Beitrag 7: Ganzheitliche Hautgesundheit – Der Einfluss von Ernährung, Flüssigkeit und Kleidung
Eine gesunde Haut kommt nicht nur von außen. Die beste Pflegecreme kann ihre Wirkung nur begrenzt entfalten, wenn die Bausteine für eine gesunde Haut von innen fehlen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Ernährung, Flüssigkeitszufuhr und sogar die Wahl der Kleidung berücksichtigt, ist der Schlüssel zu einer widerstandsfähigen und gesunden Haut im Alter und bei Pflegebedürftigkeit.
Hautgesundheit, die man essen und trinken kann
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Die Haut benötigt eine Vielzahl von Nährstoffen, um ihre Struktur und Funktion aufrechtzuerhalten. Eine ausgewogene Ernährung ist daher essenziell.
- Flüssigkeit: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 1,5 Liter pro Tag, falls nicht ärztlich anders verordnet) ist das A und O. Dehydration führt zu trockener, schlaffer Haut (verminderter Hautturgor) und beeinträchtigt die Durchblutung und Nährstoffversorgung. Bieten Sie regelmäßig Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen an.
- Proteine (Eiweiß): Proteine sind die Bausteine des Körpers und unerlässlich für die Wundheilung und die Bildung von Kollagen, das der Haut ihre Festigkeit gibt. Gute Quellen sind Milchprodukte, Eier, Fisch, Fleisch und Hülsenfrüchte.
- Vitamine: Vitamin C ist entscheidend für die Kollagenproduktion und ein starkes Immunsystem. Vitamin A unterstützt die Zellerneuerung. Vitamin E ist ein wichtiges Antioxidans, das die Zellen vor Schäden schützt. Eine vitaminreiche Kost mit viel frischem Obst und Gemüse ist daher wichtig.
- Spurenelemente: Zink spielt eine zentrale Rolle bei der Wundheilung und der Abwehr von Entzündungen. Selen schützt die Haut ebenfalls vor oxidativem Stress. Nüsse, Vollkornprodukte und Fleisch sind gute Lieferanten.
Die zweite Haut: Die richtige Kleidung und Bettwäsche
Was direkt auf der Haut liegt, hat einen großen Einfluss auf ihr Wohlbefinden. Synthetische Stoffe wie Polyester oder Polyacryl sind oft nicht atmungsaktiv. Darunter staut sich Schweiß, was die Haut aufweicht und ein feuchtes Milieu schafft – ideal für Bakterien und Pilze. Bevorzugen Sie daher Materialien aus Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Seide. Sie sind atmungsaktiv, nehmen Feuchtigkeit gut auf und sind meist hautfreundlicher. Achten Sie zudem darauf, dass die Kleidung nicht zu eng anliegt oder an empfindlichen Stellen reibt oder drückt. Auch bei der Bettwäsche sind Naturfasern die beste Wahl. Regelmäßiges Waschen mit milden, duftstofffreien Waschmitteln verhindert zusätzlich Reizungen durch Waschmittelrückstände.
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