9/15: Der Heilungsprozess – Beobachten, Pflegen und die Kruste in Ruhe lassen
Die Wunde ist versorgt, jetzt beginnt die eigentliche Arbeit des Körpers. Meine Strategie für die nächsten Tage war: gut beobachten, die Wunde schonen und dafür sorgen, dass die entstehende Kruste nicht wieder aufgeht. Das ist entscheidend. Die Kruste (oder der Schorf) ist ein natürlicher Wundverschluss, der die Verletzung vor Keimen schützt. Darunter findet die eigentliche Heilung statt. Deshalb ist es so wichtig, diese Kruste in Ruhe zu lassen. Konkret bedeutete das für mich: Beim Haarewaschen extrem vorsichtig sein und versuchen, die Stelle trocken zu halten, damit die Kruste nicht aufweicht und abfällt. Tägliches Wechseln des Pflasters ist nur nötig, wenn es nass oder schmutzig geworden ist. Ansonsten kann man es ruhig 1-2 Tage belassen, um der Wunde Ruhe zu geben. Achte in den Tagen nach der Verletzung auf Anzeichen einer Infektion: zunehmende Rötung um die Wunde, starke Schwellung, pochender Schmerz, Überwärmung oder Eiterbildung. Wenn eines dieser Zeichen auftritt, musst du sofort zum Arzt! Ansonsten gilt: Geduld haben und den Körper seine Arbeit machen lassen.
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