Beitrag 12: Die Tücke des Abonnements – Warum wir unsere digitalen Verträge im Auge behalten müssen
Die Wurzel meines Internet-Problems – eine abgelaufene Lizenz – hat ein Schlaglicht auf ein modernes Phänomen geworfen: die Abo-Falle. Wir leben in einer Welt, in der wir kaum noch Software kaufen, sondern sie mieten. Von Office-Paketen über Kreativ-Software bis hin zu Sicherheitslösungen. Das ist oft praktisch, birgt aber auch Gefahren. Wir verlieren den Überblick. Wer weiß schon aus dem Kopf, wann welches seiner zehn oder zwanzig Abos ausläuft? Die automatische Verlängerung ist bequem, aber wenn eine Zahlung fehlschlägt oder man die Verlängerung bewusst stoppt, können die Konsequenzen gravierend sein, wie mein Beispiel zeigt. Die Software des Herstellers, der für sein ‚N‘-Logo bekannt ist, hat nicht einfach nur aufgehört zu funktionieren, sie hat mein System aktiv sabotiert. Das zwingt uns zu einer neuen Form der digitalen Buchführung. Wir müssen unsere digitalen Verträge genauso sorgfältig verwalten wie unsere Versicherungen oder Mietverträge. Ein Kalender für digitale Abos, regelmäßige Überprüfungen der Zahlungsmethoden und eine bewusste Entscheidung für oder gegen eine Verlängerung sind unerlässlich. Diese Erfahrung war für mich ein teuer bezahlter (in Zeit und Nerven) Kurs in digitaler Finanz- und Vertragsverwaltung. Seid wachsam und behaltet den Überblick, sonst könnte euer nächstes „technisches Problem“ in Wahrheit ein „vertragliches“ sein.
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