Beitrag 19: Der Dominoeffekt: Wie ein kleines Softwareproblem eine ganze Arbeitswoche lahmlegt
Es ist faszinierend und erschreckend zugleich, den Dominoeffekt in Aktion zu sehen. Am Anfang stand eine winzige Ursache: eine abgelaufene Lizenz einer einzigen Software des Herstellers mit dem ‚N‘-Logo. Dieser erste Dominostein stieß den nächsten an: die stündliche Internetsperre. Dieser wiederum stieß den nächsten an: der komplette Stillstand meiner Arbeit. Das führte zum nächsten: verpasste Termine und aufgeschobene Projekte. Und dieser Stein stieß den letzten, größten an: eine ganze Woche voller Stress, Überstunden und dem verzweifelten Versuch, die verlorene Zeit wieder hereinzuholen. In unserer vernetzten Arbeitswelt ist kein Problem mehr isoliert. Ein Ausfall bei einer Person kann die Timelines von ganzen Teams beeinflussen. Meine Verzögerung bedeutete, dass Kollegen auf meine Zuarbeit warten mussten, was wiederum deren Arbeit verlangsamte. Es ist eine Kettenreaktion, die zeigt, wie fragil unsere auf Effizienz getrimmten Systeme sind. Ein einziges, fehlerhaftes Glied in der Kette reicht aus, um alles zum Knirschen zu bringen. Diese Erfahrung hat mir Demut gelehrt – Demut vor der Komplexität und der gegenseitigen Abhängigkeit unserer modernen Arbeitsabläufe.
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