Beitrag 4: Die Kunst der bewussten Umständlichkeit: Wie „Umwege“ den Fokus schärfen
In einer Welt der sofortigen Befriedigung und des schnellen Zugriffs kann es paradox erscheinen, absichtlich Umwege in unseren Workflow einzubauen. Doch genau diese „bewusste Umständlichkeit“ kann uns helfen, den Fokus zu schärfen und die Produktivität zu steigern.
Das Prinzip dahinter ist einfach: Indem wir den Zugriff auf bestimmte Ressourcen oder Informationen erschweren, zwingen wir uns, bewusster und intentionaler zu handeln. Wenn wir beispielsweise ein Dokument auf einer Synology speichern, die sich in einem anderen Raum befindet, müssen wir uns bewusst auf den Weg machen, um darauf zuzugreifen. Dieser kleine Aufwand zwingt uns, zu überdenken, ob wir die Information wirklich benötigen, und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Aufgabe, die vor uns liegt.
Dieses Prinzip lässt sich auf viele Bereiche unseres Lebens anwenden. Anstatt E-Mails sofort zu beantworten, könnten wir uns feste Zeiten dafür einplanen. Anstatt ständig auf Social Media zu schauen, könnten wir unser Smartphone in einem anderen Raum deponieren. Anstatt sofort nach dem einfachsten Weg zu suchen, könnten wir uns bewusst für eine anspruchsvollere Lösung entscheiden.
Die Kunst der bewussten Umständlichkeit besteht darin, die Balance zu finden. Es geht nicht darum, unnötige Hürden zu schaffen, sondern darum, unseren Workflow so zu gestalten, dass er uns hilft, fokussierter, bewusster und produktiver zu sein.
Die „Auslagerung“ der Synology ist ein perfektes Beispiel für bewusste Umständlichkeit. Der physische Aufwand, um auf die Daten zuzugreifen, kann die Konzentration fördern und die Effizienz steigern.
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