Das Gefühl, unproduktiv zu sein – Ein Angriff auf das moderne Selbstwertgefühl

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Beitrag 24: Das Gefühl, unproduktiv zu sein – Ein Angriff auf das moderne Selbstwertgefühl

Unsere Gesellschaft und unsere Arbeitskultur haben uns auf Produktivität getrimmt. Unser Wert – und oft auch unser Selbstwert – ist eng damit verknüpft, was wir leisten und schaffen. Durch ein technisches Problem zur Untätigkeit gezwungen zu werden, ist daher mehr als nur ärgerlich. Es fühlt sich an wie ein persönliches Versagen. Man sitzt vor dem Rechner, will arbeiten, kann aber nicht. Und während die Welt sich weiterdreht, fühlt man sich nutzlos und abgehängt. Ein subtiles, aber nagendes Schuldgefühl macht sich breit. „Ich sollte doch…“, „Ich müsste eigentlich…“. Diese Gefühle sind irrational – man kann ja nichts dafür –, aber sie sind da. Dieser Zwangsurlaub durch Technikversagen legt die ungesunde Verknüpfung von Leistung und Selbstwert gnadenlos offen. Die Tage des Ausfalls waren daher nicht nur frustrierend, sondern auch eine psychologische Belastung. Das Gefühl, unproduktiv zu sein, war fast schlimmer als der Gedanke an den späteren Arbeitsrückstand. Es ist ein Weckruf, unser Selbstwertgefühl von unserer reinen Leistungsfähigkeit zu entkoppeln.

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