Beitrag 12: Die Donauwelle – Mehr als nur eine Welle
Wer an der Linzer Donaulände spazieren geht, dem fällt sie sofort auf: die „Donauwelle“. Damit ist nicht nur das sanfte Schaukeln des Flusses gemeint, sondern auch die markante, geschwungene Uferverbauung aus Betonstufen, die zum Verweilen einlädt. Diese architektonische Gestaltung ist weit mehr als nur ein Hochwasserschutz. Sie ist eine riesige öffentliche Sitzgelegenheit, eine urbane Tribüne mit Blick auf das Wasser. An warmen Tagen sind die Stufen bevölkert von Sonnenanbetern, plaudernden Freundesgruppen und Menschen, die einfach nur eine Pause vom Alltag machen. Die Donauwelle schafft eine direkte, fast intime Verbindung zum Fluss. Man kann die Füße fast ins Wasser baumeln lassen (Vorsicht!) und ist dem Element ganz nah. Auch wenn die Stufen selbst für Rollstuhlfahrer eine Barriere darstellen, ist der obere Abschluss der Welle ein perfekter „Balkon“ mit bestem Ausblick. Der breite, ebene Weg verläuft direkt oberhalb, sodass jeder an diesem besonderen Ort teilhaben kann. Die Donauwelle ist ein Symbol für das moderne, offene Linz, das seine Ufer nicht absperrt, sondern sie den Menschen als Lebensraum zurückgibt.
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