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Beitrag 3: Gold wert bei Hitze – Die unverzichtbare Rolle der Assistenz am Badesee
Gold wert bei Hitze – Die unverzichtbare Rolle der Assistenz am Badesee
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Wir haben bereits über die allgemeine Planung eines Ausflugs an den See und die überlebenswichtige Rolle der Hydration bei der aktuellen Hitzewelle in Österreich gesprochen. Heute möchten wir ein Thema in den Mittelpunkt rücken, das oft als selbstverständlich angesehen wird, dessen Bedeutung aber gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann: die Assistenzperson. Ein Ausflug an einen Badesee wie den Pichlingersee bei 37 Grad ist für einen Rollstuhlfahrer ohne eine verlässliche, kompetente und vertrauenswürdige Begleitung kaum sicher und entspannt durchführbar. Die Assistenz ist weit mehr als nur eine „helfende Hand“ – sie ist Partner, Sicherheitsanker, Beobachter und manchmal sogar Lebensretter. In diesem Beitrag beleuchten wir die vielfältigen Aufgaben und die besondere Dynamik zwischen Rollstuhlnutzer und Assistenz an einem anspruchsvollen Hitzetag.
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Mehr als nur Schieben: Die vielfältigen Aufgaben der Assistenz
Die Rolle der Assistenz beginnt lange vor dem Eintreffen am See. Eine gute Assistenz ist in die Planung involviert. Gemeinsam wird das Ziel ausgewählt, die Barrierefreiheit geprüft und die Packliste erstellt. Am Tag selbst übernimmt die Assistenz oft die anstrengenderen physischen Aufgaben:
- Transport und Logistik: Das Ein- und Ausladen des Rollstuhls, das Tragen der schweren Kühltasche mit Getränken und Snacks, das Finden eines geeigneten Parkplatzes und der Transport der gesamten Ausrüstung zum Liegeplatz.
- Überwindung von Barrieren: Selbst an gut ausgebauten Seen wie dem Pichlingersee oder Pleschingersee gibt es immer wieder kleine Hindernisse. Eine unebene Wiese, eine hohe Kante oder ein steileres Wegstück. Eine Assistenz, die mit der Handhabung des Rollstuhls vertraut ist, meistert diese Hürden sicher.
- Schaffung eines „Basislagers“: Die Assistenz hilft dabei, einen optimalen Platz zu finden – idealerweise im Halbschatten mit leichtem Zugang zum Wasser und zu den sanitären Anlagen. Sie hilft beim Aufstellen von Sonnenschirmen oder beim Positionieren des Rollstuhls für maximalen Komfort.
- Aktive Kühlung und Versorgung: Wie im ersten Beitrag erwähnt, ist die Assistenz entscheidend für die aktive Abkühlung. Sie holt kühles Seewasser, um die Beine zu übergießen, reicht regelmäßig Getränke an, hilft beim Eincremen mit Sonnenschutz an schwer erreichbaren Stellen und sorgt dafür, dass immer alles Nötige in Griffweite ist.
- Hilfe beim Transfer: Falls die Möglichkeit besteht, sich aus dem Rollstuhl auf eine Decke, einen Liegestuhl oder sogar ins flache Wasser zu begeben, ist eine fachkundige Unterstützung beim Transfer unerlässlich, um Stürze und Verletzungen zu vermeiden.
Der wichtigste Job: Der wache Blick für die Gesundheit
Die vielleicht kritischste Aufgabe der Assistenz an einem extrem heißen Tag ist die gesundheitliche Überwachung. Wie wir bereits besprochen haben, ist die Thermoregulation bei vielen Rollstuhlfahrern beeinträchtigt. Das bedeutet, dass die Betroffenen eine Überhitzung oft erst sehr spät oder gar nicht selbst bemerken. Eine aufmerksame Assistenzperson kann die ersten, subtilen Anzeichen erkennen:
- Veränderungen der Hautfarbe (starke Rötung oder auffällige Blässe)
- Glasige Augen
- Verlangsamte Reaktionen oder leichte Verwirrtheit
- Nachlassende Gesprächigkeit oder plötzliche Reizbarkeit
- Beschwerden über Kopfschmerzen oder Schwindel
Eine gute Assistenz fragt proaktiv nach dem Befinden: „Wie fühlst du dich?“, „Brauchst du etwas zu trinken?“, „Ist dir zu heiß?“. Sie agiert vorausschauend und wartet nicht, bis ein Problem offensichtlich wird. Dieses Maß an Aufmerksamkeit und Fürsorge schafft ein Gefühl der Sicherheit, das es dem Rollstuhlnutzer erst ermöglicht, den Tag wirklich zu genießen und zu entspannen.
Kommunikation, Vertrauen und Respekt: Die Basis einer guten Partnerschaft
Das Verhältnis zwischen einem Menschen, der auf Assistenz angewiesen ist, und seiner Begleitperson ist ein ganz besonderes. Es basiert auf Vertrauen, klarer Kommunikation und gegenseitigem Respekt. Das gilt umso mehr in einer potenziell stressigen Situation wie einem Ausflug bei großer Hitze.
Klare Absprachen sind essenziell: Besprecht vor dem Ausflug genau die Erwartungen und Wünsche. Was ist das Ziel des Tages? Geht es primär um Entspannung im Schatten oder wollt ihr aktiv die Abkühlung im Wasser suchen? Welche Handgriffe sind erwünscht, und wo möchte der Rollstuhlnutzer die Dinge selbst in die Hand nehmen? Nichts ist frustrierender als gut gemeinte, aber übergriffige Hilfe. Die Selbstbestimmung des Rollstuhlnutzers muss immer im Vordergrund stehen.
Die Assistenz muss vertraut sein: Der wichtigste Satz aus der ursprünglichen Anfrage, den wir hier wiederholen müssen, lautet: „Immer eine Assistenz mithaben, die mit der Handhabung des jeweiligen Rollstuhls vertraut ist.“ Jeder Rollstuhl ist anders. Ein E-Rollstuhl hat andere Kipppunkte und einen anderen Schwerpunkt als ein manueller Aktivrollstuhl. Die Assistenz muss wissen, wie man den Rollstuhl sicher kippt, wie man ihn bremst und wie man ihn über Hindernisse manövriert, ohne den Insassen zu gefährden oder zu erschrecken. Dieses Wissen kommt nicht von ungefähr, es erfordert Übung und eine gute Einweisung.
Auch die Assistenz braucht Pausen: Ein Tag in der prallen Sonne als Begleitperson ist anstrengend. Auch die Assistenz muss ausreichend trinken, sich vor der Sonne schützen und die Möglichkeit haben, sich auszuruhen. Ein überforderter Assistent ist keine Hilfe mehr. Plant den Tag so, dass er für beide Seiten ein Genuss und keine Strapaze ist. Ein gemeinsames Eis im Schatten oder ein ruhiger Moment, in dem beide einfach nur auf den See schauen, stärkt die Bindung und sorgt für die nötige Erholung.
Ein Tag am See kann eine wundervolle gemeinsame Erfahrung sein. Die Assistenz ermöglicht Freiheit und Teilhabe, wo sonst Barrieren wären. Wenn du das nächste Mal einen Ausflug planst, nimm dir einen Moment Zeit, um deiner Assistenzperson zu danken. Ihre Unterstützung ist unbezahlbar.
Umfassende Ratschläge für pflegende Angehörige und Assistenzpersonen findest du auch auf unserem Gesundheitsportal.
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