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Gesundheitstipps für Rollstuhlnutzer – und alle anderen, die auf sich achten wollen
Gesundheit ist ein Thema, das uns alle betrifft – unabhängig davon, ob wir gehen können oder einen Rollstuhl nutzen. Dennoch gibt es für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen spezifische Herausforderungen, die besondere Aufmerksamkeit verdienen. In diesem Beitrag möchten wir eine umfangreiche Sammlung an Tipps und Empfehlungen geben – für Rollstuhlnutzer, für pflegende Angehörige, für Betroffene und Interessierte, die sich und anderen etwas Gutes tun möchten.
1. Bewegung ist möglich – auch im Sitzen
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Viele Menschen glauben, dass Bewegung nur im Stehen oder Gehen möglich ist. Das ist ein Irrtum. Auch im Sitzen lassen sich zahlreiche Übungen durchführen, die den Kreislauf anregen, die Muskeln stärken und die Beweglichkeit erhalten. Beispielsweise:
- Armkreisen, Schulterheben, Nackendehnungen
- Greif- und Fingerübungen zur Förderung der Feinmotorik
- Übungen mit kleinen Hanteln oder Wasserflaschen
- Rollstuhl-Yoga oder Sitzgymnastik
Es geht nicht darum, Rekorde zu brechen – sondern regelmäßig etwas für den eigenen Körper zu tun. Schon fünf Minuten am Tag können viel bewirken.
2. Druckstellen (Dekubitus) aktiv vorbeugen
Druckgeschwüre – medizinisch als Dekubitus bezeichnet – entstehen häufig bei Menschen, die lange sitzen oder liegen. Das gilt besonders für Rollstuhlnutzer. Um dem vorzubeugen, helfen folgende Maßnahmen:
- Regelmäßige Positionswechsel im Rollstuhl
- Wechseldruckmatratzen oder spezielle Sitzkissen verwenden
- Kontrolle gefährdeter Hautstellen – besonders am Gesäß, Rücken, Fersen
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gesunde Ernährung
Wichtig: Druckentlastung muss regelmäßig erfolgen. Pflegepersonal und Angehörige sollten ebenfalls geschult sein.
3. Hautpflege nicht vergessen
Die Haut ist das größte Organ des Menschen – und verdient besondere Beachtung. Besonders bei Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit ist sie anfälliger für Reizungen, Trockenheit oder Infektionen. Achte auf:
- Regelmäßiges Eincremen mit pH-neutralen Lotionen
- Schonende Reinigung, z. B. mit rückfettenden Waschlotionen
- Beachtung von Hautveränderungen (Rötungen, Juckreiz, Trockenheit)
- Sonnenschutz – auch im Rollstuhl bei Ausflügen!
4. Ernährung: Mehr als nur Kalorien
Gerade bei eingeschränkter Mobilität ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Sie liefert die nötige Energie, versorgt Haut, Muskeln und Organe – und beugt Übergewicht oder Mangelerscheinungen vor. Tipps:
- Viel frisches Gemüse und Obst
- Eiweißreiche Lebensmittel (z. B. Hülsenfrüchte, Fisch, Eier)
- Wenig Zucker, Fertigprodukte und gesättigte Fette
- Viel Wasser oder ungesüßte Tees
Wenn du unsicher bist, kann eine Ernährungsberatung sinnvoll sein – z. B. über deine Krankenkasse oder eine spezialisierte Organisation.
5. Mentale Gesundheit: Auch sie braucht Pflege
Körper und Seele hängen zusammen. Viele Menschen mit körperlichen Einschränkungen erleben Phasen der Frustration, Isolation oder Angst. Das ist menschlich – aber es muss nicht so bleiben.
- Sprich mit anderen Betroffenen – z. B. in Foren, Gruppen oder bei Treffen
- Nutze kreative Wege, dich auszudrücken – Musik, Malen, Schreiben
- Suche professionelle Hilfe, wenn dir alles zu viel wird
- Baue feste Tagesstrukturen und Ziele in deinen Alltag ein
Es geht nicht um ständige Positivität – sondern um echte Lebensqualität mit Höhen und Tiefen.
6. Alltagshilfen clever nutzen
Von ergonomischen Bestecken über Greifhilfen bis zu barrierefreien Apps: Es gibt unzählige Alltagshilfen, die das Leben leichter machen. Auch digitale Tools – wie Erinnerungshilfen oder smarte Haushaltsgeräte – können unterstützen.
Du findest viele davon online oder über Sanitätshäuser. Tipp: Einige Produkte werden von Krankenkassen bezuschusst. Ein Antrag lohnt sich!
7. Hygiene im Fokus – besonders bei eingeschränkter Selbstpflege
Sauberkeit ist nicht nur eine Frage des Wohlbefindens – sondern auch der Gesundheit. Infektionen, Hautreizungen oder Geruchsbildung lassen sich durch konsequente Hygiene vermeiden. Denk an:
- Tägliche Intimhygiene (wenn nötig mit Hilfe)
- Wechsel von Kleidung, Einlagen oder Unterlagen
- Regelmäßiges Waschen von Hilfsmitteln (Rollstuhlkissen, Lagerungshilfen)
- Händewaschen – vor allem bei Pflegepersonen
8. Schlaf: Nicht vernachlässigen
Guter Schlaf ist wichtig für Heilung, Immunsystem und Psyche. Menschen mit Bewegungseinschränkung haben oft Probleme mit der Lagerung, nächtlichen Schmerzen oder Unruhe. Tipps für besseren Schlaf:
- Bequeme Lagerungshilfen oder Seitenschläferkissen
- Ruhiger, abgedunkelter Raum
- Keine Bildschirme direkt vor dem Schlafengehen
- Rituale wie Musik, Vorlesen, Aromatherapie
9. Barrierefreier Zugang zu Gesundheitseinrichtungen
Leider sind viele Arztpraxen, Physiotherapiepraxen oder Apotheken nicht barrierefrei. Deshalb lohnt es sich, schon vor dem ersten Besuch nachzufragen:
- Gibt es eine Rampe oder einen Aufzug?
- Sind die Türen breit genug für Rollstühle?
- Gibt es Behinderten-WCs?
- Kann eine Begleitperson mitkommen?
Ein barrierefreier Zugang ist kein Luxus – sondern ein Recht.
10. Netzwerk aufbauen – gemeinsam stark sein
Viele Betroffene fühlen sich allein – doch das muss nicht so sein. Tausche dich aus: Mit Freunden, in Selbsthilfegruppen, über soziale Medien oder bei lokalen Veranstaltungen.
Du wirst überrascht sein, wie viele Menschen ähnliche Herausforderungen erleben – und welche Kraft im Miteinander steckt.
Zusammenfassung
Gesundheit ist viel mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Sie bedeutet Lebensfreude, Selbstbestimmung, Teilhabe und ein gutes Gefühl im eigenen Körper. Egal ob du im Rollstuhl sitzt oder nicht – jeder kann täglich kleine Schritte tun, um sich besser zu fühlen.
Und wer nicht alles auf einmal umsetzen kann: Fang mit einer Sache an. Der Rest kommt von selbst.
Weitere Tipps, Ressourcen und aktuelle Hinweise findest du auch auf unserer Sonderseite: Gesundheitstipps für Rollstuhlnutzer und alle anderen.
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