Beitrag 16: Die trügerische Stille nach dem Sturm – Wenn die Technik läuft, aber der eigentliche Stress beginnt
Das Internet fließt wieder, die Maus gleitet lautlos, der Computer schnurrt wie ein Kätzchen. Technisch gesehen ist der Kampf gewonnen. Ich sollte jubeln, erleichtert sein. Und für einen kurzen Moment war ich das auch. Doch dann öffnete ich mein E-Mail-Postfach. Ich blickte auf meinen Kalender, auf meine Projektmanagement-Tools. Und da war sie: die riesige, dunkle Welle an Arbeit, die sich über die Tage des Ausfalls aufgetürmt hatte. Die Erleichterung über die technische Lösung wich schlagartig einer neuen, viel gewaltigeren Form von Stress. Der digitale Staudamm war gebrochen, und nun drohte die Flut an verpassten Deadlines, unbeantworteten Anfragen und aufgeschobenen Aufgaben mich zu ertränken. Es ist eine seltsame Ironie: In dem Moment, in dem du endlich wieder die Werkzeuge hast, um zu arbeiten, wird dir das erdrückende Ausmaß der Arbeit erst so richtig bewusst. Die Stille des funktionierenden Systems war trügerisch, denn im Hintergrund hatte sich ein Orkan zusammengebraut, der nun direkt auf mich zurollte. Der Kampf war nicht vorbei, er ging nur in eine neue, noch anstrengendere Runde.
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