Warum gibt’s am Karfreitag eigentlich Fisch? Mehr als nur ’ne Grätenfrage!
Na, schon überlegt, was morgen auf den Tisch kommt? Wenn Karfreitag ist, denken viele sofort an Fisch. Aber warum eigentlich? Ist das nur so ’ne alte Gewohnheit oder steckt da mehr dahinter? Zeit für ein bisschen „hart aber herzlich“-Aufklärung zur kulinarischen Tradition.
Fleischlos aus Respekt (und alter Regel)
Der Hauptgrund ist einfach: Karfreitag ist im Christentum ein strenger Fast- und Abstinenztag. Das Gedenken an den Tod Jesu soll durch Verzicht begleitet werden. Und früher galt Fleisch als „Luxusspeise“, als Zeichen von Festlichkeit und Wohlstand. Darauf zu verzichten, war ein Zeichen der Buße und der Trauer.
Warum ausgerechnet Fisch?
Fisch galt (und gilt in manchen Auslegungen immer noch) nicht als „Fleisch“ im gleichen Sinne wie das von warmblütigen Tieren. Es war eine erlaubte Fastenspeise. Zusätzlich hat der Fisch im Christentum eine besondere Symbolik:
- Das griechische Wort für Fisch („Ichthys“) wurde von frühen Christen als Akronym verwendet: **I**esous **Ch**ristos **Th**eou **Y**ios **S**oter (Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser). Ein geheimes Erkennungszeichen.
- Einige Jünger Jesu waren Fischer.
- Geschichten wie die Speisung der 5000 (mit Brot und Fischen) spielen eine Rolle.
Tradition lebt (auch ohne Zwang)
Heute halten sich viele an die Fisch-Tradition am Karfreitag, auch wenn sie sonst nicht streng fasten oder sehr religiös sind. Es ist einfach ein Stück Kultur, ein Ritual, das den Tag besonders macht. Ob nun Hering, Kabeljau oder Lachs – es ist eine Möglichkeit, den Tag bewusst anders zu gestalten als den Rest der Woche.
Also, ob aus Glaubensgründen, Tradition oder einfach weil’s schmeckt: Der Fisch am Karfreitag hat ’ne Geschichte. Und jetzt wisst ihr sie. Guten Appetit, falls ihr mitmacht!
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