik, den Joystick, den Motor oder die Batterie gelangt! Ein Wasserschaden kann teure Reparaturen nach sich ziehen und den Rollstuhl lahmlegen. Decke empfindliche Teile vorher ab oder instruiere deine Assistenz ganz genau, wo das Wasser hingegossen werden darf.
Und der vielleicht banalste, aber wichtigste Tipp von allen: Trinken, trinken, trinken! Dein Körper verliert bei dieser Hitze Unmengen an Flüssigkeit, auch wenn du es nicht durch starkes Schwitzen bemerkst. Mehr dazu erfährst du in unserem nächsten Beitrag.
Für weitere umfassende Informationen rund um deine Gesundheit, besuche unser Gesundheitsportal.
Bleib dran für den nächsten Beitrag, in dem wir uns intensiv mit dem Thema Hydration beschäftigen werden. Bis dahin: Bleib cool und pass auf dich auf!
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